Hallo zusammen.
Ich habe ein größeres Problem mit meinem Wagen und habe mich auch schon in div. Freds hier versucht schlau zu machen, andere hatten bereits ähnliche Probleme mit "festen" Bremsen. Da ich aber wohl doch zu wenig in der Fahrzeugtechnik stecke (gerade Bremsen und solche überlebenswichtigen Dinge), um hier selber aktiv zu werden, möchte ich euch schildern, was mir Kopfschmerzen bereitet und wäre euch sehr dankbar für eure Tipps / Meinungen. Für evtl. "Nicht- Fachausdrücke" und den längeren Text zur Erklärung vorab schon mal sorry...
Also, der Wagen stand ca. 3 Wochen im Freien auf einer leicht schrägen Fläche, aus der Fahrersicht in etwa fünf Grad nach rechts unten. Er stand dort schon öfters, ohne daß ein solches Problem aufgetaucht ist, wobei die Temperaturunterschiede (warm, kalt, feucht, wieder kalt, wieder warm usw.) in den letzten Wochen evtl. dazu beigetragen haben könnten. Das Aggregat angeworfen, Licht an und losgefahren, alles ganz normal bis dahin, ganz leichtes Bremsenquietschen bis nach den ersten Kreuzungsstopps, wohl etwas Flugrost. Ca. 20 km ohne offensichtliche Probleme gefahren, dann ging die Motorwarnlampe an für kleine Leckage im Benzinkreislauf, ist hier wegen div. Tankdeckelvarianten / fehlender Unterdruckrückführung auch schon oft in Freds behandelt worden. Technisch wurde dies schon von einer Werkstatt geprüft, nichts feststellbar. Dies Problem kenne ich also schon und bin kurz rechts ran und habe den OBDII- Scanner zur Fehleranalyse angeworfen, den bekannten und einzigen Fehler gelöscht, Warnlampe dann aus, soweit alles klar. Hier habe ich den Gangwahlhebel auf Stellung 'N' gehabt und (weil schon länger nicht mehr betätigt) die Fuß-Feststellbremse (Handbremse) getreten und so insgesamt ca. 10 Minuten an der Fahrbahnseite gestanden. Dann Bremse wieder gelöst und mit 'D' gings dann normal weiter. Nach ca. 10 km breitete sich dann nach kurzer Landstrassenstrecke ein verschmorter Geruch ähnlich verbranntem Gummi im Inneren aus und beim nächsten Ampelstopp konnte ich vorne links überm Kotflügel dunkelbläulichen Rauch aufsteigen sehen.
Bei nächster Gelegenheit schnell rechts ran und nachgekuckt. Am linken Vorderrad bzw. zwischen Bremse und Felge kam unschöner Rauch und Geruch hervor und eine Temperaturprobe per Hand ließ nix Gutes ahnen, verdammt heiß, die ganze Felge! Geglüht hat da zumindest sichtbar nichts. Ich habe dann gewartet, bis alles sich halbwegs abgekühlt hat und bin vorsichtig weiter gen Heimat gerollert. Während der Schleichfahrt dann einige Male zaghaft und auch mal heftiger auf die Bremse getreten, dabei ein deutliches Abdriften nach rechts festgestellt, also eindeutig was im Argen...
Auch scheint der Motor deutlich mehr Kraft aufwenden zu müssen, konnte ich anhand der höheren Drehzahl im Bezug auf die Geschwindigkeit feststellen.
Dann daheim angekommen, gleich den wieder sehr heißen Felgen- und Bremsenbereich besichtigt, noch nichts zumindest sichtbar abgefallen, verformt, verbogen oder gar verbrannt oder so. Beim Abkühlen klang der ganze vordere Bereich wie das "Tick...Tick...Tick..." bei einem Motorradauspuff nach längerer Fahrt.
Jetzt bin ich natürlich am überlegen, was das sein kann. Da ich leider keine Hebebühne oder eine eigene Werkstatt besitze und meine technischen Mittel und Fachkenntnisse hier wohl nicht ausreichen werden, soll ich gleich den ADAC anrufen und mich in die nächste freie oder freundliche Werkstatt Huckepack nehmen lassen oder kann ich hier erstmal selber weiter forschen? Wie oben bereits erwähnt, habe ich mich schon durch div. Freds gehangelt, aber bin wohl leider doch zu wenig Selber- Schrauber, gerade für Bremsen und so etwas Wichtiges.
Kann ich evtl. vorsichtig mit einem Gummihammer oder Holzkeil ein paar Schläge auf den Bremssattel oder sonstwo geben, damit sich da etwas lockert? Oder mit Bremsenreiniger von aussen etwas den Bremssattel während der Wagen immer ein Stück bewegt und nebenbei immer wieder auf die Bremse getreten wird einsprühen oder mache ich damit alles noch viel schlimmer...? :roll: Oder kann es evtl. die länger angezogene Feststellbremse sein? Diese schnellt nach Betätigen des "Release- Schalters" offenbar aber wieder korrekt zurück. Im Motorraum selbst und an der Karrosse konnte ich keine offensichtliche Leckage, kapputte Leitung (Marderbiss oder sowas) oder Ölaustritt feststellen.
Ich höre jetzt erstmal besser mit meinen laienhaften Ansätzen auf und denke, wer von euch tatsächlich bis hierher gelesen hat (erstmal Danke dafür
) kann mir hoffentlich einige Tipps geben, wie man hier am besten vorgehen sollte.
Wie gesagt, ich bin dankbar für jeden Rat...büschen Euroreserven habe ich auch schon zur Seite gelegt, denn ich habe bereits gelesen, daß man ja besser dann beide Seiten / Bremsen komplett wechseln (lassen) muß...wird wohl nicht billig... Komischerweise habe ich vor den drei Wochen Standzeit null Probleme mit dem Wagen gehabt...
Gruß,
Olli
Ich habe ein größeres Problem mit meinem Wagen und habe mich auch schon in div. Freds hier versucht schlau zu machen, andere hatten bereits ähnliche Probleme mit "festen" Bremsen. Da ich aber wohl doch zu wenig in der Fahrzeugtechnik stecke (gerade Bremsen und solche überlebenswichtigen Dinge), um hier selber aktiv zu werden, möchte ich euch schildern, was mir Kopfschmerzen bereitet und wäre euch sehr dankbar für eure Tipps / Meinungen. Für evtl. "Nicht- Fachausdrücke" und den längeren Text zur Erklärung vorab schon mal sorry...
Also, der Wagen stand ca. 3 Wochen im Freien auf einer leicht schrägen Fläche, aus der Fahrersicht in etwa fünf Grad nach rechts unten. Er stand dort schon öfters, ohne daß ein solches Problem aufgetaucht ist, wobei die Temperaturunterschiede (warm, kalt, feucht, wieder kalt, wieder warm usw.) in den letzten Wochen evtl. dazu beigetragen haben könnten. Das Aggregat angeworfen, Licht an und losgefahren, alles ganz normal bis dahin, ganz leichtes Bremsenquietschen bis nach den ersten Kreuzungsstopps, wohl etwas Flugrost. Ca. 20 km ohne offensichtliche Probleme gefahren, dann ging die Motorwarnlampe an für kleine Leckage im Benzinkreislauf, ist hier wegen div. Tankdeckelvarianten / fehlender Unterdruckrückführung auch schon oft in Freds behandelt worden. Technisch wurde dies schon von einer Werkstatt geprüft, nichts feststellbar. Dies Problem kenne ich also schon und bin kurz rechts ran und habe den OBDII- Scanner zur Fehleranalyse angeworfen, den bekannten und einzigen Fehler gelöscht, Warnlampe dann aus, soweit alles klar. Hier habe ich den Gangwahlhebel auf Stellung 'N' gehabt und (weil schon länger nicht mehr betätigt) die Fuß-Feststellbremse (Handbremse) getreten und so insgesamt ca. 10 Minuten an der Fahrbahnseite gestanden. Dann Bremse wieder gelöst und mit 'D' gings dann normal weiter. Nach ca. 10 km breitete sich dann nach kurzer Landstrassenstrecke ein verschmorter Geruch ähnlich verbranntem Gummi im Inneren aus und beim nächsten Ampelstopp konnte ich vorne links überm Kotflügel dunkelbläulichen Rauch aufsteigen sehen.
Bei nächster Gelegenheit schnell rechts ran und nachgekuckt. Am linken Vorderrad bzw. zwischen Bremse und Felge kam unschöner Rauch und Geruch hervor und eine Temperaturprobe per Hand ließ nix Gutes ahnen, verdammt heiß, die ganze Felge! Geglüht hat da zumindest sichtbar nichts. Ich habe dann gewartet, bis alles sich halbwegs abgekühlt hat und bin vorsichtig weiter gen Heimat gerollert. Während der Schleichfahrt dann einige Male zaghaft und auch mal heftiger auf die Bremse getreten, dabei ein deutliches Abdriften nach rechts festgestellt, also eindeutig was im Argen...
Dann daheim angekommen, gleich den wieder sehr heißen Felgen- und Bremsenbereich besichtigt, noch nichts zumindest sichtbar abgefallen, verformt, verbogen oder gar verbrannt oder so. Beim Abkühlen klang der ganze vordere Bereich wie das "Tick...Tick...Tick..." bei einem Motorradauspuff nach längerer Fahrt.
Jetzt bin ich natürlich am überlegen, was das sein kann. Da ich leider keine Hebebühne oder eine eigene Werkstatt besitze und meine technischen Mittel und Fachkenntnisse hier wohl nicht ausreichen werden, soll ich gleich den ADAC anrufen und mich in die nächste freie oder freundliche Werkstatt Huckepack nehmen lassen oder kann ich hier erstmal selber weiter forschen? Wie oben bereits erwähnt, habe ich mich schon durch div. Freds gehangelt, aber bin wohl leider doch zu wenig Selber- Schrauber, gerade für Bremsen und so etwas Wichtiges.
Kann ich evtl. vorsichtig mit einem Gummihammer oder Holzkeil ein paar Schläge auf den Bremssattel oder sonstwo geben, damit sich da etwas lockert? Oder mit Bremsenreiniger von aussen etwas den Bremssattel während der Wagen immer ein Stück bewegt und nebenbei immer wieder auf die Bremse getreten wird einsprühen oder mache ich damit alles noch viel schlimmer...? :roll: Oder kann es evtl. die länger angezogene Feststellbremse sein? Diese schnellt nach Betätigen des "Release- Schalters" offenbar aber wieder korrekt zurück. Im Motorraum selbst und an der Karrosse konnte ich keine offensichtliche Leckage, kapputte Leitung (Marderbiss oder sowas) oder Ölaustritt feststellen.
Ich höre jetzt erstmal besser mit meinen laienhaften Ansätzen auf und denke, wer von euch tatsächlich bis hierher gelesen hat (erstmal Danke dafür
Wie gesagt, ich bin dankbar für jeden Rat...büschen Euroreserven habe ich auch schon zur Seite gelegt, denn ich habe bereits gelesen, daß man ja besser dann beide Seiten / Bremsen komplett wechseln (lassen) muß...wird wohl nicht billig... Komischerweise habe ich vor den drei Wochen Standzeit null Probleme mit dem Wagen gehabt...
Gruß,
Olli