Dodge RAM 1500 Gen 4 Quad Cab, Fragen nach dem Einlesen

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Hallo zusammen :)
ich weiß noch nicht, ob ich mal zum RAM Eigner werde, aber um das herauszufinden, ist das hier glaube ich der richtige Ort. Jedenfalls habe ich schon sehr viele, sehr hilfreiche Informationen in diesem Forum gelesen und mich erst einmal gründlich eingelesen. Nach der obligatorischen Einsteiger-Lektüre der Unfaller-Thematik, Litauen-Fahrzeuge etc. war das erste, vorsichtige Interesse an so einem Fahrzeug allerdings komplett weg ("Da ist ja nur Schrott auf dem Markt, wie soll man da jemals was vernünftiges finden, das kann man ja vergessen..." und Neuwagen sind mir schlicht zu teuer).

Das ist jetzt so ca. 2 Jahre her, ich hatte mich danach nach reiflicher Überlegung für einen Mercedes Sprinter 316 Kombi in der L1H1 Variante entschieden. Also 5,3m kurz und niedrige Höhe, ein XL-Bulli sozusagen. Den fahren wir (aktuell zu zweit, Nachwuchs und/oder Hund aber nicht ausgeschlossen) als Alltags- und Campingfahrzeug. Das klappt insofern sehr gut, als dass ich nicht sehr viel Auto fahren muss, wir können vieles zu Fuß erledigen. Der kleine Sprinter ist wahnsinnig wendig (12,3m Wendekreis), ca. so lang wie ein T6, hat die 7-Gang Automatik und auch sonst vieles drin, was ihn komfortabel macht - für einen Sprinter! Auf den Komfort komme ich noch zurück ;) Mit der Breite habe ich kein Problem, hoch sitzen ist angenehm, tolle Übersicht auch durch den komplett verglasten Kombi. Im Stand beim Campen ist er eh unschlagbar, Drehsitze vorne, ein großes Bett, Standheizung, Strom, Solar, kleine Küchenkiste, etc. auf der kleinen Fläche sind natürlich kaum zu toppen.

So, was mache ich dann jetzt hier? Dazu muss ich etwas ausholen...
Ich merke, dass ich (und meine Frau auch) zunehmend geräuschempfindlich werden. Früher hab ich viel Wert auf ein gutes Soundsystem im Auto gelegt, das gerne auch mal aufgerüstet, auch jetzt beim Sprinter ist wieder ein super Audio System nachgerüstet. Nur - inzwischen ist das meistens einfach aus. Oder es läuft ein Hörbuch oder Podcast. Ich fahre auf der Autobahn seltenst über 110, weil es mir einfach zu laut wird. Der Sprinter macht das problemlos mit, aber es strengt mich wirklich an. Vor dem Sprinter hatte ich den aktuellen Toyota Hilux, der war innen erheblich leiser. Auf dem hatten wir ein Camping-Hardtop mit Aufstelldach zum drin schlafen. Das war an sich super - uns allerdings nachts häufig zu laut, weil man eben in 2,50m Höhe hinter einem dünnen Zeltstoff liegt. Flatternder Stoff vom Wind, Geräusche vom Campingplatz oder einfach der Umgebung, Straßenlärm, etc. Jetzt schlafen wir also in einem geschlossenen Kastenwagen, und es ist erheblich angenehmer und wir schlafen deutlich besser.

Wer jetzt immer noch dabei ist, denkt sich vermutlich: "Was will er denn dann mit nem RAM? Ok, der ist leise auf der Straße aber campen...?" Und genau da kommt der RAM als Quad Cab ins Spiel. Durch die knapp 2m lange Ladefläche könnte man ein Bett realisieren, welches ohne Aufstelldach auskommt, weil es komplett hinter die Kabine passt. Der ein oder die andere kennt evtl. den "Topper EZ Lift" aus den USA. Ein Hubsystem für Hardtops, welches im Stand das Hardtop bis zu 19" anhebt und den Zwischenraum mit einem Zeltstoff abdeckt. So kann man locker geschützt unterm Hardtop sitzen und wenn es nachts mal lauter sein sollte, senkt man das Hardtop eben ab und schläft in einer komplett geschlossenen Pritsche.
Das System gibt es seit einiger Zeit in Europa, über eine Firma in Frankreich: https://adventure4x4equipment.com/project/dodge-ram-1500/
Es ist kompatibel mit jedem Hardtop und Dank 400kg Hubkraft wäre auch ein Dachträger auf dem Hardtop kein Problem.

Ich dachte erst an einen VW Amarok V6, der soll auch sehr leise sein, aber da wäre das Problem mit der Geräuschisolierung nachts noch zu beheben. Dachzelt ist uns vermutlich zu laut, "rein gehen" kann man da auch nicht wirklich.

Also muss eine längere Pritsche her -> Fullsize, Quad Cab, und da gibt es nun mal am meisten Dodge RAM 1500. Gefällt mir aber auch sonst gut.
Soweit die vorläufige Spinnerei :D

Ich bin kein US Car Enthusiast, V8 Liebhaber oder sonst etwas in der Art, es geht rein um Reisekomfort und eine große Pritsche, ohne dass die Außenmaße komplett absurd werden. Die Länge von 5,81m schmerzt zwar schon etwas, ist aber zu verkraften. Breite ist identisch zum Sprinter, Höhe wäre sogar geringer. Sorgen macht mir etwas der Wendekreis, ich bin aber noch nie einen RAM gefahren.

Bei der Recherche habe ich folgendes ins Auge gefasst: mindestens Gen 4, ob 5-Gang oder 8-Gang kann ich nicht beurteilen, Tendenz wäre 8-Gang. Er muss unfallfrei sein (Bagatellschäden natürlich ausgenommen), gerne deutsche EZ, 5.7l Hemi, gerne mit LPG (würde ich sonst nachrüsten), Kilometerstand nachrangig, vielleicht so grob bis 150.000km, ich möchte nicht heizen, sondern entspannt und leise (!) meine 130 km/h auf der Autobahn fahren können.

Meint ihr, das haut so hin? Was muss man für einen RAM mit den Eckdaten wohl ca. einplanen? Sind die Geräuschpegel beim Fahren stark von der Trimline abhängig?

Wer es bis hier hin geschafft hat - Respekt und Danke für die Zeit! Ich dachte nur, die Infos wären ganz hilfreich, weil das wohl eher nicht das durchschnittliche Anforderungsprofil eines RAM Interessenten ist ;)

Vielen Dank für eure Anregungen und Kommentare und viele Grüße
Roman
 
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Ich fahre nur den Durango, daher bin ich da keine große Hilfe, aber aus dem bisherigen lesen heraus denke ich, dass der Quadcab bei „Nachwuchs &Wauz nicht ausgeschlossen“ Ggfs zu wenig sein könnte.
Der CrewCab mit longbed ist aber meine ich eher selten anzutreffen, da wirst Du Geduld bei der Suche brauchen.
 
Ich denke ganz ehrlich, dass du mit dem Sprinter besser bedient bist. Der Van ist so wie du die Nutzung schilderst, wesentlich praktischer und bestimmt auch komfortabler.
Alleine die Möglichkeit sich „drinnen“ aufzuhalten, wird dir der RAM so nicht bieten.

Und als Papa kann ich dem, was Kimster gesagt hat zustimmen - QC ist auf Dauer und für längere Fahrten einem Kind, spätestens wenn es etwas größer ist, ergonomisch nicht zuzumuten.
 
Moin erstmal.

Ich weiß nicht genau welchen Sprinter Du fährst. (906, 907, 910) davor schließe ich mal aus aufgrund der 7-Gang Automatik.

Grundsätzlich fährt sich der Ram ähnlich, jedoch je nach Fahrwerk etwas schwammiger.
Windgeräusche macht ein Ram Bauart bedingt natürlich auch.

aber jetzt kommt das entscheidende.
Wie @Trailsurfer schon sagte , halte ich den Ram oder einen Pickup bei deinem Profil für das falsche Fahrzeug.
Ich gehe selber viel Campen, jedoch mit Dachzelt.
Bei schönem Wetter alles top, aber wehe Du hast mal blödes Wetter. Dann biste auf Vorzelt, Markise oder Pavillon angewiesen.
Mal eben Morgens die Türe auf machen
und drinnen noch nen Kaffe schlürfen is nicht.
Bei dem von Dir gezeigten Aufbau, kannste nicht gescheit drin Sitzen, schlafen oder dich aufhalten
Klar kannst drin sitzen aber wie in der Sardinendose, Haste das Teil oben, ist es „laut“ wie im Zelt. Haste es unten, hauste Dir den Kopf beim aufstehen an.
Außerdem musst Du immer hin und her bauen.

Klar deine Entscheidung. Jedoch für deinen aktuellen/ zukünftigen Nutzen würde ich es nicht machen.
 
Wenn Du "im" Auto schlafen willst, solltest Du bei dem Sprinter bleiben. Drehsitze und solche Sachen gibt es im normalen Ram nicht.
Auch eine geschlossene Kabine nicht, da Pick Up. Es sei denn, Du baust ein Hardtop oder Camper auf, es bleibt aber immer ein Behelf.
Es gibt hier in Mexiko sehr gute, unfallfreie Gen 4 Autos mit wenig Kilometern zu guten Preisen.
Jedoch sind QC mit langer Ladefläche auch hier selten.
Die Alternative für Dich wäre vielleicht ein Ram mit Wohnwagen, welcher Größe auch immer.
Wenn nicht, bleib bei dem Sprinter.
Oder Du kaufst dir solch ein Teil:

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Wenn wir im Auto schlafen wollten, hätten wir einen Chevrolet Suburban.
 
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, das geht ja wie der Blitz hier!
Ich gehe mal ohne Zitate auf die einzelnen Punkte ein, um es nicht zu lang werden zu lassen:

Crew Cab & Longbed:
ist definitiv ausgeschlossen, da es dann endgültig zu unhandlich wird.

Größe vom Quad Cab mit Baby und/oder Hund:

Nach diesem Video dachte ich mir, dass das zwar lange nicht so geräumig ist, wie in einer Crew Cab, aber auch eine sehr große Babyschale passt da ja durchaus rein. Meine Frau ist 1,65m groß, da sollte hinter dem Beifahrersitz doch genug Platz sein? Der Hund bekäme dann irgendeine Lösung hinter dem Fahrersitz.
Insgesamt scheint mir in einer Quad Cab ca. so viel Platz zu sein, wie in einem europäischen/asiatischen Double Cab. Auch die Lehnenneigung der Rückbank und der Fußraum sehen mir sehr ähnlich aus.

Gen 4 Dodge Ram 1500 Quad Cab:
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Zum Vergleich, Ford Ranger (2015-2023) Double Cab:
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Thema drinnen aufhalten & Camping Setup:
Absolut, da ist der Sprinter nicht zu schlagen. Unser Reiseverhalten wandelt sich allerdings gerade etwas, weg von eine Nacht hier eine Nacht dort zu längeren Aufenthalten an einem Ort, um weniger zu räumen und mehr Urlaubs- als Reisegefühl zu haben. Was trotzdem möglich sein soll, ist unterwegs zu übernachten, ohne immer zwingend einen Campingplatz zu benötigen. Wenn wir auf dem Campingplatz angekommen sind, würden wir ein großes Bodenzelt aufbauen, da können dann Stühle und ein Tisch rein und auch dort bleiben, wenn wir mit dem Fahrzeug eine Tagestour machen. Ich würde in der Pritsche einen langen Auszug einbauen, in dem die Küche Platz findet. An das Dach käme eine 270° Markise, so dass man zumindest immer im trockenen bzw. im Schatten sein kann. Auf dem Campingplatz könnte man auch rückwärts vor dem Bodenzelt parken, so dass der Auszug ins Zelt ausfährt. Sowas in der Art:
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Bei mehr Budget wäre ein Alu Cab Aufbau mit Aufstelldach eine Idee, bei dem man dann bei Bedarf mit geschlossenem Dach unten schläft. Aber schon sowas kostet fast 20.000 €, und alle anderen Lösungen (Kabine, etc.) noch mehr. Und wir werden im wesentlichen in Gebiete mit gutem Wetter fahren. Wenns ganz arg kommt, geht es von den gesparten tausenden Euros mal ins Hotel.

Der wesentliche Pluspunkt von diesem Topper EZ Lift wäre aus meiner Sicht, dass man sich relativ niedrigschwellig (im Vergleich zu einem Dachzelt, mit Leiter hoch und runter) mal zurückziehen kann. Im Dachzelt baut man auch keine Campingtoilette auf. Natürlich kann man das auch mit einem Midsize Pickup haben, dann braucht man aber trotzdem noch ein Dachzelt, weil man unten nicht wirklich schlafen kann (Klappelement auf der offenen Heckklappe als Verlängerung ist keine Lösung für mich). Und wenn es auf Reisen geht, kommt schnell auch ganz gut Equipment zusammen bei uns: zwei E-MTBs, Kletterausrüstung, ein aufblasbares SUP (immer noch so groß wie ein großer Reisekoffer), sowas nimmt schon gut Platz weg. Da würde ich mir bei nem Fullsize Pickup keinen Kopf drum machen. Im Zweifel käme ein Dachträger aufs Hardtop und da kann dann bei der riesigen Fläche einfach alles drauf, was nicht unters Bett passt.

Komfort, Fahr- und Windgeräusche:
Ich habe einen Sprinter 906 Kombi. Für einen Van in der Größe und Robustheit ist die Lautstärke normal. Wie gesagt, ich glaube ich werde da zunehmend empfindlich. Habe zum Thema Innengeräusche aber mal recherchiert und ein paar Zahlen gefunden. Ein VW Amarok V6 ist bei 160 km/h innen leiser als ein Sprinter bei 100 km/h. Bei meinem angepeilten Reisetempo von 130 km/h ist der Unterschied zwischen den beiden Fahrzeugen etwa 8 dB(A). je nachdem, welche Quellen man da heranzieht, heißt das so viel wie zwei bis dreimal so laut. Subjektiv kommt das locker hin. Ob der RAM da noch besser als der Amarok ist, weiß ich nicht. Wenn er ähnlich gut ist, würde mir das definitiv reichen. Für den Gen 5 hab ich Werte gefunden, der ist gleichauf mit dem V6 Amarok. Der innen übrigens merklich leiser ist, als ein T6 Multivan. Ob der RAM Gen 4 da deutlich schlechter ist, weiß ich leider nicht und konnte da auch nicht wirklich etwas zu finden. Es macht schon einen deutlichen Unterschied, ob man 100 km/h fährt und es bereits merklich lauter ist als z.B 80 km/h, oder ob man bei deutlich weniger Lautstärke entspannt 130 fahren kann. Und dann sogar noch Durchzug da ist. Und schöner V8 Sound. Und Lenkradheizung. Und.. aber ich schweife ab :)
Auch hier verschiebt sich langsam aber sicher unser Profil, die Alltagsfahrten werden mehr und weiter. Viele Freunde wohnen inzwischen ein gutes Stück weg. Entweder gehen wir zu Fuß, oder, wenn es mit dem Auto sein muss, sind es oft sofort 30-60min Fahrt, auf teils sehr mittelmäßigen Straßen oder halt Autobahn.

Soweit der Stand der Überlegungen bei mir.
 
Auf den oberen Teil gehe ich mal nicht ein, da ich weder Kind noch Hund habe und dazu nichts sagen kann.
Da ist aber ja auch jeder für sein Glück selbst verantwortlich. 🤪🤣

Vorweg mal gesagt, Du klingst schon ein wenig voreingenommen. Dein Text liest sich ein wenig wie ich habe meine innere Entscheidung getroffen und versuche sie gerade Argumentativ etwas schön zu reden.

Du nennst selbst ein gutes Argument dagegen, nämlich equipment.
Beim Ram liegt das Zeug, da wo Du schlafen willst. Das heißt mal eben schnell irgendwo pennen ist nicht. Weil dann muss das Zeug hinten raus, damit Du da Platz zum schlafen hast.
Dann räumst du es in den Innenraum oder musst es draußen liegen lassen.

Dazu kommt das der Ram gewichtsmäßig ziemlich schwach auf der Brust ist.
Mein Gen 4 mit Auszügen und Gasanlage wiegt knapp 3t.
Da ist noch kein Fahrer oder Gepäck im Auto.
Das Thema Gewicht darf man halt auch nicht unterschätzen, bei dem was Du alles mitschleppen willst.

Zu den Geräuschwerten das ist immer alles relativ und vorallem sehr subjektiv.
Da kannst Du nicht nur nach zahlen gehen. Da Geräusche unterschiedlich wahrgenommen werden. 8dB sind nicht gleich 8dB.

Dazu kommt das der Gen 4 noch deutlich mehr Transporter ist als ein Gen 5.
Vom Fahren sowie von der Geräuschkulisse.
 
Da ich auf anderem Kanal das Gewichtsthema auch gerade habe - vlt. auch mal im Hinterkopf gehalten, dass FCA das offizielle GVWR bei rd. 3.200kg festgelegt hat. Die 3,5t sind so ein deutsches Ding.

Würde ich die Aktivitäten vor haben, die du so machst, würde definitiv ein Van bei mir in der Einfahrt stehen. Da ich lieber im Hotel schlafe, fahr ich RAM ;-)
 
Ich wollte keinesfalls voreingenommen klingen, das bin ich auch nicht. Und ich sehe auch die Grenzen dieses Konzepts. Der Gedanke beim Equipment war folgender: nicht immer hat man alles davon dabei, d.h. wenn die Fahrräder oder das SUP nicht mit müssen, kommen sie halt nicht mit und der Dachträger auf dem Hardtop bleibt leer(er). Den Schlafplatz und Aufenthaltsmöglichkeit hat man trotzdem. Wenn es umgekehrt mal ins Hotel o.ä. geht oder einfach nur ein Tagesausflug von zuhause ansteht und das Bett nicht gebraucht wird, kann Ausrüstung auch ins Hardtop. Ebenso kann das Hardtop im Alltag normal genutzt werden.

Dass Gewicht beim Gen 4 ein Thema ist, hatte ich gelesen, dass es aber derart knapp ist, war mir nicht klar. 3t leer mit Gasanlage ist echt ne Ansage. Ein Amarok V6 in der höchsten Ausstattung wiegt (gewogen) 2,3t. Klar, ist ein anderes Auto, aber 700kg Unterschied sind echt ne Nummer. Ich hab den geplanten Aufbau plus Gepäck und Mitfahrer mal großzügig aufaddiert und komme auf 500kg, wenn wirklich alles drin und dabei ist. Das wäre ja beim Gen 4 mit LPG schon voll ausgereizt, mit Auflastung auf 3,5t falls noch nicht vorhanden. Puh.

Ich werd nochmal in mich gehen, wie wichtig das Thema drinnen sein können und geschlossen schlafen wirklich ist. Wenn wir für Schönwetterurlaube mit einem Dachzelt leben können, haben wir definitiv mehr Auswahl. Wobei Pickup im Prinzip gesetzt ist, aus Platz- und Dachlastgründen.
 
Bzgl Geräusche im Fahrzeug - je größer der "leere" Raum ist, in dem Du Dich als Fahrer befindest, desto lauter.
Wir leihen uns ab und zu mal Wohnmobile aus und fahren Tempo 110 auf der Bahn.
Teilintegriert - Alkoven mit 7,25 am lautesten, gefolgt von Teilintegriert - ohne Alkoven 7,40 m lang, deutlich leiser der 6,8 m Kastenwagen.
Der Gen5 RAM hat active noise cancelling und ist deshalb leiser als der Gen4.
10 dB Erhöhung entspricht einer Verdopplung der Lautstärke.

Ich empfinde meinen Gen5 als angenehm leise und tolles Langstreckenfahrzeug.
Aufgrund seines Leergewichts von 2815 kg mit 90 l Sprit und 100 l Gas bleibt nicht viel Luft bis 3,5 t ....

Bzgl Popup-Tent auf Hardtop oder Alu-Cab und was es alles gibt....
Das ist m. M. n. nur was für junge und dynamische Content-Creators und Hardcore-Outdoor-Fraktion.

Das beengte Miteinander mit 2 Erwachsenen + Hund würde ich mir selbst als durchaus sehr fitten und sportlichen Endvierziger mit knapp 190 cm nicht antun.
Ich bin ordnungsliebend und strukturiert und stehe total auf Körperhygiene.
Schon im Kastenwagen ging es mir auf den Sack, dass man permanent irgendwas hochklappen oder von a nach b räumen musste, ging weiter über "sich gegenseitig ausweichen" beim Gang aufs Klo oder kochen.
Wenn ich dann diese Videos von den Selbstausbau-Bummis sehe, die dieses Van-Life so anpreisen, frag ich mich, wie stark die zw den Beinen stinken, ohne Nasszelle, wohin sie schei$$en (vermutlich in die Walachai oder in Hundetüten), wie die Klamotten und Bettwäsche stinkt, nach dem Kochen im Hardtop usw ...

Wer sich rückwärts entwickeln will - be my guest... ich bin gern draußen und besteigen Berge, laufe durch Wälder. Aber ich habe Basisanforderungen, wenn ich damit fertig bin. Das beinhaltet aufrechtes Gehen wie ein Mensch im Camper bei Mistwetter, sowie duschen und abseits des Geschlechtsverkehrs mal nicht übereinander gestapelt wie im T55 hocken.

@Sprinterfahrer

Hör auf, romantisch zu denken. Sei nüchtern objektiv.
Keine Ahnung, wie alt Du bist.... aber irgendwann tut Dir jeder Knochen und der Rücken weh bei gebückter Haltung....
Aber manch Westeuropäer will vllt auch mal Vietcong spielen und sich wie eine Tunnelratte fühlen, obwohl größer als 1,34 m 😜
 
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