Moinsen,
so, nun komme ich endlich mal zu einem ersten Bericht!
Nachdem ich Anfang/Mitte Februar einen Dodge Charger in den Staaten gekauft habe, war es am 06. Mai endlich soweit… auf nach Bremerhaven und schauen, was der Container so freigegeben hat. So richtig realisiert habe ich es zu diesem Zeitpunkt eigentlich kaum.
Bei Kalkofen auf dem Hof angekommen, steht das böse Stück da… eine erste vorsichtige Begutachtung… keine Beulen oder größeren Transportschäden! Mann, war ich erleichtert.
Nur vier Knöpfe vom Radio und der Klimabedienung fehlten… das ließ sich aber verkraften…
Schweren Herzen ging es zurück nach Bremen, schließlich mussten noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen werden. Am Donnerstag dann der ersehnte Anruf: TÜV und Umbauten sind fertig, schnell abholen, dann kann ich Freitag noch zulassen…
Und das vor dem langen Wochenende!!! Herrlich!
Die erste kurze Fahrt ging zur Tanke und da wurde ich bei EUR 1,55/Liter erstmal EUR 108,00 los… na ja, endlich wieder V8 fahren… egal!
Dann zurück nach Bremen. Der erste Eindruck: Ein heftiger Auftritt und sehr entspanntes Cruisen. Die modernere Konstruktion zu meinem Vorgänger (05er Mustang GT) war sofort spürbar… Die Ausstattung und auch der innere Pflegezustand haben mich echt überzeugt.
Zuhause angekommen, ging es gleich mal in die Handwäsche und eine intensivere Begutachtung konnte stattfinden. Dabei die große Überraschung… komplett versiegelt… nicht nur der Lack, sondern auch die Scheiben… schnell hatte ich den Daytona auf einem für meine Fahrzeuge typischen Pflegezustand… Zwei kleine Lackschäden (Steinschläge) habe ich gefunden, ansonsten total jungfräulich… so hatte ich mir das gewünscht, aber kaum zu hoffen gewagt…
Am nächsten Tag dann die ersten Reaktionen der Arbeitskollegen. Die Farbe und der Auftritt polarisieren – das hatte ich erwartet. Aber es waren erheblich mehr, die sagten: Respekt… ist doch viel besser als erwartet…
Der Tag begann mit einem wichtigen Kundentermin und die Zulassungsstelle hat am Freitag nur bis 13.00 Uhr auf. Ich sah die Zeit verstreichen und wurde langsam nervös. Eine halbe Stunde vor Feierabend habe ich der netten Dame auf der Zulassungsstelle noch schön Arbeit vorbeigebracht… mir sind das auch die Liebsten (immer auf den letzten Drücker..)
Hat aber alles geklappt, sogar die kurze Nummer, wobei DH-V8 bereits vergeben war…
Dann das erste Wochenende. Egal, wo ich unterwegs war, die Aufmerksamkeit hatte ich sicher… bzw. mein Daytona. 3 mal musste ich sogar einen längeren Vortrag über den Daytona halten, davon zweimal auf dem Supermarkt-Parkplatz… nein, da stehe ich nicht nur rum und warte auf solche Gespräche… wir waren wirklich einkaufen…
Nach einer Woche musste ich wieder einmal zu meiner besten Freundin… Miss Zapfsäule…
Ich war richtig erschrocken…. 70 Liter auf 280 km!?!?!? Was für ein Schluckspecht… dann dämmerte es mir… es waren keine 280 km sondern 280 mls…. Peinlich… der Verbrauch ist also absolut im Limit, damit hatte ich grob gerechnet, wo ich doch viel Kurzstrecke fahre…
Meine Bedienknöpfe habe ich bei ebay ersteigert und ein neues Radio mit 6fach-MP3-CD Wechsler gleich dazu… Seit vorgestern ist er endlich komplett!
Meinem TÜV-Prüfer habe ich Ende letzter Woche dann ein Gutachten von KW mitgegeben, damit er prüfen kann, ob er mir den Federnsatz für den Chrysler 300 C eintragen kann. 40 mm VA und HA tiefer – nach gründlicher Prüfung kein Problem. Die Federn kommen nächste Woche ins Auto… jetzt fehlt nur noch die Borla-Edelstahlanlage und dann ist alles fertig.
Ich liebe meinen Daytona jetzt schon und bin froh den Schritt vom Mustang GT zum Charger R/T gemacht zu haben. Ein Daytona in sublime green wird mit Sicherheit eine absolute Rarität in Deutschland bleiben!
Vielen Dank für euren zahlreichen Glückwünsche und ich freue mich auf die ersten gemeinsamen Treffen… Ihr werdet mich sicherlich nicht übersehen…
Grüne Grüße, Micha – der eigentlich nie ein grünes Auto kaufen und niemals Automatik fahren wollte…