Gedankenspiel... Chrysler 440er /426 HEMI an 46RE Getriebe

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frauhansen

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Ich bin grad am Gedankenspielen..... und zwar.
Ich habe noch den heiss gemachten 360er aus meinem Jeep liegen. Der war im Jeep auf Drehzahl und Maximalleistung ausgelegt. Passt also so nicht in den RAM, also cvom charakter her. Ich will was mit Druck von unten raus bauen.

Also den umbauen oder was anderes machen... warum nicht nen 440er RB in den RAM hängen.
Der hat von Hause aus schon mal ein par PS mehr.

Ich such schon ne ganze Weile umher, finde aber keinen Punkt wo ich wirklich ansetzen kann. Ich würd ja gern an sich nur den Motor tauschen.
Sprich beim 46RE bleiben. Einfach da ich nicht auch noch die gesamte Motor/Getriebe Steuerung umbauen will. Anpassung der Motorsteuerung auf einen optimierten/anderen Motor ist soweit recht easy, aber ein anderes Getriebe und dessen Steuerung (die ja aktuell im Motorsteuergerät liegt) mit umzusetzen wird mit zu viel.

Die Sensorik des 360er sollte sich ja irgendwie auch dann im 440er/426er HEMI wieder finden lassen. Oder dort mit etwas Umbau aufwand plazieren lassen. Also Nockenwellen-Sensor z.B.


Also lange Rede kurzer Sinn.... ich suche jemanden der diese Konstellation schon mal in Angriff genommen hat bzw. eine Website die mir da weiter hilft.
Jemand ne Idee?
 
Da bist du nicht der erste, der das machen will/macht.
Was hast du genau vor ? Den 440er mit Einspritzung versehen und somit das ori. PCM (evtl. umprogrammiert) weiterverwenden ? Oder den 440er mit Vergaser versehen ?
Getriebeseitig hast du das "Problem" , das es die RH/RE-Automaten nur mit SB-Glocke gibt. Zur Lösung gibt es 2 Möglichkeiten :
1. die Glocke abschneiden und durch eine ULTRA BELL ( https://www.jegs.com/i/JW-Performance/564/92457/10002/-1 ) ersetzen , dann passt der Automat an den BB (hab ich schon mal gemacht, ist auch ´ne gängige Methode im Dragrace, um kleine, leichte SB-Automaten an die BB-Motoren zu bekommen)
2. eine Adapterplatte zwischen Motor und Getriebe und ein Spacer zwischen die Flexplate. Dann passt der SB-Automat wieder.

Kardan ist ja das kleinere Problem, das kannst du ja einkürzen/verlängern nach Belieben.

Ich meine, die einfachste Art der Steuerung ist es anstatt ein RE-Automaten, einen RH-Automaten zu verwenden. Für diesen brauchst du kein Steuergerät, den OD/WK kannst du mit simplen Druckschaltern steuern. Mein Vorschlag:
Ein 47RH (A618), aus ´nem Diesel oder early V10 , ´ne Ultra Bell dran, den Automaten (speziell den OD) verstärken und schon schon bist mit der Getriebegeschichte durch. Die Motorsteuerung kannst du jetzt völlig eigenständig umsetzen. Meines Wissens nach gibt es zwar div. Aftermarked-Einspritzsteuerungen/-anlagen für die alten Motoren, aber keine mit Getriebesteuerung dran. das ori. PCM umzustricken ist wohl auch sehr begrenzt und nicht einfach.
 
Da bist du nicht der erste, der das machen will/macht.
Was hast du genau vor ? Den 440er mit Einspritzung versehen und somit das ori. PCM (evtl. umprogrammiert) weiterverwenden ? Oder den 440er mit Vergaser versehen ?
Getriebeseitig hast du das "Problem" , das es die RH/RE-Automaten nur mit SB-Glocke gibt. Zur Lösung gibt es 2 Möglichkeiten :
1. die Glocke abschneiden und durch eine ULTRA BELL ( https://www.jegs.com/i/JW-Performance/564/92457/10002/-1 ) ersetzen , dann passt der Automat an den BB (hab ich schon mal gemacht, ist auch ´ne gängige Methode im Dragrace, um kleine, leichte SB-Automaten an die BB-Motoren zu bekommen)
2. eine Adapterplatte zwischen Motor und Getriebe und ein Spacer zwischen die Flexplate. Dann passt der SB-Automat wieder.

Das hab ich mal in nem US-Forum gesehen bei meiner Suche zu dem Thema.

In erster Linie wäre _das_ für mich der Weg. Damit würde ich die Original Steuerelektronik behalten. Sprich das Getriebe und die Getriebesteuerung bliebe identitsch.
Damit würde auch das OD/WK Schaltung origonal. Via Schalter das manuell zu lösen ist für meine Option. Der Wagen soll so komfortabel und Daily bleiben wie er ist... nur eben mit mehr Bums!

Ziel wäre es den BB ganz klar auch mit dem originalen Steuergerät und somit mit Einspritzung zu benutzen. Vergaser habe ich keinen Bock drauf.
MPI via spezieller Spinne sollte ja machbar sein.

Ich will also der, in Grenzen anpassbaren, Motorsteuerung den dickeren Motor unterjugebln.
Ein 46RE habe ich nich liegen, das kann ich ja mal zerlegen und zur Revisiuon geben (hat 260tkm, davon ca. 80tkm mit dem getunten Motor hinter sich.
Dann GFlocke runter und die BB Glocke drauf...
Tja, und dann brauch ich nur noch nen passenden Spender Motor...

Ich meine, die einfachste Art der Steuerung ist es anstatt ein RE-Automaten, einen RH-Automaten zu verwenden. Für diesen brauchst du kein Steuergerät, den OD/WK kannst du mit simplen Druckschaltern steuern. Mein Vorschlag:
Ein 47RH (A618), aus ´nem Diesel oder early V10 , ´ne Ultra Bell dran, den Automaten (speziell den OD) verstärken und schon schon bist mit der Getriebegeschichte durch. Die Motorsteuerung kannst du jetzt völlig eigenständig umsetzen. Meines Wissens nach gibt es zwar div. Aftermarked-Einspritzsteuerungen/-anlagen für die alten Motoren, aber keine mit Getriebesteuerung dran. das ori. PCM umzustricken ist wohl auch sehr begrenzt und nicht einfach.

Ich denke das wird mir zu gebastelt. OD/WK via Schalter kommen mir nicht in die Tüte.
Das Getriebe vom V10/Diesel hatte ich mir auch schon mal übrlegt.. aber eben auch verworfen weil ich damit die Originale Steuerelektronik/Steuergerät ersetzen müsste.
Das Motorsteuergerät zum 360er im ZJ/RAM ist in eher engen Rahmen umprogrammierbar und hat auch den nervigen selbstlernen Kack schon drin.
Das muss ich also entweder _komplett_ ersetzen oder eben mich darum herum bewegen.
Ich bin aktuel dafür dies drin zu lassen, denn das funktioniert gut.
 
O.k., jetzt weiß ich, wo du hin willst.
Punkt 1. Die Ansteuerung des Getriebes, ob Diesel,V10 oder V8, ist identisch , oder besser gesagt ,nicht identisch (der Diesel hat ja andere Schaltpunkte/-drehzahlen, als der V10,bzw. V8), aber austauschbar. D.h., die Komponenten (Drehzahlsensor,Drucksensor,Druckregelmagnetventil und die 2 Solenoids) sind bei allen Automaten identisch und austauschbar. Rein von elektronischer Seite kannst du den Dieselautomat, so wie er ist, an den Benzinmotor hängen. Er schaltet dann nach der Konfiguration des Benzinmotors (weil dafür das Steuergerät programmiert ist). Oder noch einfacher gesagt, wegen der Getriebesteuerung brauchst du dir keine Sorgen machen, wenn du das ori. Steuergerät verwendest. Du nimmst dann einfach ein 48RE (aus´m V10 oder Diesel) änderst die Glocke (vertsärkst evtl. noch´n paar Innereien) und hängst es an den neuen Motor. Dein ori Steuergerät kommt damit klar.
Du kannst aber natürlich auch ein 46RE verwenden, wenn du es eh rumliegen hast, das mußt du aber definitiv verstärken.
Die große Frage ist aber, kannst du das ori Steuergerät auf den 440er konfigurieren ?
Wenn das nicht geht, und du ein Aftermarked-Einspritzsteuergerät nimmst (wovon es durchaus gute gibt), hast du aber das Problem, das in diesen Steuergeräten definitiv keine Getriebesteuerung integriert ist, weil das "Universal"-Steuergeräte sind (also für alle Marken und Modelle, da spielt nur die Motorkonfiguration eine Rolle, also Hubraum, Verdichtung,Leistung,etc.). Und da wären wir dann beim RH-Automaten. Und jetzt kommt der erfreuliche Teil: da mußt du nichts per Hand schalten, um in den OD zu kommen oder die Wandlerkupplung zu betätigen. Das läuft dann, mehr oder weniger, genauso automatisch ab, wie über´s Steuergerät. Du brauchst lediglich ein oder zwei einstellbare Druckschalter, die am Getriebe an die Pressure Testports angeschlossen werden und ein Unterdruckschalter oder einen einfachen Endschalter am Drosselklappengestänge, bzw. an ´nem Unterdruckport am Drosselklappengehäuse. Im Zweifelsfall können wir aus deinem RE-Automaten auch ein RH-Automaten machen, dazu brauchen wir nur einen anderen ValveBody, ´nen anderen Outputshaft (mit Governor) und evtl. ein anderes OD-Gehäuse.


Also so oder so, sollte es Getriebe-seitig kein Problem darstellen. In meinen Augen ist die Steuerung des Motorkennfelds das größte Problem.
 
Zu Deinen Getriebe Ausführungen.... super... damit hast Du mir ne grosse Sorge von den Schultern nehmen können.
Also V10/Diesel Getriebe organisieren. Das 46RE würde ich wohl ehh verstärken/revidieren lassen, somit kann ich auch grad ein runtergerocktes von nem V10/Diesel kaufen und das revidieren lassen.

Die große Frage ist aber, kannst du das ori Steuergerät auf den 440er konfigurieren ?

Ich habe 440er oder 426er (HEMI) auf dem Schirm.... ohne diese Blöcke mit Anbauten aber genauer zu kennen.
Auch hier will ich ja bei dem Originalen Steuergerät bleiben. Warum? Einfach weil ich weiss das diese one-size-fits-all Sachen für die Buddel-Grube toll sind... aber für den Einsatzzweck dieses fahrzeuges muss er so problemlos laufen wie bisher.

Die Sensoren des originalen 360er sind ja eher übersichtlich. Der Nockenwellen-Sensor am Verteilerfinger, der OT/Hall-Geber an der Glocke... grad will mir nicht viel mehr einfallen. Okay, die eine Lambda... aber die ist nicht Block....
Wenn jetzt der Klima-Kompressor ganz wo anders sitzt müssen da ein par Leitungen umgearbeitet werden.

Bleibt die Frage... welcer Motor kommt dem 318/360 Magnum mit Blick nach oben am nächsten.
Der 440er ist kein Magnum, soweit ich weiss, der 426er HEMI auch nicht.
Je nach Potential des Motors nehm ich freilich auch grössere Umbauten in Kauf. Ich hab ja Zeit. Sofern es am Ende eben von "innen" so anfühlt wie Stock nur eben mit mehr Bums.
Auf keinen Fall eine modernen Motor! Beim 4.7er Weltraum-Technik-Alu-Kacki... das will ich nicht, das klingt nicht, das ist nicht meine Welt.
Ich komme aus der IT, das will ich im Karren nicht haben
:D
 
Magnum hin oder her, ist egal (das "Magnum" betrifft ja eh nur die Köppe und die sind beim BB eh anders) . Ich kann dir gerne mal ein paar Detailbilder vom 440er schicken, da kannst du dir einen groben Überblick verschaffen. Im Detail sind dann doch ein paar individuelle Lösungen zu treffen :
- Motoraufhängung
- Befestigung Kurbelwellensensor (dein OT- Hallgeber in der Glocke), einmal die mechanische Befestigung am Motor und einmal die Montage der Flexplate an der Kurbelwelle (andere Durchmesser und andere Schraubenlochmaße )
- komplette Position im Motorraum (evtl. mal mit´nem V10-Motorraum vergleichen)
- Auspuffanlage
- passende Ansaugbrücke (Unterschied BB und RB, die unterschiedlichen Winkel und Breite der Ansaugbrücke, 383/400 Brücke passt nicht auf 426/440)

Bei der Wahl 440er oder Hemi würde für mich der Hemi rausfallen. Grund:
- extrem teure Preislage (Block,Köppe,alle Hemi-spezifischen Teile)
- evtl. Einbauprobleme durch die fetten Köppe (Maß-Problem mit Krümmer, Bremskraftverstärker,etc.)
- Gewicht

Leistungsmäßig war schon damals für den Straßengebrauch der 440 SIX die bessere Wahl. Der Hemi war nur fürs Geradeausfahren auf der 1/4 mile gut. Durch sein hohes Gewicht waren die Fahrzeuge sehr kopflastig und dadurch relativ schlecht auf der Straße händelbar.
Heute ist es absolut kein Problem dem 440 so viel Leistung einzuhauchen, das du keinen Hemi brauchst (z.B. Strokerkit auf 528cui, etc.) .
Einen guten 440er hast du mit ´nem Budget von ca. 6000 Euro fertig. Mit dieser Summe bist du beim Hemi noch auf der Suche nach den blanken Block.
;)

Zur Not gibt es auch Hemi-Köpfe für den 440er (ob die was taugen, weiß ich aber nicht).
 
Ich glaube nicht das der BB von der Breite her reinpasst, das wird zu eng mit Krümmer und Lenkgetriebe. Ich bin ja ein Freund von solchen Sachen, aber in dem Fall glaube ich das ein gemachter SB oder SRT8 Motor die bessere Wahl ist.
 
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