Ein Überblick über aktuelle und zukünftige E-Pickups

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Ich bin mir sicher, hätte man das Teil einigermaßen ""normaler" designt, also angelehnt an die üblichen Pickups auf dem Markt, hätte der sich besser verkauft. Natürlich sollte der als Tesla zu erkennen sein, was ganz sicher machbar gewesen wäre, aber so wie die Kiste jetzt aussieht, kein Wunder. Die Fanboys haben sich einen geholt und das war's dann auch. Aber für die breite Masse ist das Design meiner Meinung nach viel zu extrem.

Ford unterbricht Produktion des elektrischen Pickups F-150 Lightning​

Offenbar wegen schwacher Nachfrage hat der US-Automobilkonzern Ford beschlossen, die Produktion seines elektrischen Pickup-Trucks F-150 Lightning für sechs Wochen zu unterbrechen. Die E-Auto-Sparte von Ford fährt seit langem massive Verluste ein.
Von Florian Treiß
01.11.2024 - 09:33 Uhr
Die Verbrenner-Version des F-150 ist in den USA schon lange ein Kultauto und für Ford ein wichtiger Umsatzbringer. Entsprechend gilt die Elektroversion F-150 Lightning als Prestigeprojekt und großer Hoffnungsträger von Ford. Executive Chairman Bill Ford sprach bei der Markteinführung im April 2022 gar vom „Model T des 21. Jahrhunderts“.

Doch das Geschäft mit der Batterie-elektrischen Variante läuft längst nicht so gut, wie Ford es sich gewünscht hätte: Bereits im Oktober 2023 wurde die Produktion im Werk in Michigan von drei auf zwei Schichten reduziert, im April 2024 wurde sie dann sogar auf eine Schicht pro Tag zurechtgestutzt. Und nun ein weiterer schwerer Einschnitt: Die Produktion wird sechs Wochen lang komplett gestoppt, und zwar vom 18. November bis zum 6. Januar. Davon war bislang lediglich eine Woche als Weihnachtspause geplant.

„Wir passen die Produktion weiterhin an, um eine optimale Mischung aus Umsatzwachstum und Rentabilität zu erreichen“, sagte ein Ford-Sprecher. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat sich der Absatz des F-150 Lightning in den drei Monaten bis zum 30. September zwar auf 7.100 Fahrzeuge mehr als verdoppelt. Allerdings machen sie immer noch nur 3,6 Prozent aller Verkäufe von Pickups der F-Serie aus – der Rest entfällt auf reine Verbrenner und Hybrid-Fahrzeuge.


Auch insgesamt läuft das Geschäft mit Elektroautos bei Ford noch gar nicht gut: In den ersten neun Monaten dieses Jahres häufte die Sparte Model e, in der das Geschäftsfeld Elektroautos gebündelt ist, einen Verlust von 3,66 Milliarden Dollar an. Das liegt vor allem an den hohen Ausgaben für Investitionen in die Entwicklung und die Werke bei gleichzeitig niedrigem Absatz – somit fehlt in der E-Auto-Sparte der Umsatz. Im dritten Quartal konnte Ford Model e mit 32.000 verkauften Fahrzeugen einen Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar erzielen – oder 37.500 Dollar je Fahrzeug. Zum Vergleich: Die Verbrenner-Sparte Ford Blue ist nach wie vor der größte Bereich des Konzerns und kam mit 721.000 Fahrzeugen (-2%) auf einen Umsatz von mehr als 26 Milliarden Dollar.

Ford hat aufgrund der Verluste und der langsameren Transformation hin zu Elektroautos immer wieder die Investitionen in diesen Bereich gesenkt und weitere Hybrid-Fahrzeuge anstelle neuer Elektromodelle angekündigt. So kommt das geplante neue dreireihige SUV nicht wie ursprünglich geplant als BEV, sondern als Hybrid. Bei vollelektrischen Fahrzeugen wird Ford die Einführung eines neuen Nutzfahrzeugs im Jahr 2026 priorisieren, gefolgt von zwei neuen Pickup-Trucks im Jahr 2027 und weiteren künftigen erschwinglichen Modellen.

https://www.electrive.net/2024/11/0...ion-des-elektrischen-pickups-f-150-lightning/
 
Vermutlich ein wenig aber Reichweite und Preis sind halt auch noch zwei Faktoren, die ihn in den USA einschraenken fuer die Masse.

Immerhin will RAM jetzt ja wieder den Hemi V8 im 1500er zurueck bringen und die Hellcats sollen auch wieder reaktiviert werden und das mit mehr Leistung, wie es hier durch die Medien geht.
Ich sag ja nicht, dass der dann Marktführer geworden wäre. Sicher nicht, und auch aus den von Dir genannten Gründen. Ich denke nur, dass er in der breiten Masse, mit einem konventionelleren Design besser angekommen wäre. Aber hätte wäre wenn, nu ist der Kantenkübel nunmal so wie er ist und wer ihn toll findet, soll damit glücklich werden.
 
ICH als großer EAutofan würde in USA KEINEN EPickup kaufen! Da habe ich meine Meinung auch durchaus geändert, diverse Problematiken waren mir auch nicht so bewusst. Den Ramcharger evtl. schon, wenn er leistbar ist.

Pickups werden in USA nun mal oft als Reise und Zugfahrzeuge benutzt. Als Zugfahrzeug haben alle EPickups beim Reisen bei den Tests "versagt". Das muss man einfach klar sagen. Ich habe das immer gerechtfertigt, aber teils selber dabei ignoriert, dass die Entfernungen dort und die Ladesituationen außerhalb der Städte einfach ganz ganz anders sind als in Europa. Wer mal ein verlängertes WE hat und 400 km weit mit Wowa reisen will hat keiner Lust 4-5 mal 20-40 Min zu laden!
Wohnwagen dort sind zu schwer, Geschwindigkeiten auf ABs zu hoch und Ladeinfrastruktur zu dünn auf dem Land. Das schmälert einfach von vornherein den Kundenkreis um geschätzt 10-30 % vielleicht noch mehr. Am Anfang haben die EPickups die Verbrenner alle an Bergen abgezockt, fuhren denen davon, die Euphorie ob der großen Kraft war da, aber wenn dann die VerbrennerPUs immer lächelnd den Mittelfinger zeigen währen man an der Ladestation steht, gibt einem das einen gehörigen Dämpfer. Der Cybertruck war da ein großer Hoffnungsschimmer, er ist da aber gar nicht besser! Egal wie der aussieht, er ist in Summe kein besserer PU als F150 oder Rivian, persönliche Vorlieben spielen da dann eine Rolle, daher wird er auch keinen Boom auslösen oder sich besonders oft verkaufen. Ein weiteres Problem ist, wenn man mit Anhänger 150 km Reichweite hat, heißt das nicht, dass nach 150 km genau nochmal eine Ladestelle ist, d.H. da kommt es dann vor, dass man gerade in USA, schon nach 60 km wieder an eine Ladestelle muss, da die übernächste 190 km weit weg ist.

Ramtruck hat nicht umsonst umgezappt und bringt statt dem reinen BEV nun zuerst den Ramcharger. Das wird das einzige sinnige "EFahrzeug" im Pickupbereich in USA und Kanada sein für sehr viele User. Meiner Meinung nach wird er im EBereich Ende 2027 die anderen übertroffen haben (falls er ohne Fehler funktioniert).

In Europa ist das was anderes. Wohnwagen sind da 2-4 Tonnen leichter, Geschwindigkeiten auf der AB kleiner, aber vor allem fährt man zum WE Tripp nur so 200 km... insgesamt sind die Entfernungen einfach ganz ganz anders und vor allem die Ladeinfrastruktur ist viel viel dichter! Als Bsp. ins Allgäu rein habe ich auf 220 km 9 Tesla Supercharger Stationen... dazu kommen noch die ganzen anderen Ladeparks, also mindestens alle 30 km kommt eine Ladestation.
 
...was aber leider noch immer nicht das Reichweitenproblem beseitigt. Wie du schon sagtest, hat niemand Lust, 4-5 mal für 20-40 Minuten an der Ladesäule zu stehen, vollkommen unabhängig davon, wie weit die Ladesäulen auseinanderliegen.

Ich fahre nahezu täglich mit meinem 3,5t Trailer hinten drangebunden, zwar immer bloss kurze strecken (20- 50Km.), diese aber jeweils hin und zurück, mal beladen, mal leer. Mit einem E- Truck wäre das ein für mich persönlich zu grosser logistischer Aufwand, jedesmal schauen zu müssen, wann ich denn wo laden kann oder muss, um über den Tag zu kommen. Leider gibt es noch keine finale Lösung für mein Anforderungsprofil an ein Zugfahrzeug, auch wenn ich immer mal wieder einen Blick auf den Markt werfe und mit den ein oder anderen Modellen tatsächlich liebäugeln würde. Der F150 Lightning wär für mich persönlich ein Kadidat, auf den ich mich einlassen würde, allerdings darf ich den mit meinem Führerschein gar nicht erst fahren. Und selbst wenn die EU sich darauf einlässt, mich mit 4,25t zGg. Auto fahren zu lassen, stellt sich noch immer die frage, wie sich das denn dann mit dem Anhänger verhält???

Fragen über Fragen...
 
...was aber leider noch immer nicht das Reichweitenproblem beseitigt. Wie du schon sagtest, hat niemand Lust, 4-5 mal für 20-40 Minuten an der Ladesäule zu stehen, vollkommen unabhängig davon, wie weit die Ladesäulen auseinanderliegen.

Ich fahre nahezu täglich mit meinem 3,5t Trailer hinten drangebunden, zwar immer bloss kurze strecken (20- 50Km.), diese aber jeweils hin und zurück, mal beladen, mal leer. Mit einem E- Truck wäre das ein für mich persönlich zu grosser logistischer Aufwand, jedesmal schauen zu müssen, wann ich denn wo laden kann oder muss, um über den Tag zu kommen. Leider gibt es noch keine finale Lösung für mein Anforderungsprofil an ein Zugfahrzeug, auch wenn ich immer mal wieder einen Blick auf den Markt werfe und mit den ein oder anderen Modellen tatsächlich liebäugeln würde. Der F150 Lightning wär für mich persönlich ein Kadidat, auf den ich mich einlassen würde, allerdings darf ich den mit meinem Führerschein gar nicht erst fahren. Und selbst wenn die EU sich darauf einlässt, mich mit 4,25t zGg. Auto fahren zu lassen, stellt sich noch immer die frage, wie sich das denn dann mit dem Anhänger verhält???
Also 20-50 km hin und zurück mit z.B. dem Maxus mit 3,5 Tonnen Anhänger sind nur ein Problem, wenn du dabei 700 HM rauf fährst, auf der Ebene spielt das Gewicht des Anhängers beim EAuto "fast" keine Rolle.... also 100 km mit 3,5 Tonnen sind kein Problem... ich habe 2,5 Tonnen am Model X dran gehabt und dabei immer ca. 130-210 km geschafft. Die 130 km war einmal als es extrem kalt war, regnerisch und ich über 500 HM gefahren bin. Also 100 km dürften drin sein... wenn es dann aber über 50 km raus geht einfache Strecke wird es eng... dafür ist ja der Ramcharger geschaffen. Mit dem gehst du dann einfach an eine Tankstelle... fährst aber solo über 250 km rein elektrisch.

Dein Führerschein musst du eh erweitern? Weiß jetzt nicht was du hast, aber 3,5 Tonnen darf man eh nur ziehen wenn man einen Hängerführerschein hat.

Problematisch ist beim Ramcharger das zul. Gsmtgew., wird in jedem Fal über 3,5 Tonne gehen, daher nur Tempo 80 und Fahrtenschreiber. Der Maxus hat dir evtl. zu wenig Zuladung...
Und alle EAutos für dich machen auch nur Sinn, wenn du daheim eine Wallbox hast. Sonst ist die Ladeplanung einfach zu blöd, wenn man jeden Tag einen fast vollen Akku braucht. Also keine Wallbox für die Nacht, dann bleibe bei einem Verbrenner... ;)
 
Ich hab tatsächlich den BE Führerschein, darf also auch die 3,5t Anhänger ziehen. Mein Führerschein ist aus 2000, demnach musste ich den Anhängerlappen separat machen, während jeder, der ein oder 2 Jahre älter ist als ich, ohne weiteres 7,5t LKW + Anhänger bewegen darf🤷🏼

Nun, die 20-50Km. sind in meinem Fall pro Tour gemeint (vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt🤷🏼), davon mach ich teilweise 3-4 Touren am Tag und am Ende des Tages muss der Trailer wieder zurück zum Betrieb und ich ja auch noch irgendwie nach Hause. Ergo würde ich einen Grossteil meiner Arbeitszeit damit verbringen, Ladesäulen bei ihrer Arbeit zuzuschauen...
 
Au okay das sind bis zu 200 km + Heimfahrt... nee da würde nur der Ramcharger gehen.. alles andere ist Unsinn...
 
Au man @Rambox schreib doch einen Text zu deinen Videos, dass man dazu auch was sagen kann... das oberste Video ist doch total bescheuert, bei über 4,5 Tonnen Stützlast, bricht das nach unten weg, mutwillig kaputt machen... keine Ahnung was man daraus lesen will...

Dein zweites Video betrifft den Byd Shark 6... das ist ein Hybrid. Also mit Verbrenner... eher weniger interessant im EPickupthread. Zumal man den in D gar nicht bekommt. Außerdem wenn schon Hybrid, dann kann man in D den Ranger als Hybrid kaufen. Den hast du ja dann drunter gesetzt. Für mich ein Auto mit sehr eingeschränktem Nutzwert! Will man viel ziehen, wäre der Diesel besser, fährt man weit, hat er einen hohen Verbrauch wegen dem Benziner, der verbaut ist.

Der Lightningtest ist interessant, nur den Offroadtest dazu eher weniger. Dass man mit den Reifen Offroad wenig reißt ist auch klar, aber richtig gut sieht das System da nicht aus.
 
Bei Off-road Tests auf YouTube kann man sich doch sowieso auf nix verlassen. Beim Off-road fahren kommt es ja auch sehr auf die Qualität des Fahrers an. Und darüber geben diese Videos keine Auskunft.
 

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