RAM 1500 Eco Diesel

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Nachdem hier damals ja nicht soviel Rückmeldung kam, habe ich selbst anderweitig recherchiert und die Ausfallquote ist schon recht hoch.
Immerhin wurde der ED ja sogar von FCA aus dem Programm genommen und erst mit dem Gen5 wieder zaghaft ohne große Publicity eingeführt.

Ich hab damals von RAMs mit Austauschmotoren von den Verkäufern die Rechnungen geschickt bekommen. Der Motor ist im Vergleich kein Schnapper und wenn man nicht selbst tauschen kann wirds teuer. Kostenpunkte waren von 15 - 19T€ für all-in.
Das ganze in Relation zu den angebotenen Autos lag meine subjektive Trefferrate bei 60%. Da war die Entscheidung klar wieder auf den Hemi zu gehen, trotz der Problematik mit Krümmerbolzen und einlaufenden Nockenwellen.
 
Ja. Hat uns der Jeep Händler auch gesagt, des der Diesel nicht so haltbar war..

In Facebook treiben sich auch welche rum, die teilweise weit über 200.000 km auf ihre ED RAMs haben. Mir wäre diese tickende Zeitbombe aber zu riskant.
Ja, man hat den Gedanken wohl immer im Hinterkopf.
;)
 
Immerhin wurde der ED ja sogar von FCA aus dem Programm genommen und erst mit dem Gen5 wieder zaghaft ohne große Publicity eingeführt.
Das aus dem Programm nehmen lag hauptsächlich an den Streitigkeiten mit der EPA um Unstimmigkeiten bei den Emissionen.

Ich würde persönlich jedoch keinen Ecodiesel kaufen, auch nicht im Grand Cherokee. Die Ausfallrate ist beachtlich. Auch der ganze Emissionskram macht viel Probleme von den mechanischen Ausfällen der Motoren noch mal abgesehen.

Im 5th Gen soll der 3.0 Motor angeblich fast komplett neu sein aber das sollen andere ausprobieren
:)
 
Nein, der Steuerberater braucht nicht zu antworten.
;)
Nicht brauchen oder nicht dürfen...?
:D
:D
:D


Nur zur Info, war letzten Samstag in meiner Werkstatt, da stehen zurzeit unter anderem 1 Ram EcoDiesel und 3 Jeep Grand Cherokee mit dem 3 Liter Diesel. Ein Motor-Totalschaden, zwei wo die Köpfe komplett runter und erneuert werden müssen und einer, okay der ist noch nicht fertig angeschaut. Wahrscheinlich reiht er sich bei Ersterem ein.

Anfängliches Problem ist meistens die komplette AGR-Einheit, bei welcher der AGR-Kühler durchfault und fleißig Kühlwasser verbrannt wird. Letztlich rußt die Ansaugbrücke derart zu und verkokt, dass die Drallklappen festklemmen und die Ansaugbrücke faktisch von innen her komplett ausbrennt. Kann man dann im Notlauf mit mühseligen 70 Km/h in die Werkstatt zuckeln, macht sich aber unter Umständen den Rest vom Motor auch noch hinüber.

Warum in den USA der EcoDiesel besser läuft? Ganz einfach, die bauen oft AGR-Ventil und AG-Kühler von vornherein komplett aus und ersetzen die anfällige Kunststoff-Ansaugbrücke gegen eine aus Guss ohne Drallklappen. Und siehe da, dat Dingens hält..., und hält..., und hält...
;)


In Facebook treiben sich auch welche rum, die teilweise weit über 200.000 km auf ihre ED RAMs haben.
Das ist ja auch nicht zwingend das Problem. Die Frage dürfte sein, wie viel Geld man aufbringen muss, um solche Laufleistungen hinter sich zu bringen. Wobei man natürlich auch mal Glück haben kann und nicht jeder ED grundsätzlich kacke sein muss...
;)
 
Neo Neo
Natürlich darfst Du schreiben, war auch ehrer schmunzelnd gemeint.
;)

Die Schäden, die Du beschreibst, erinneren mich stark an die Anfänge der 6.0 Powerstroke Diesel in 2003.
Die hatten auch massig Probleme mit dem AGR-Kühler, der verstopfte, dann ins Kühlsystem wanderte
und viele Motorschäden verursachte. Ford in USA hatte damals aber reagiert und viel auf Kulanz erneuert. Genauso wie die ersten Duramax-Diesel LB7 von Chevy, wo massenhaft die guten Bosch -Injektoren den Geist aufgaben. Auch da gab es eine erweiterte Kulanz bis 200000 Meilen.
Selbst beim Cummins sollen die AGR-Ventile Probleme bereiten. Ich habe mir extra den dafür vorgesehenen Mopar-Reiniger in USA gekauft.
;)
 
Für das Problem mit dem durchfaulenden AGR-Kühler gibt es mittlerweilen sogar eine Recall-Aktion seitens FCA/Stellantis, nur hat das gefühlt ewig gedauert...

Meinen ED hatte es 2019 erwischt, das erforderliche Teil wäre dann erinnerlich im letzten November (2021 !?!) lieferbar gewesen. Um es nochmal kurz zu verdeutlichen, durch den defekten AGR-Kühler werden Unmengen an Kühlwasser mitverbrannt, was extreme Folgen auf das Gesamtsystem haben kann.

In meinem Fall hat das dazu geführt, dass die Drallklappen binnen kürzester Zeit festgekokt sind, dadurch die Ansaugbrücke ausgebrannt ist, daraus hervorgehend Teile der Drallklappen durch Turbo, Brennraum und DPF geschossen sind. Ich hatte noch insofern Glück, dass die Kolben dabei nicht beschädigt wurden, aber die Gesamtreparatur umfasste am Ende dennoch den Austausch von Turbo, AGR-Ventil, Ansaugbrücke und Dieselpartikelfilter. Alles in allem mal eben eine Reparatur von gut und gerne 7.000 bis 8.000 Euro +/-, wobei ich wiederum Glück hatte, dass ich einige Teile direkt aus den USA beziehen konnte und hier nicht auf die Mopar-Preise festgetackert war. Dazu hab ich noch ne sehr günstige Werkstatt.

Angeblich ist der EcoDiesel beim Gen. 5 jetzt aber herstellerseitig etwas verbessert worden, beurteilen kann ich's aber nicht...
;)
 
Ich glaube, das betraf besonders den 250 PS Grand Cherokee und eben den gleichen Motor im Ram mit 243 PS. Bei dem Vorgänger im GC (2011-2013) mit 241 PS lese ich von weniger Motorschäden.
So ist es, zumindest auch nach meiner Information...
:thumbup:


Zitat: "Darüber hinaus ist der Grand Cherokee ab dem Modelljahr 2014 auch in den USA mit dem 3,0-l-V6-Dieselmotor und einer Leistung von 184 kW erhältlich. In Deutschlandbegann der Verkauf des geänderten Modells am 6. Juli 2013."

Von den vorhergehenden JGC Modellen ist mir eigentlich nichts Negatives bekannt. Glaube, es gab die typischen Probleme mit den Zylinderkopfdichtungen, aber ansonsten waren die wohl doch relativ unauffällig.

Passend zum Thema ?

Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
Dat hat Schmackes für den Preis, allerdings scheint es sich dabei um ein gänzlich anderes Problem, bzw. eine pauschale Motorinstandsetzung ohne Massenproblemcharakter zu handeln...
^^


Glaube fast, da ist man am Ende mit einem Gebrauchtmotor für 4 Scheine plus Einbau noch besser dran.

Ich würd mir jedenfalls im Leben keinen 3 Liter EcoDiesel mehr kaufen. Ein Benziner mit Gasanlage fährt auch nicht teurer und kostet dazu noch knapp 10.000 US$ weniger...
:/
;)
 
Ein Benziner mit Gasanlage fährt auch nicht teurer
Das wird aber auch immer weniger.
Gemessen an meinem 2500er liegen auf 100km so viele Euros nicht mehr dazwischen:
LPG: 21L/100km x 0,919 = 19,299€
Diesel: 12 x 1,719 = 20,62€

"Günstiger" wird es nur, wenn der Diesel deutlich unter 12L /100km bleibt.
Und das wage ich bei dieser Schrankwand zu bezweifeln, wenn man nicht gerade mit 90 über
die Autobahn zuckelt.
 
"Günstiger" wird es nur, wenn der Diesel deutlich unter 12L /100km bleibt.
Und das wage ich bei dieser Schrankwand zu bezweifeln, wenn man nicht gerade mit 90 über
die Autobahn zuckelt.
Ach Du, im Verbrauch war der EcoDiesel schon mehr als flockig... Ich hatte bei normaler Fahrweise, also weder Rasen noch Schleichen, teils Verbräuche in den wärmeren Monaten zwischen 9,8 und 11 Liter. In den Wintermonaten etwa einen Liter mehr. Und das trotz Höherlegung und Spurverbreiterungen.

Dafür, dass der EcoDiesel zumindest leistungsseitig dem Benziner in allen Ebenen ebenbürtig ist, war das schon ein beachtlich guter Verbrauch. Um auch mal was Positives zum EcoDiesel zu sagen...
^^


Man darf aber auch nicht vergessen, dass der EcoDiesel knapp 10.000 US$ mehr kostet, als der 5.7 Liter Benziner, also dürfte sich das hier in den Verkaufspreisen entsprechend bemerkbar machen. Gibt allerdings auch nur wenige Importeure, die sowas wirklich rüberholen wollen.

Das wird aber auch immer weniger.
Gemessen an meinem 2500er liegen auf 100km so viele Euros nicht mehr dazwischen:
LPG: 21L/100km x 0,919 = 19,299€
Diesel: 12 x 1,719 = 20,62€
Hast Du vollkommen recht, aber der Benziner mit Gasanlage dürfte die problemärmere Motorvariante des Ganzen sein. Ob oder mit was man auf lange Sicht noch sparen kann, sei mal dahingestellt. Das politische Kasperletheater wird die Preise für Beides noch gehörig in die Höhe treiben...
 
Das wird aber auch immer weniger.
Gemessen an meinem 2500er liegen auf 100km so viele Euros nicht mehr dazwischen:
LPG: 21L/100km x 0,919 = 19,299€
Diesel: 12 x 1,719 = 20,62€

"Günstiger" wird es nur, wenn der Diesel deutlich unter 12L /100km bleibt.
Und das wage ich bei dieser Schrankwand zu bezweifeln, wenn man nicht gerade mit 90 über
die Autobahn zuckelt.
10,1 l mit Hänger bei 93 km/h
abzulesen bei 5.01
https://www.youtube.com/watch?v=0AI5cy4Zovs&list=PLf4sT8smseyySox4Y-Ru_pjereXhldkuo
 
Übrigens...der jimboray (oder seine Frau) fährt einen 2012 GC 3.0 Diesel....und ohne jegliche Probleme,
wie er mir gesagt hat.
;)
Wie Du schon schreibst - aus 2012. Meines Wissens also von den großen Problemen der genannten Motorenreihe noch nicht betroffen. Der 3 Liter Diesel beim 2012'er WK2 mit 190 / 241PS stammt zwar auch schon aus dem Hause VM Motori, hat aber soweit mir bekannt noch nicht das komplette Abgas Nachbehandlungsgedöns, beziehungsweise das Vorhandene von einem anderen Zulieferer...
:/


Aber ist halt auch nicht so, dass zwingend - jeder - VM 3 Liter Diesel ab Modelljahr 2013/2014 dem Tode geweiht ist. Mit Sicherheit gibt es auch genug, die problemfrei laufen. Hat für mich ein bisschen Parallelen zu den 1.8 und 2.0 TFSI Motoren von Audi bis Modelljahr X, welche extrem von Problemen betroffen sind, die sich nur mit einer Komplettüberholung und im bereits eingetretenen Schadensfall mit mehreren tausend Euro beheben lassen.
 

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