Cadillac Fleetwood, Unterschiede am Heck

Dodge-Forum

Help Support Dodge-Forum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Registriert
09. Apr. 2023
Beiträge
167
Reaktionspunkte
87
Hallo Jungs.
Ich würde mir gern eine Anhängerkupplung an meinen ´89er Fleetwood bauen. Sowas ist schon sehr schwer zu finden. Ich hab nun eine AHK gefunden, die soll aber angeblich nur für die Baujahre ´77 bis ´79 passen.
Wenn ich mir jetzt Bilder vom Fleetwood im Netz ansehe finde ich keine nennenswerten Unterschiede im Heckbereich zwischen den Baujahren ´77 und meinem ´89er. Ich meine, der Rahmen ist doch bestimmt der Gleiche.
Kann mir da eventuell jemand helfen? Was soll da anders sein?

Liebe Grüße, André
 
Ist Dein Cadillac Fleetwood mit der 5.0 L-Maschine technisch nicht mit dem Chevy-Duo Impala/Caprice von 1977-1990 ("Box-Chevy") verwandt?
Dann wäre der 1965 eingeführte Chevrolet-Kastenrahmen verbaut (Nachfolger des zuvor verwendeten X-Rahmens).
Ich hoffe, ich habe nicht zur Verwirrung beigetragen.

Save the V8!

Gruß
Matthias
 
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich kann ja mal druntersehen. Dann weiß ich schonmal was er für einen Rahmen hat.
Fragt sich trotzdem noch warum die Hängerkupplung nur von ´77 bis ´79 passen soll. Sie ist eine Einzelanfertigung vom Karosseriebaubetrieb Aurin und Jasse aus Berlin. Ich hab schon gesucht, aber die Firma gibt es nicht mehr, sonst hätte man ja da mal nachfragen können.

Hier mal der Link zur Kupplung, klick.
 
Ich hab auch noch eine neue Hängerkupplung gefunden, die passt, komischer Weise, von ´78 bis ´92, leider sind da nur Bilder von irgendeiner Kupplung an irgendeinem Auto dabei, außerdem bin ich nicht gewillt fast 3000 € dafür auszugeben.
Hier mal der Link, klick.
 
Das ist ja ein Riesen-Preisunterschied von nahezu 12:1 für die beiden AHK's.
Nachdem was ich auf die Schnelle im Netz feststellen konnte, ist von 1977 bis 1992 durchgehend die gleiche Fahrzeug-Grundkonsruktion mit gleichem Rahmen gebaut worden. Ab 1993 bis 1996 basierte der Cadillac Fleetwood auf der vierten Chevrolet Caprice-Generation. Der Radstand der Modelle von 1977 - 1992 und 1993 - 1996 ist mit jeweils 3.086 mm gleich.

Gruß
Matthias
 
Hallo Matthias,
vielen lieben Dank für deine Bemühungen.
So wie ich das verstehe passt ja dann die Anhängerkupplung von Kleinanzeigen auch an meinen 89er. Das wäre ja super. Wenn ich wieder beim Auto bin schaue ich gleich mal drunter, ob ich da was sehe, wo man die befestigt. Ich denke mal die Firma hat die so gebaut, das man sie an vorhandenen Punkten befestigen kann und nicht extra Löcher bohren muss.
 
Hallo Andre!
Danke für deine Antwort. Ich bin kein KFZ-Mechaniker, beschäftige mich etwas mit dem Thema, weil einen deutschen Wagen mit einem amerikanischen Herzen suche (OPEL Diplomat A). Es ist aber kaum etwas brauchbares auf dem Markt, so daß auch ein Fullsize-AMI für mich in Frage kommt.
Der OPEL ist im Gegensatz zur amerikanischen "Verwandschaft" selbsttragend,
Auch die berühmtem Lincoln Continental ab 1961 aus der Feder Elwood Engels und beispielsweise die großen Fuselage-MOPARS von 1969 bis 1973 sind selbsttragend.
Ich hatte früher fälschlicherweise alle Fullsize-AMIS als Rahmenbauweise eingeschätzt.
Bei GM kann es dadurch verwirrend sein, daß ürsprünglich jeder Division (Chevrolet; Pontiac; Oldsmobile; Buick; Cadillac) viel technische Freiheiten gelassen wurden und erst verstärkt in den 1970ern auf Vereinheitlichung gesetzt wurde. Ab dann war es möglich, einen markenfremden, jedoch konzerneigenen, Motor einer anderen Division unter der Haube zu haben. Alle fünf Marken hatten jeweils einen konstuktiv anderen 350 cui-V8, überlebt hat am Ende der Chevy-Smallblock.
Mit der Einführung des Turbohydramatic (Superturbine) 400 1964 und des kleineren Bruders THM 350 1969 begann bis Anfang der 1970er die Vereinheitlichung der automatischen Getriebe bei GM hin zur Wandler-Dreigang-Automatic.
Zuvor gab es mit der Hydramatic ab 1939 (Oldsmobile; Cadillac; Pontiac), dem Dynaflow ab 1948 (Buick) und dem Powerglide ab 1950 (Chevrolet) und den jeweilgen Weiterentwicklungen eine kaum zu überblickende Vielfalt an automatischen Getrieben bei GM.
Auch bei den pannenanfälligen Luftfederungen 1958/59 verwendete jede der fünf Divisionen ihr eigenes System.

Die Cadillac Fleetwood 1993 bis 1996 basieren auf dem Chevy Caprice 1991 bis 1996 und dessen Rahmen.
Für Chevrolet-Fahrzeuge ist es einfacher Teile zu finden und es gibt mehr Nachfertigungen aufgrund der großen Stückzahlen.

Save the V8!

Gruß
Matthias
 
Wow, du beschäftigst dich aber sehr intensiv damit. So viel Wissen muss man sich erstmal aneignen. So tief steck ich da nicht drin. Ich bin eher so der Fahrer. Ich mach auch gern was selber, allerdings nur einfache Sachen. Ich würd mir auch mehr zutrauen, aber wenn es dann schief geht steh ich vor dem Problem, wie krieg ich die Kiste in die Werkstatt und machen die das dann auch weiter was ich da versaut hab.
 
Technische Sachen interessieren mich von Kindesbeinen an. Vieles konnten mir die Erwachsenen nicht erklären, so habe ich in der Mittelstufe angefangen Firmen anzuschreiben und viel Literatur, teils "nur für den internen Gebrauch", zugesandt bekommen. Dieses Technikinteresse teile ich in der gesamten Familie nur mit dem jüngeren Bruder meiner Mutter, meinem Lieblingsonkel. Es kann sein, daß er mich anruft und mich nach der Abhebegeschwindigkeit des Jumbo-Jets fragt. Wenn ich ihn besuche, nehme ich fast immer eine Lok oder Wagen mit, die wir auf seiner großen Märklin-H0-Anlage fahren lassen. Die Technikmuseen in Sinsheim und Speyer sind nicht weit von ihm entfernt. Letztes Jahr haben mein Sohn und ich uns in Sinsheim mit meinem Onkel und meinem Vetter getroffen, vor ein Paar Wochen waren wir mit meinem Vetter im Museum in Speyer.

Ebenso gehört Vintage-HiFi zu meinen Hobbies, die Musik in meinem Wohnzimmer kommt von der Vinyl-Schallplatte.

Mein Vater und ich haben kein Hobby geteilt; ebenso mein Onkel und mein Vetter.
Bei meinem Sohn (erst 16) steht es noch nicht fest, er scheint aber kein Petrolhead zu sein.

Gruß
Matthias
 
Ich find das echt cool, wenn sich jemand so für etwas interessiert und sich selbst dann so reinhängt um Wissen zu sammeln.
Ich bin, seit ich 10 bin, mit dem Simson- und MZ-Fieber infiziert. Ich restauriere auch regelmäßig mal eine Simson, der Typ ist mir dabei eigentlich egal, es macht einfach riesig Spaß.
Gelernt hab ich damals Karosserie- und Fahrzeugbauer, mit dem Schwerpunkt Karosseriebau. Den Beruf übe ich nicht mehr aus, aber so privat leg ich schon ganz gern mal ab und zu Hand an.

Mein Hobby teilt leider auch keiner mit mir, alle finden meine Autos und Mopeds ganz cool, aber es beschäftigt sich keiner mit mir zusammen dran.
Familie hab ich nur noch wenig, und die paar Leute sind in ganz Deutschland verteilt, ein Mal im Jahr kommt eine meiner Cousinen mit ihrem Mann mal übers Wochenende und das war es dann auch schon.

Kinder hab ich keine, ne Frau hab ich auch nicht, also ist es mit Wissen weitergeben und jemanden infizieren auch erledigt.


Gruß,

André
 
Oben