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Das 20 gibt die Fließeigenschaften im oberen Temperaturbereich an, also die Temperatur bei der der Ölfilm auch bei hohen Temperaturen im Motor stabil bleibt und nicht abreißt.

Das 20 gibt die Viskosität bei 100° an. Und bei 20 dürften das wenn ich es recht in Erinnerung habe ca. zwischen 6 und 9 cSt sein. Über die Filmstabilität gibt das eigentlich nicht direkt Auskunft.

Also ist rein von der Logik doch ein Öl z.b. 5W40 oder auch 5W50 bei langer Fahrt mit hoher Motortemperatur ,was bei uns in D auf der Autobahn im Sommer bei dem einen oder anderen Schnellfahrer bestimmt vorkommt, besser

Im Idealfall sollte das Öl nicht so heiss werden um genug an Viskosität zu verlieren um Schäden zu verursachen. Es kann unter Extrembedingungen schonmal dazu kommen, bei manchen Motoren ist das eventuell bereits bei flotter Autobahnfahrt der Fall. Mir würde in dem Falle aber auch sehr die thermische Beanspruchung des Öls und dessen daraus resultierender Ver- und Zerfall sorgen machen. Wirklich Abhilfe bringt nur entsprechende Ölkühlung.
Neben dem Öldruck ist auch noch der Durchfluss zu beachten. Durch ein hydrodynamisches Gleitlager im Motor muss ein gewisser Fluss stattfinden der genügend Öl nachschiebt und damit u.A. auch zur Kühlung des Lagers beiträgt. Viel Druck geht i.d.R. mit weniger Durchfluss einher.
Das Schmiersystem eines Motors ist immer auf eine gewisse Visk. des Schmiermittels ausgelegt. Verwendet man 50 statt 20 Öl und betreibt den Motor bei normalen Temperaturen ist es viel zu dick, 16-21 zu 6-9 cSt. Dann passieren grundsätzlich recht teure Dinge, wie z.B. eingelaufene Lager, bei hohen Drehzahlen vielleich auch Kavitation in den Lagern usw. usf.
Dickeres Öl erzeugt natürlich auch (bei gleicher T) noch mehr Hitze und Pumpverluste als dünneres.

Auch in unseren Städten die vor Ampeln nur so übersäht sind das man auf 100 Meter von der einen zur anderen Ampel mit dampfenden Autos vor und neben einem locker mal bis zu 10 Minuten braucht mit 3 bis 4 mal anfahren dazwischen.

Kein gut gebauter und gewarteter Motor sollte dabei sein Öl überhitzen. Passiert das beim RAM tatsächlich? Hab noch nie die Öltemperatur gemessen um ehrlich zu sein.

Was das ganze mit dem MDS zu tun haben soll hat mir also das 5W20 noch nicht erklären können

MDS ist ein elektro-hydraulisches System. Es verschiebt durch Öldruck einen Pin im Hydrostössel sodass der keinerlei Druck mehr an das Ventil weitergibt und es somit nichtmehr öffnet. Die Geschwindigkeit mit der dies passiert ist logischerweise davon abhängig wieviel Öl wie schnell durch das Magnetventil fliesst und absolut kritisch für die Funktion des MDS. Aktivierung/Deaktivierung sollte in unter 50msec von sich gehen, auf jeden Fall aber innerhalb von zwei Umdrehungen. Ich kann mir vorstellen dass es nicht wirklich gesund sein wird wenn der Pin nicht schnell genug an seiner Endposition ankommt und die Nocke bereits andrückt.

Verkoken sollte in den Bohrungen eigentlich nichts, sie sehen auf den ersten Blick nicht sonderlich thermisch belastet aus.

Bitte um Korrektur sollte ich ausgemachten Blödsinn von mir gegeben haben.
 
=D>

Fakt ist, wenn Chrysler 5W20 vorgibt, dann wird es seinen Sinn haben. Noch dazu müssen die Trucks so ausgelegt sein, in sämtliche Sitationen in den USA Stand zu halten. D.h. die Hitze in Arizona genauso, wie den Blizzard in Montana und die Tropenhitze in Florida. Von daher würde ich anstatt mich von einer unfähigen Werkstatt bequatschen zu lassen, dass Öl einfach selbst besorgen und in eine gute Hinterhofwerkstatt zum Wechsel zu gehen. Die Jungs können wenigstens meist noch schrauben und nicht a la Mercedes & Co. Teile tauschen.

Dazu sollte zum Öl doch alles mal wieder gesagt sein...
 
Betragen Dodge Händler und Abzocke....

um noch einmal auf den Anfang zurück zu kommen.

Ich finde die Preise von den Dodge Händlern echt moderat. Wer einen Japaner oder VW/Audi fährt...AUA...die können berichten...da gehts richtig zur Sache.
Da kommt man unter 300 Euro gar nicht weg. Wenn 180 oder 220 Euro zu viel ist....puhh......und von den Ersatzteilen möchte ich gar nicht erst anfangen.
Wo bekommt man einen originalen Nebelscheinwerfer für 50 Euro in einer Werkstatt. Der kostet bei Audi bestimmt an die 170 Euro.....
Also ich kann mich nicht beschweren. Bei Mercedes liegt man immer über 240 Euro für eine kleine Inst. Und das Personal muss auch noch bezahlt werden.
Umsonst arbeitet doch keiner mehr.

Zum Öl:
Ich habe auch anderes Öl drinne trotz MDS. Der Meister hat extra in der EDV nachgesehen.....und siehe da.....eine Freigabe für anderes Öl gibt es.
Bei kaltem Motor geht die MDS ja sowieso nicht. Erst wenn eine gewisse Öl-Temp anliegt.

Die Öle sind heute so gut geworden. Die Öle können heute mehr als 15 tsd KM im Motor bleiben, da die Molekülketten wesentlich stabiler sind wie früher.
Wer sein Öl wirklich in den Grenzbereich bekommt.......der lässt es in der Wüste Gobi oder am Polarkreis bei minus 30 Grad ganz schön abgehen.

LG Timo
 
Ha,

isch abbe wohl gar kein Öl im Motor!

Ich habe bei ca. 1.000 km anlässlich einer Dichtigkeitsprüfung der beim Neukauf verbauten Gasanlage auch mal vorsichtshalber das Öl und den Filter wechseln lassen.
Bin ein alter Mann, kenne das so, "wer gut schmiert, der gut fährt", sagte schon mein Vater immer.
Kosten lediglich für den Ölwechsel:
272,25 €

Da muss flüssiges Gold drin sein :redhotevil: , Öl issat nich bei dem Preis.......

So was passiert mir auch nur einmal
8)
!
Bitte keine Beileidsbekundungen! :shock:

Knall un wech, der
DS

PS: ach so, und wer SAAB Preise kennt, der wird sich nie nich über die Werkstatt Preise beim DAIMLER beschweren! Allerdings dieser Ölwechsel beim RAM.......das hätte sich noch nicht mal mein SAAB Dealer getraut!
 
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