Der Neue bei der Bundeswehr:
rp-online
Die Bundeswehr erhält für ihre Soldaten in Afghanistan 198 neue Geländefahrzeuge vom Typ Mowag "Eagle IV". Unser Redaktuer Helmut Michelis konnte den neuen Panzerwagen genau unter die Lupe nehmen.
Der erste Eindruck: ein kompaktes Kraftpaket, deutlich größer als der Mercedes-Geländewagen "Wolf", den er in Afghanistan teilweise ersetzen soll.
Der Einstieg in die gepanzerte Transportzelle für vier bis fünf Soldaten ist mit etwas Kletterei verbunden, weil der Fahrer sehr hoch sitzt – wegen der nötigen Bodenfreiheit eines Geländewagens, und der ausgeklügelten Schutztechnik. So ist der "Eagle" noch einmal schalenartig von unten verkleidet, damit bei Treffern nach innen abplatzendes Material die Insassen nicht verletzen kann.
Die Tür wiegt ungewohnt viel und hat kein Fenster zum Öffnen, weil das den Schutz verringern würde. Man muss sie zusätzlich noch kräftig mit einen Hebel schließen – die Minenschutzverriegelung, damit die "Schwachstelle Tür" bei einer Explosion nicht aus der Verankerung.
Mit 110 km/h ist der "Eagle" kein Sprinter. Dafür schleppt er ein zu dickes "Fell" mit sich herum, was ihn insgesamt 8,5 Tonnen schwer macht. Klettern kann er aber gut: Steigungen bis 60 Prozent und 40 Zentimeter hohe Hindernisse wie Baumstämme sind kein Problem. Privatleute dürften sich schwer tun, einen "Eagle IV" zu kaufen: Die Bundeswehr-Version kostet alles in allem pro Stück 534.000 Euro. Der Spritverbrauch des 245-PS-Turbodiesels liegt mit 27 Litern auf 100 Kilometer auch nicht gerade im Pkw-Bereich.
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Die Bundeswehr erhält für ihre Soldaten in Afghanistan 198 neue Geländefahrzeuge vom Typ Mowag "Eagle IV". Unser Redaktuer Helmut Michelis konnte den neuen Panzerwagen genau unter die Lupe nehmen.
Der erste Eindruck: ein kompaktes Kraftpaket, deutlich größer als der Mercedes-Geländewagen "Wolf", den er in Afghanistan teilweise ersetzen soll.
Der Einstieg in die gepanzerte Transportzelle für vier bis fünf Soldaten ist mit etwas Kletterei verbunden, weil der Fahrer sehr hoch sitzt – wegen der nötigen Bodenfreiheit eines Geländewagens, und der ausgeklügelten Schutztechnik. So ist der "Eagle" noch einmal schalenartig von unten verkleidet, damit bei Treffern nach innen abplatzendes Material die Insassen nicht verletzen kann.
Die Tür wiegt ungewohnt viel und hat kein Fenster zum Öffnen, weil das den Schutz verringern würde. Man muss sie zusätzlich noch kräftig mit einen Hebel schließen – die Minenschutzverriegelung, damit die "Schwachstelle Tür" bei einer Explosion nicht aus der Verankerung.
Mit 110 km/h ist der "Eagle" kein Sprinter. Dafür schleppt er ein zu dickes "Fell" mit sich herum, was ihn insgesamt 8,5 Tonnen schwer macht. Klettern kann er aber gut: Steigungen bis 60 Prozent und 40 Zentimeter hohe Hindernisse wie Baumstämme sind kein Problem. Privatleute dürften sich schwer tun, einen "Eagle IV" zu kaufen: Die Bundeswehr-Version kostet alles in allem pro Stück 534.000 Euro. Der Spritverbrauch des 245-PS-Turbodiesels liegt mit 27 Litern auf 100 Kilometer auch nicht gerade im Pkw-Bereich.