Simmerring Differential wieder undicht???

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Rudi1969

Mannschaftskabine
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Moin liebe Leud,

mal ne Frage. Hab Ende 2015 den Simmerring am Dif Eingang gewechselt da undicht (hat richtig getropft).

Heute mal unter Wagen alles nach dem Winter geprüft und siehe da, ist schon wieder leichter Ölverlust (schwitzt).

Bin seid dem wechsel ca. 11.000 km gefahren. Sind die Dinger so anfällig?

Lg Alex
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin Karle,

Also im zuge der rückrufaktion wo die pinion nut damals getauscht wurde war mit dem diff alles top laut Werkstatt. Das diff macht ausser ab und an mal bissel heulen auch keinerlei Geräusche. Und das heulen ist seid dem Ölwechsel sogar weniger geworden.

Wie merkt man denn ob da was eingelaufen ist?

Lg
 
Kann man das quasi Spiel bei einer etwas eingelaufen Welle z. B. Mit einer anderen Dichtung ausgleichen damit es dicht wird?
 
Ob die dichtfläche eingelaufen ist sieht man meist nur wenn man die Welle ausbaut.

Für eingelaufene Wellen gibt es bspw Reparaturhülsen aus stahl. Das sind ganz dünnwandige Hülsen die auf die Welle geklebt werden.

Evtl hat sie auch lagerspiel dass der dichtring nicht mehr ausgleichen kann oder die dichtlippe wurde/ist beschädigt (bspw. durch Schmutz)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Abputzen,weiterfahren,beobachten.
Würd ich jetzt zuerst mal sagen.

Vielleicht wurde auch der simmerring falsch eingebaut (ungefettet(wenn notwendig gewesen wäre),beim einpressen verdrückt,grat an der welle übersehn)
 
Wenn in die Welle eine "Nut" eingelaufen ist, bringt es nichts einen größeren Simmering zu verwenden , da hilft nur abdrehen oder aufschweißen und abdrehen.
Ich denke aber mal nicht, das da Einlaufspuren auf der Welle sind. Folgende Ursachen für´s erneute Tropfen könnte ich mir auf die Ferne vorstellen:
1. Die Leckage ist nicht zwischen Simmering und Welle, sondern zwischen Simmering und Gehäuse - Abhilfe : neuen Simmering mit Dichtungsmasse (Dirko,o.ä.) einbauen.
2. Beim Getriebehals kenne ich das Problem (und hab es auch schon von anderen Leuten von Vorderachssimmeringen gehört), das die Simmeringe unterschiedlicher Hersteller unterschiedliche Maße haben, am Beispiel des Getriebehalses ist der Innendurchmesser einmal 46mm und 45mm. Ein ganzer mm, der Simmering sitzt trotzdem mehr oder weniger "traff" drauf, aber beginnt halt wieder zu siffen. Das Problem ist, diese Maße stehen in keinem Katalog o.ä.,da hilft nur "Versuch macht kluch" , bestellen und vergleichen. Alternativ eine Hülse (siehe oben) über die Welle kleben, das vergrößert den Außendurchmesser und bringt somit mehr "Anlagedruck" der Simmeringlippe.
 
Moin moin Männers,

erst mal ganz vielen Dank für eure Antworten. Das es da bei den Dichtungen tatsächlich vom Hersteller gibt wusste ich nicht.
Meine jetzige ist von einem Zulieferer und nicht von Mopar.

Ich werde jetzt wie von Freak empfohlen das ganze erst mal weiter beobachten. Mit dem bissel schwitzen kann ich ja leben (habe gestern auch nach dem Öl geschaut, war alles ok. Kann also nicht so wild sein). Zumal dieses mal auch keine Ölflecken aufem Boden sind wie beim letzten mal und auch mein Unterboden wurde nicht konserviert, lach.

Wenn er halt wieder richtig suppt bleibt j eh nix anderes übrig als die Kardanwelle mal abzumachen und zu schauen. Die nächste Dichtung wird dann original Mopar.

Kann es theoretisch auch sein dass die Dichtung einfach nach 11.000 km nicht mehr die dollsde ist und einfach so undicht wurde (Qualitätsbedingt?). Habe ja zu nicht Original Teilen hier in meinem anderen Thread (Schrott made in Amerika einiges geschrieben).

lg Alex
 
So ein ganzer Dodge ist ein Qualitätsprolem :mrgreen:

Da dein Auto ja nu schon 12Lenze zählt geh ich ganz fest davon aus das wie Welle eingelaufen ist, wenn auch nur minimal. Wenn sich das mit einem nicht ganz so prall passenden Simmering zweifelhafter Herkunft paart ist eine gewisse Undichtigkeit das Resultat der Addition :mrgreen:
 
Moin Monsti,

das stimmt wohl. Er ist nicht mehr der Jüngste und hat 270.000 km auf der Uhr :mrgreen: . Bedeutet eingelaufen quasi das die Welle Verschleiß bedingt an Umfang verliert? Also genauso wie ja auch die Teller-und Kegelräder im Diff abrieb im laufe der Zeit haben?

Gibt ja diverse Möglichkeiten das Ganze wieder dicht zu bekommen. Mal schauen welche Variante ich wähle.

Ist ja auch normal das so ne Welle und ein Diff auch bissel Verschleiß hat. Das witzige ist nur die Hinterachse von meinem Plymouth ist weit mehr verschlissen und da ist nüscht undicht am Eingang der Kardanwelle :mrgreen: :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dein Plymouth kam auch von ' ner Automanufaktur und nicht von 'nem Aktienunternehmen.
;)
 
Beim Morlock Motors gibts z.B. extra "enge" Simmeringe für die HA vom K30, weil die oft stark eingelaufen sind. Die bestellt der auch nur bei SKF und Co.
;)
Und wenn das nicht mehr hilft hat der extra "Weite" die in Verbindung mit einer Schrumpfhülse verbaut werden. So ne Hülse kannst du dir auch selber beim Dreher ums Eck drehen lassen.
 
Wenn in die Welle eine "Nut" eingelaufen ist, bringt es nichts einen größeren Simmering zu verwenden , da hilft nur abdrehen oder aufschweißen und abdrehen.

Hi!

Ich würde an so einer Welle auf keinen Fall die Dichtfläche aufschweißen und wieder abdrehen. Da muss man genau wissen was man macht.
:!:
:!:
:!:


Bei der Welle handelt es sich um ein hochbelastetes Teil das sicher entsprechend wärmebehandelt ist. Mit so einer Aktion wird das Teil unter Umständen spröde oder zu weich und kann kaputt gehen (brechen).

Für solche Fälle gibt es spezielle Reparaturhülsen:

Bspw. so etwas:

https://www.skf.com/de/products/sea...als/wear-sleeves/skf-speedi-sleeve/index.html

Gruß

Karl
 
Ja. Kommt einer kompletten Zerlegung gleich. Wenn ich mich nicht irre geht die nach hinten raus.

Igitt, ich hasse komplette Zerlegungen. Heißt also die Option mit der Hülle fällt im Ernstfall aus.

Eher Spritz ich alles mit Silikon aus :mrgreen: :mrgreen:
 
Die Hülse kannste von vorne aufschrumpfen. Hülse warm machen, Welle mit billigem Bremsenreiniger oder Kältespray schrumpfen, draufschieben fertig. Der Dreher sollte wissen welches Untermaß die Hülse haben muß wenn du ihm den Wellendurchmesser verrätst.
 
Die Hülse kannste von vorne aufschrumpfen. Hülse warm machen, Welle mit billigem Bremsenreiniger oder Kältespray schrumpfen, draufschieben fertig. Der Dreher sollte wissen welches Untermaß die Hülse haben muß wenn du ihm den Wellendurchmesser verrätst.


Dann mach mir doch keine Angst,
dann muß ich ja gar nix zerlegen :mrgreen: :mrgreen:
 
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