Zylinderabschaltung

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Ohne Anhaltspunkt das Auto still legen? Woher soll der kommen? Auf dieses Gespräch (und die anschließende Weiterfahrt in meinem Auto) würde ich mich sehr freuen.
Du glaub mir, die sitzen vor Ort (erstmal) am längeren Hebel.

Ob das stilllegen dann gerechtfertigt war, oder nicht, sollte man im Nachhinein auf jeden Fall klären.

Das Theater, dass du eventuell aber Kilometer weit von zu Hause weg erst einmal keine Karre mehr hast, hat man aber trotzdem.
 
Du glaub mir, die sitzen vor Ort (erstmal) am längeren Hebel.

Ob das stilllegen dann gerechtfertigt war, oder nicht, sollte man im Nachhinein auf jeden Fall klären.

Das Theater, dass du eventuell aber Kilometer weit von zu Hause weg erst einmal keine Karre mehr hast, hat man aber trotzdem.

Den Weg von Amtshandlung zu Amtsmissbrauch ist einer, den Polizisten gerne vermeiden. Wenn man also ohne Anhaltspunkt ein Fahrzeug stillegt ist das Risiko ziemlich groß. Welchen Anhaltspunkt gibt es denn bei einem zufällig ausgewählten Fahrzeug eine deaktivierte Zylinderabschaltung zu vermuten? Der Kollege darf nicht mal ins Auto. Fragen der Verhältnissmäßigkeit, der technischen Möglichkeiten einen Anhaltspunkt zu ermitteln...... Dünnes Eis!

Wenn man nicht mit Katzentreppe, Zubehörauspuff und Tönungsfolie rumfährt und damit eine Möglichkeit schafft legal einen Gutachter in das Auto rein zu bekommen, wird das schon sehr dünne Luft.

Polizisten nutzen auch gerne die Frage nach Warndreieck und Verbandskasten um in den Kofferraum zu sehen. Da bitte ich gerne schon mal um Privatsphäre, da wird sehr schnell zurückgetreten.
 
Den Weg von Amtshandlung zu Amtsmissbrauch ist einer, den Polizisten gerne vermeiden. Wenn man also ohne Anhaltspunkt ein Fahrzeug stillegt ist das Risiko ziemlich groß. Welchen Anhaltspunkt gibt es denn bei einem zufällig ausgewählten Fahrzeug eine deaktivierte Zylinderabschaltung zu vermuten? Der Kollege darf nicht mal ins Auto. Fragen der Verhältnissmäßigkeit, der technischen Möglichkeiten einen Anhaltspunkt zu ermitteln...... Dünnes Eis!

Wenn man nicht mit Katzentreppe, Zubehörauspuff und Tönungsfolie rumfährt und damit eine Möglichkeit schafft legal einen Gutachter in das Auto rein zu bekommen, wird das schon sehr dünne Luft.

Polizisten nutzen auch gerne die Frage nach Warndreieck und Verbandskasten um in den Kofferraum zu sehen. Da bitte ich gerne schon mal um Privatsphäre, da wird sehr schnell zurückgetreten.

Wie gesagt, die können im Grunde alles anzweifeln, was denen so einfällt.

Ich habe es vor einigen Jahren hier schon einmal geschrieben. Mir ging es mal so mit dem E46 meiner jetzt Ex Freundin. Der Wagen hatte ein ordnungsgemäß eingetragenes und auch ein ordnungsgemäß eingestelltes Gewindefahrwerk verbaut.
Wir wurden mitten in der Nacht aufgehalten, die beiden Beamten meinten, der Wagen wäre zu tief. Ich habe gemeint, sie sollen doch den Zollstock rausholen und nachmessen. (Ich hatte kurz davor die Reifen gewechselt, und habe das Maß vom Radhaus zu Radmitte immer kontrolliert, eben, um auf der sicheren Seite zu sein.)
Als Antwort bekamen wir zu hören: „ da brauchen wir gar nicht nachmessen, wir sehen, dass der zu tief ist“
Ich wurde dann auch ein wenig lauter und bestimmender, ohne unter die Gürtellinie zu gehen, was aber genau 0 brachte. Der Dienststellenleiter war natürlich auch nicht zu erreichen, so blieb erst einmal nichts anderes übrig, als zuzusehen, wie die Karre zum TÜV geschleppt wurde.

Dort wurde alles kontrolliert, und der TÜV Ingenieur fragte sich, was das Auto denn eigentlich hier macht, weil die hätten es ja vor Ort prüfen können und auch müssen. Sprich: alles so legal.

Das ganze hin und her beschreibe ich jetzt mal nicht näher an der Stelle, auf jeden Fall gab es für uns danach weder eine Strafe, noch mussten wir irgendetwas beim TÜV bezahlen,... Wir bekamen sogar die von uns geforderte Aufwandsentschädigung inklusive Kosten für einen Leihwagen. Dienstaufsichtsbeschwerde wurde mit einem Rechtsanwalt auch direkt gestellt, was daraus kommt, weiß man ja leider nicht.

Ändert aber nichts daran, dass wir um nach Mitternacht die Mutter meiner Exfreundin aus dem Schlaf klingeln mussten, die uns abholen musste, und wir erst einmal Lauferei hatten. Die paar 100 €, was es dafür gab – drauf geschissen.
 
Ja diese scheiß Willkür mancher übereifrigen und ahnungslosen Cops ist nur noch zum kotzen... Es ist ja nicht nur die lauferei und die zusätzlichen Kosten, die man für abschleppen und Mietwagen im Falle einer unverhältnismäßigen Stilllegung berappen muss, nein diese ganzen Gutachten, Sondergenehmigungen und Eintragungen die man sich vorher besorgt hat um auf der legalen Seite zu sein, kosten ja auch ein kleines Vermögen. Es kann meiner Meinung nach nicht sein, daß Eintragungen und ABE's von unqualifizierten Cops in Frage gestellt werden können, nur weil denen die Nase des ,, Opfers " nicht passt....
 
Zudem musste ein Kläger nachweisen, welchen Verbrauchsvorteil die Zylinderabschaltung nachweislich hat. Da würde ich mal viel Erfolg wünschen. 🙂
Das zu beweisen ist mehr als einfach. 1 mal fahren mit und einmal ohne Abschaltung fahren. Halber Liter bei gleicher Fahrweise ist definitiv drin.
Bei mir ca 1,5L.

Hatte diese immer aus, weil ich hier im Forum iwie gelesen hatte dass die schädlich für den motor sei etc...

Dann mich aber doch irgendwann für die Nutzung entschieden. 1L bis 1,5L waren es bei mir.

Also, das nachzuweisen wäre nicht das Problem.

Allerdings spielt das alles keine Rolex, weil ehbu interessant für den TÜV
 
Das zu beweisen ist mehr als einfach. 1 mal fahren mit und einmal ohne Abschaltung fahren. Halber Liter bei gleicher Fahrweise ist definitiv drin.
Bei mir ca 1,5L.

Hatte diese immer aus, weil ich hier im Forum iwie gelesen hatte dass die schädlich für den motor sei etc...

Dann mich aber doch irgendwann für die Nutzung entschieden. 1L bis 1,5L waren es bei mir.

Also, das nachzuweisen wäre nicht das Problem.

Allerdings spielt das alles keine Rolex, weil ehbu interessant für den TÜV

So ein Nachweis ist aber nicht gerichtsfest. Es gibt keine offiziellen Angaben von Chrysler, wie der (steuerrelevante) Verbrauch - respektive die CO2 Emission - bei deaktivierter Zylinderabschaltung im Rahmen des genormten Verbrauchszyklus wäre. Man kann als Gutachter nicht einfach mal paar Meter fahren und auf den Bordcomputer schauen oder nachtanken und dann die Differenz einfach auf den Normwert draufschlagen. Es gibt auch nicht mal einen Normwert für exakt Dein Fahrzug, weil noch nicht WLTP genormt.

Man müsste also erstmal einen kompletten Normzyklus mit aktivierter Zylinderabschaltung rekonstruieren. Dabei muss das Fahrzeug mit einer geeichten Betankungsvorrichtung ausgestattet werden. Anschließend das Ganze nochmal mit aktivierter Zylinderabschaltung. Alles natürlich unter identischen Bedingungen und selbst dann ließe sich der Verbrauchsaufschlag anzweifeln, wenn beim "normalen" Normzyklus der Normverbrauch nicht rekonstruiert werden kann. Das Ganze geht kostentechnisch richtig durch die Decke - nicht umsonst war der ganze WLTP Unsinn mit einem Test pro verbrauchsrelevantem Zubehörteil für die Autohersteller ein Kotzbrocken!

Mehr als einfach ist das also gar nicht, vielmehr extrem aufwendig für........ was eigentlich?
 
So ein Nachweis ist aber nicht gerichtsfest. Es gibt keine offiziellen Angaben von Chrysler, wie der (steuerrelevante) Verbrauch - respektive die CO2 Emission - bei deaktivierter Zylinderabschaltung im Rahmen des genormten Verbrauchszyklus wäre. Man kann als Gutachter nicht einfach mal paar Meter fahren und auf den Bordcomputer schauen oder nachtanken und dann die Differenz einfach auf den Normwert draufschlagen. Es gibt auch nicht mal einen Normwert für exakt Dein Fahrzug, weil noch nicht WLTP genormt.

Man müsste also erstmal einen kompletten Normzyklus mit aktivierter Zylinderabschaltung rekonstruieren. Dabei muss das Fahrzeug mit einer geeichten Betankungsvorrichtung ausgestattet werden. Anschließend das Ganze nochmal mit aktivierter Zylinderabschaltung. Alles natürlich unter identischen Bedingungen und selbst dann ließe sich der Verbrauchsaufschlag anzweifeln, wenn beim "normalen" Normzyklus der Normverbrauch nicht rekonstruiert werden kann. Das Ganze geht kostentechnisch richtig durch die Decke - nicht umsonst war der ganze WLTP Unsinn mit einem Test pro verbrauchsrelevantem Zubehörteil für die Autohersteller ein Kotzbrocken!

Mehr als einfach ist das also gar nicht, vielmehr extrem aufwendig für........ was eigentlich?
Verstehe... Jepp. Ok. Das Stichwort ist "gerichtlich verwertbar".

Wobei ich mir solch ein Versuchsaufbau gar nicht so schwierig/kostenintensiv vorstelle... Aber ok.
Akzeptiert
 
Bis 2014 war man noch selber Herr über sein Fahrzeug…obd dran , fertig…
 

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