HHO als treibstoff?

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Freeeak

Mannschaftskabine
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Was meint ihr?
Funktioniert ein HHO generator wirklich zuverlässig genug um merklich sprit zu sparen?
Man benötigt halt dauerhaft bis zu 30A um das gas zu produzieren was evtl mit größerem generator und pufferbatterie abgefedert werden kann.
Oder wird der spritverbrauch durch die dauernde belastung so in die höhe gehen das am ende keine ersparnis bei rumkommt?

https://www.hhogas.at/de/partnerseite/59-dc4000-professional-fur-pkw.html

Für rund 300€ wärs fast ein versuch wert.
Leider ist es "eigentlich" nicht zulässig aber ich würds trotzdem gern versuchen.


Bmw und mazda arbeiten ja an reinen Wasserstoffantrieben-also funktionieren muss das schon irgendwie
 
Mach es. Der Nobelpreis für Physik ist Dir sicher.
:-D
 
Der Erste Satz der Thermodynamik lässt sich nicht aushebeln. Ich verstehe auch nicht ganz, wie das funktionieren soll: man verbrät Strom, den man mit 30% Wirkungsgrad mit dem Motor erzeugt hat, um Wasserstoff mit einem Wirkungsgrad von - sagen wir 80% - zu erzeugen, den man dann wieder im Motor verbrennt?

Aber auf das perpetuum mobile 1. Ordnung warte ich auch noch...
 
Schwachsinn das Ganze!
Ähnlich wie diese "Spritsparboxen" oder FlashLube...

"Bmw und mazda arbeiten ja an reinen Wasserstoffantrieben-also funktionieren muss das schon irgendwie"

Das ist ein völlig anderes Prinzip, ausserdem wird da fast reiner (98%) Wasserstoff verbrannt.
Auffällig ist ja schon, das hier von "HHO (Braungas)" gesprochen wird und nicht von H₂!
Wenn ich ausserdem lese, (ZITAT) "Für rund 1000 km werden Sie 1 Liter Wasser brauchen" (ZITAT ENDE), kräuseln sich bei mir die Nackenhaare!
Revolutionäre Technologien, die sich völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit entwickeln? Ich lach' mich weg...

Hierzu auch ein Auszug aus www.psiram.com:

Ökonomie und Energiebilanz

Zur Zeit (2011) ist es am ökonomischsten, Wasserstoff aus Erdöl oder Erdgas und Sauerstoff aus der Luft zu gewinnen, anstatt eine Elektrolyse einzusetzen.

Der energetische Wirkungsgrad der Elektrolyse von Wasser zur Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff liegt bei 57%[9], es fällt also Verlustwärme an. Spezielle große Elektrolysegeräte können allerdings durchaus 70% bis 80% erreichen, wenn mit hohen Temperaturen und hohen Kaliumhydroxidbeimischungen gearbeitet wird. Derzeit wird an der Hochtemperatur-Wasserdampf-Elektrolyse (bei 800–1000°C) an Festelektrolyten geforscht. Zur Herstellung von 1 m3 Wasserstoff wird bei modernen Anlagen eine Stromenergie von 4,3–4,9 kWh benötigt.
Der Wirkungsgrad der Knallgasreaktion ist ebenfalls nicht 100%, sondern liegt bei ebenfalls nur etwa 70%.
Bei der Umwandlung der freiwerdenden Knallgas-Energie in mechanische Energie durch einen Ottomotor zeigt sich ein energetischer Wirkungsgrad von nur etwa 30%. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur von Knallgas gegenüber Benzin oder Dieselkraftstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden.[10]
Bei den Konstruktionen zum "Energiesparen" beim Auto verschlechtert sich der Wirkungsgrad nochmals, da die elektrische Energie für die Elektrolyse verlustbehaftet über den Motor und die Lichtmaschine aus Benzin erzeugt wird. Nennenswerte Mengen Knallgas lassen sich wegen der geringen zur Verfügung stehenden elektrischen Energie auf diese Weise auch nicht erzeugen. Eine Speicherung in Druckbehältern o.ä., um bei Bedarf mehr Gas zur Verfügung zu haben, würde weitere Verluste mit sich bringen.


Damit erklärt sich von selbst, was WIRKLICH davon zu halten ist... :shock:
8)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Chemotechniker kann ich mich Tron nur voll und ganz anschließen. Dieser Quatsch wird schon seit eingen Jahren versucht an den Mann zu bringen.

Ich selbst hatte vor ein paar Jahren jemanden in der Hundeschule kennengelernt, der an soetwas gerade dran war und wollte mir das dann auch verkaufen, wenn es es dann mal hat. Er sollte nur 10000€ an jemanden zahlen, der ihn dann am Vertrieb beteiligt. Der arme Teufel wollte sogar schon seine Arbeit kündigen, da er ja im Begriff war bei einem Goldesel einzusteigen. Ich hab ihn danach nie mehr wieder gesehen, und hoffe nur, dass er den Scheiß nicht gemacht hat.
 
In youtube gibts einige videos die zeigen das es funktioniert...
Aber ich denke auch der kosten/nutzenfaktor wird das nicht ganz ausgleichen können

Das was funktioniert? Das Wasserstoff verbrennt oder das man effektiv Krafstoff spart?
 
ja funktioniert, ein freund von mir hatte sich das ding in nen golf eingebaut. du sparst ein wenig sprit, wirklich berauschend ist es nicht.

wenn man sich ein wenig mehr mit dem thema auseinander setzt gibts da abgefahrene dinge und leute
:)

ihn z.b.:
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=a74uarqap2E[/youtube]

gibt natürlich auch um diese person einge verschwörungstheorien, angeblich wurde er umgebracht. Aber leider ist im netz viel müll dabei und somit sich ein klares bild zu machen unmöglich. :dontknow:


*edit* was die zelle aber hinbekommt ist deinen abgase zu reinigen! das sogar sehr gut!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leute, lasst euch den Physiknobelpreis überreichen. Wie kann man nur so bescheuert sein ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich weiß ja nicht wie du das handhabst. aber ich finde so etwas durchaus interessant, sich so zeug durch zu lesen. musst ja nicht alles direkt glauben (oder irgend etwas davon). und wieso ist es direkt bescheuert sich andere standpunkte anzuhören und mal etwas auszuprobieren? selbst wenns nicht stimmt verdient es schon fast respekt so ne story in die welt zu setzten und genug menschen zu finden die es dir glauben.
:)
Und alles nachreden was mir mein prof oder sonst ein "experte" erzählt kann ich auch. ja es gibt physikalische grundsätze an denen lässt sich auch nichts ändern, das ist halt so. aber wieso gleich als volldepp abgestempelt werden wenn man mal etwas neben der spur ausprobieren will? was ist so falsch daran so etwas zu versuchen?

und wenn ich von ein wenig sprit rede meine ich nicht 5l sondern WENIG.
 
In Sachen Perpetuum Mobile gibt es nur einen Standpunkt. Das zu lesen ist Zeitverschwendung. Nur Blondinen finden das interessant. Alle anderen lachen drüber.
 
Es wird ja Energie zugeführt, in Form von Wasser. Wenn man den Wassertank nur hoch genug montiert könnte man die gespeicherte Energie direkt auf ein Wasserrad auf der Antriebswelle übertragen.
 
Wasser ist das denkbar energieloseste was man sich nur vorstellen kann.

Aber anderseits erhalte ich auch täglich Nachricht von meinem verstobenen Verwandten in Südafrika und der 500 Dollar Erbschaft. In Spanien gewinne ich jede Woche 100 Mio Euro im Lotto. Ich bin nur nicht reich weil ich den Mist nie lese und nicht drauf Antworte. :mrgreen:

Möglicherweise irre mich mich ja in allem gewaltig. Die Idee mit dem Wassertank in 4m Höhe ist allerdings nicht so übel. :oops:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich funktioniert das.... ihr erzeugt Wasserstoff und der verbrennt... das ist alles toll...

NUR: um Wasserstoff zu erzeugen, der sagen wir 1 l Benzin spart, verwendet ihr Energie für 2-3 Liter Benzin! Das sind Schätzwerte von mir um euch zu verdeutlichen, dass das Schwachsinn ist....

Klar gibt es Wasserstoffautos, es ist aber bekannt, dass die Energie die aufgewendet wird um Wasserstoff aus Wasser zu erzeugen, größer ist, als der Wasserstoff der dann verwendet wird... Sinn machen Wasserstoffautos trotzdem, da die Energie z.B. aus der Sonne kommen könnte und weil Wasserstoff ein tolles Medium für einen Energiespeicher ist, wesentlich besser als Akkus, und weil Wasserstoff sauber verbrennt!

Aber aus o.G. Grund ist das System bei dem Link, natürlich Schwachsinn... sorry :roll:
 
Das ist ähnlich wie mit den E-Autos die an der Steckdose geladen werden und der Strom aus nem Braunkohle-Dynamo kommt. Hauptsache es braucht kein Benzin. Wenns nach mir ginge müssten E-Autos Solarzellen entweder am Dach haben, oder eine Moduleinheit für in den Garten haben, die es ermöglicht (wenigstens in den Sommermonaten) komplett netzunabhängig zu funktionieren. Aber da die Solartechnik als solches ja auch nur ne Milchmädchenrechnung ist, was die CO2-Bilanz angeht, auch wieder recht sinnfrei. Es ist also garnicht so einfach.
 
Naja die Herkunft vom Strom kann man beeinflussen, sinnfrei sind da eher Verbrennungsmotoren mit schlechtem Wirkungsgrad. Die Milchmädchenrechnung mit der CO2 Bilanz von Solarnutzung erklär mal bitte.
 
Ein Solarmodul benötigt bei der Herstellung mehr Energie wie es je erzeugen kann. Ähnliches gilt übrigens auch für riesen Windräder.
 
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