Unzählige RAM Ecodiesel MOTORSCHÄDEN !!!

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Hallo RAM Gemeinde,

nach 8 Jahren einen HEMI-RAM gefahren zu sein, fahre ich selbst seit einem Jahr einen RAM EcoDiesel mit Begeisterung, da einfach alles stimmt:
Verbrauch, Leistung, Komfort. Jetzt ist diese Begeisterung jäh getrübt worden durch zwei mir bekannt gewordene EcoDiesel Motorschäden hier in Deutschland. Der erste passierte bei ca. 6.000 km und der andere bei 59.000 km. Angebliche Ursache der Motorschäden u.a. defekte Ölpumpen.

Im Dodge US Forum

https://www.ram1500diesel.com/forum/ram-1500-diesel-mechanical/8564-eco-diesel-engine-failures.html

wird seitenweise über Motorschäden berichtet. Zum Teil wird sogar von hochgegangenen Austauschmotoren geschrieben. . Wie kann es sein, daß man so etwas auf den Markt bringt? Wird der Endverbraucher wieder mal als Testfahrer mißbraucht? In den USA wird schon über Sammelklagen nachgedacht. Gibt es hier in der Runde Leute die mehr über die aktuelle Entwicklung in den USA wissen, weil sie dort vor Ort wohnen oder gar betroffen sind?

Bitte nur ERNST gemeinte und SACHLICHE Antworten und keine Schadensfreudenbekundungen.

Mein Eco-Diesel RAM läuft nach wie vor prima. Mit dem obigen Wissenstand ist jede Fahrt ein Abenteuerfahrt, hält er oder hält er nicht....

Beste Grüße an alle
 
Aber der Ecodiesel im RAM ist doch ein Massenprodukt, welches auch in vielen anderen Fahrzeugen verbaut ist?
Sollte doch eigentlich erprobt genug sein :?
 
Aber der Ecodiesel im RAM ist doch ein Massenprodukt, welches auch in vielen anderen Fahrzeugen verbaut ist?
Sollte doch eigentlich erprobt genug sein :?

Wollte ich auch gerade schreiben. Dann müsste ja allein der neue Grand Cherokee auch betroffen sein, und hierzulande sollten wohl sehr sehr viele Diesel unterwegs sein...
 
Gabs da für den RAM nicht ne Leistungssteigerung? Außerdem muss er im RAM so oder so mehr Gewicht und Luftwiderstand bewältigen.
 
Das tükische an einem Forum oder Foren allgemein ist, dass es die 'Realität' ein wenig verzerrt.
Wann schreibt man zu 99%? Wenn ein Problem besteht. Also ein technikbereich in einem auto forum wird eigentlich immer mit problemen voll sein.

Nun vergleich mal die Verkaufszahlen von ein paar hundert tausend zu vielleicht 100 Beiträge zu Problemen
:)
 
Aber der Ecodiesel im RAM ist doch ein Massenprodukt, welches auch in vielen anderen Fahrzeugen verbaut ist?
Sollte doch eigentlich erprobt genug sein :?

Naja, das kann man nicht immer auf andere Fahrzeuge übertragen. Ich hatte früher Peugeot-Transporter, der 1,9 TD war in den PKWs oft mit 350.000 und mehr Kilometer zu finden.
In den Transportern, aber auch nur bei denen die viel Langstrecke gefahren sind, war bei ca. 100.000 km ein Riss im Zylinderkopf. Das war der Bauform des Motorraumes geschuldet.
Unter der Motorhaube bildete sich ein "heißer Luftsack". Das Ganze in Verbindung mit der thermischen Belastung bei Langstrecke und der höheren Belastung durch das Mehrgewicht, war nicht
gut für den Motor.

Wer weiß, welche besonderen Anforderungen der Motor im RAM, z.B. gegenüber einem PKW hat?
 
Der Motor ist definitiv ein Massenprodukt, wird im Grand Cherokee, ebenfalls mit 250 PS (also nix Steigerung beim RAM) eingesetzt, aber auch in der letzten Generation Land Rover und Range Rover mit dem 3l V6 Diesel. Die Motoren kommen von VM Motori aus Süddeutschland südlich der Alpen :mrgreen: und im GC werden die zumindest seit 2011 (WK) vor dem Facelift mit 240 jetzt mit 250 PS eingesetzt. Auch Maserati setzt diesen Motor im aktuellen Ghibli mit 275 PS ein. Sollte es da ein allgemeines Problem geben, hätten wir sicher mehr davon gehört, muss also ein RAM spezifisches Problem sein.
 
Ähäm man kann doch Motoren in unterschiedlichen Fahrzeugen nicht miteinander vergleichen... der muss da unterschiedliches leisten, die Kühlung ist evtl. anders, die Kraftverteilung usw.
 
Kann es vielleicht sein, das unsere doch recht einfach strukturierten RAM- Liebhaber jenseits des Atlantik, den 3l RAM rannehmen wie einen Cummins im 2500er? Howdy, it's a Diesel :mrgreen: :mrgreen:
 
Ich denke auch in den USA wird nicht jeder Ram, Hemi oder Diesel, gekauft nur weil man einen Anhänger den ganzen Tag ziehen muss. :roll:
 
Vielleicht liegt es ja auch wie von dir geschrieben nicht am Motor selber sondern an den anbauteilen wie z.b. Die von dir erwähnte ölpumpe.

Lg
 
Vielleicht liegt es ja auch wie von dir geschrieben nicht am Motor selber sondern an den anbauteilen wie z.b. Die von dir erwähnte ölpumpe.

Lg

Als Anbauteil kann man die Ölpumpe wohl nicht bezeichnen. Dann besteht der ganze Motor (außer block), aus Anbauteilen.
;)
 
Nur weil es den Motor in verschiedenen Fahrzeugen gibt, muss er nicht baugleich sein.
Nissan hat das Ende der 90er eindrucksvoll mit dem 3.0Di im Patrol bewiesen. Da wurden in Deutschland auf Garantie ALLE Motoren getauscht, ob schon hochgegangen oder noch nicht. Im Terrano lief der gleiche ZD30 vollkommen problemlos. Warum? Zum einen hatte er da über eine halbe Tonne weniger Auto zu schleppen, zum anderen war der Ölhaushalt durch eine andere Ölwanne komplett anders dimensioniert. Die Tauschmotoren hatten dann auch im Patrol mehr Ölmenge in der geänderten Wanne (neben anderen Änderungen).
Die V6 VM Motoren sind aber in den anderen Baureihen nicht wirklich auffällig, da ist man von VM schon anderes gewohnt wenn man an die 2.5/2.8/3.1 Diesel Desaster in diversen Opel/Jeep und Chrysler denkt.
;)
 
Nun, wenn der Motor von VM-Motori kommt, würde mich das jetzt nicht unbedingt beruhigen. Die VM-Motori Triebwerke in den Jeeps XJ und ZJ z.B. waren nie wirklich das gelbe vom Ei. Mich wundert das Chrysler weiter auf diesen Hersteller setzt. :roll:

Aber wie schon erwähnt, ein guter Motor muss nicht überall gut funktionieren. BMW hat das z.B. schmerzlich lernen müssen mit ihrem 2,5 tds Motoren die im 5er E34 dadellos liefen, aber im Range Rover reihenweise krepiert sind. Zu schwer für den Motor, die Charakteristik stimmte nicht mehr. Starker Motor in kleineren, leichteren Fahrzeugen funktioniert eher als umgekehrt.

Wenn aber die Ölpumpe tatsächlich der Auslöser der Motorschäden ist, dann liegt es nicht am Motor, sondern eben an dem Bauteil. Was dir jetzt wohl auch nicht unbedingt weiterhelfen wird.
 
Mich wundert das Chrysler weiter auf diesen Hersteller setzt. :roll:

Mag daran liegen, dass VM Motori eine Fiat Tochter ist
;)

Die BMW 2.5tds Motoren waren übrigens im Opel Omega am haltbarsten, da wurden sie um etwa 10 PS gedrosselt und die Abgastemperaturen gingen damit schlagartig zurück.
 
Mag daran liegen, dass VM Motori eine Fiat Tochter ist
;)

Die BMW 2.5tds Motoren waren übrigens im Opel Omega am haltbarsten, da wurden sie um etwa 10 PS gedrosselt und die Abgastemperaturen gingen damit schlagartig zurück.

Aber zu Zeiten von XJ und ZJ war von Fiat noch keine Rede. Der tds war auch im Omega drin? Das wusst ich nicht.
 
Ich hab mir mal das verlinkte Thema in Beitrag 1 durchgelesen .

Die Frage die sich daraus stellt , ob man diese Vorfälle( Motorschäden ) verallgemeinern sollte .

Keiner von uns weis , was mit diesen PU angestellt wurde . Wenn man jetzt einen Vergleich zum Cummins heranzieht , der mit 6,7 Litern problemlos 10 to ziehen kann / Maschinenwagen + Anhänger ( bei knappen 18 to hört man die 6 Reihen dann doch schon ordentlich bullern ( Limit ) ) .
Geht man jetzt von diesen 10 to Gewicht aus , welche knappe 7 Liter Hubraum bringen , wären sicherlich für ein 3 Liter Auto 7 to max zu bewegender Masse etwas zu viel und der Motor schmiert ab .
 
Aber zu Zeiten von XJ und ZJ war von Fiat noch keine Rede. Der tds war auch im Omega drin? Das wusst ich nicht.

Damals waren Diesel aber auch absolute Exoten für Jeep und wurden ausschließlich außerhalb der USA angeboten. Der Anteil der Diesel-Modelle war, gemessen an der Gesamtproduktion, eine Rundungsdifferenz.

Der Chrysler-Konzern hat damals irgendwelche Dieselmotoren zugekauft, die VM-Motori für Jeep und Voyager, VW für Journey und Avenger, Mercedes für den 300C, d.h. die haben völlig unkritisch irgendwelche Sonderangebote zugekauft und eingebaut.

Der VM-Motori im Voyager war ein absoluter Zustand, nach 150.000 km gingen die Kopfdichtungen, die Automatik wurde nicht einmal ansatzweise auf diesen Motor abgestimmt...
 
Damals waren Diesel aber auch absolute Exoten für Jeep und wurden ausschließlich außerhalb der USA angeboten. Der Anteil der Diesel-Modelle war, gemessen an der Gesamtproduktion, eine Rundungsdifferenz.

Der Chrysler-Konzern hat damals irgendwelche Dieselmotoren zugekauft, die VM-Motori für Jeep und Voyager, VW für Journey und Avenger, Mercedes für den 300C, d.h. die haben völlig unkritisch irgendwelche Sonderangebote zugekauft und eingebaut.

Der VM-Motori im Voyager war ein absoluter Zustand, nach 150.000 km gingen die Kopfdichtungen, die Automatik wurde nicht einmal ansatzweise auf diesen Motor abgestimmt...

Was ich in meiner Jeep-Zeit gelesen habe, war der VM-Motori Diesel im Grand Cherokee sogar von einem Schiffsmotor geliehen und nur geringfügig für den KFZ-Betrieb adaptiert worden.
 

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