Radi - guter Beitrag im Ganzen...
Also auf deutsch, erst eine auf die Fresse
bis gelacht wird, dann noch eine hinterher,
weil gelacht wird und anschließend noch eine, weil aufgehört wurde zu lachen. Hab ich das richtig verstanden? Immer dieses emotionale Dingens...
Na ja. Eigentlich sollte es heißen, nimm´s nicht so schwer, auch der Beste kann sich mal ´nen Querschläger einfangen. Aber je länger ich über Deine Interpretation nachdenke
Deine gefällt mir besser!
Nun, aber genau das ist der Punkt, welchen ich eventuell noch etwas anders sehe. Das ist für mich eine rein politische Entscheidung und die Hersteller müssen sehen, wie sie das nun irgendwie umgesetzt bekommen. Und das möglichst, ohne das laufende Geschäft damit zu stören, denn noch sind E-Autos wohl fast ausschließlich Leuchtturmmodelle und reine Draufzahlgeschäfte für die Hersteller. Letzteres unter anderem auch für Tesla, die zwar laut USA Today bereits ein Plus pro produziertem Fahrzeug erwirtschaften, dieses aber wohl in Form von diversen Nachbesserungen aus Gewährleistungs- und Garantiegründen ins finanzwirtschaftliche Unternehmensnirvana verschwindet. Die immensen Schulden lassen sich so jedenfalls kaum abbauen.
Nun, ja. Meine Meinung beruht auf den Erfahrungen/Beobachtungen und Gesprächen der letzten Jahrzehnte. Beweisen a´la Whistleblower kann ich Dir das aber letztendlich nicht.
Tesla?
Find ich witzig, warum immer Tesla für E-Mobilität steht. Klar, der ist technischer Marktführer. Aber für die Massenmobilität?
Du hast es doch selbst weiter unter beschrieben!
Zwischen 40.000 und 100.000€
Ich denke da sind eher die Chinesen das Problem. Die kömmen E.
Und zwar günstig, und mit Gewinn.
Wenn die deutschen Autobauer eines in den letzten Jahrzehnten gelernt haben sollten, dann, das man die Konkurenz nie unterschätzen darf.
Die Japaner? "Diese billigen Autos will doch keiner" - 30% Marktanteil in Europa.
Die Koreaner? "Wer soll den sowas kaufen?" Nun ja. Deo und Hund sind etabliert.
Dacia? " VW: Keine Konkurenz. Sowas wird der deutsche Autofahrer nicht akzeptieren!"
Die Amis? Aktuell nicht so gefährlich, aber selbst die waren im TIPP Abkommen ausgenommen.
Könnte dran liegen, das bei einem Kurs von 1,50 aufeinmal ein riesen Problem bestehen würde.
Und die Chinesen? "Diese billigen Kisten ohne Reichweite wird keiner kaufen!"
Und jetzt stellt sich die Frage, wie hoch wird wohl der Marktanteil 2040 sein?
Parkplatzgespräch in der Zukunft:
"Was zur Hölle ist den Nr.37 süß-sauer für eine Automarke?
"
"Das ist ein Übersetzungsfehler, der beim nächsten Service behoben wird. Soll eigentlich stolzer Tiger heißen!"
Das zeigt wiederum auch die Komplexität und den Irrsinn des weltweiten Finanzsystems auf, wo Tesla als eines der wertvollsten Unternehmen geführt wird, obgleich es wohl derzeit nicht mal in der Lage ist, die laufenden Zinsen ihrer Verbindlichkeiten zu erfüllen. Ein Börsencrash oder Aktientief aufgrund unvorhersehbarer Umstände (unter Umständen 1 oder 2 vakante Rückrufe oder Schadenersatzurteile) würde bereits ausreichen, um Tesla schwerst zu schädigen. Aber gut, anderes Thema...
Hoch interessantes Thema, aber leider zu wenig Auto, und zu viel Politik. Ich nehme den Joker.
Das Dumme daran, Deutschland oder gar Europa sind nicht der Weltmarkt, das heißt, Hersteller die zukünftig gänzlich auf Verbrennertechnik verzichten, werden wohl immense Marktverluste in Kauf nehmen müssen. VW zum Beispiel hat in den USA, einem der größten Weltmärkte für Autos, wie BMW, Mercedes und Porsche ein bisher sicheres Standbein, doch sind die Amerikaner noch schwerer von E-Mobilität zu überzeugen, als wir Deutschen. Geschweige denn Schwellenländer wie Indien oder der gesamte ehemalige Ostblock, wo E-Mobilität überhaupt kein nennenswerter Faktor ist.
Ford-USA gehen da momentan den besseren Schritt und fahren zweigleisig. Der Beliebteste aller Pickups, der F150 wird nach wie vor und wohl auch zukünftig als Verbrenner gebaut, aber eben auch als E-Version. Andere Hersteller tun es Ford gleich. Toyota will bald gar keine neuen verbrenner mehr entwickeln, ob sie ihre Marktherrschaft damit beibehalten können, ist halt ein Glücksspiel.
Sehr gutes Argument.
Leider haben Aussagen der Automobilindustrie für mich die selbe Relevanz, wie dieses weltberühmte Rad in China, das, warum auch immer, ständig umfällt. Ich nenne es ja nur noch Chinabike.
Das Jahr 2030. Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden des Autobauers XY.
"Haben sie nicht gesagt, ihr Konzern wird ab 2030 keine Verbrenner mehr bauen?"
"Wann haben wir das gesagt?"
"Im Jahr 2021."
"Wer hat das gesagt?"
"Ihr Pressesprecher Herr Labertasche am 30.02.2021 auf der offizielen Pressekonferenz in Berlin"
" Herr Labertasche ist seit 6 Jahren nicht mehr für unser Haus tätig."
"Die nächste Frage bitte."
Neo, was willst wetten, das es so, oder so ähnlich laufen wird?
Spätestens bei der darauffolgenden Wahl, kann sich wieder Vieles ändern. man sagt ja so schön: "der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht". Ich rede jetzt auch gar nicht von der AfD als einzige Alternative oder was auch immer. Zuwachs werden die Parteien erfahren, von denen sich die Bürger wieder eine nachhaltige Verbesserung ihrer Lebensumstände erwarten. Ob das dann wieder die CDU ist, die FDP oder gar die Freien Wähler, darf man mal dahingestellt sein lassen. Es rumort zutiefst in unserer Gesellschaft und die Leute sind es wohl langsam leid, sich wieder und wieder für dumm verkaufen zu lassen. Zudem wenn es nur noch bergab geht, aber keinen Schritt mehr bergauf.
Es gäbe so viel zu sagen
, aber Joker.
Anno 2020 ist man einkommensstärker als 90% der Bevölkerung hierzulande, wenn man als kinderloses Paar zusammen 5294€ netto monatlich verdient.
Um wieder den Bogen zur E-Mobilität zu spannen, viele können sich E-Mobilität doch gar nicht leisten. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge in Deutschland beträgt was um die 9,8 Jahre, viele deutsche Haushalte sind extremst hoch verschuldet, haben kaum Rücklagen oder stecken Vieles in die eigene, außerstaatliche Altersvorsorge (Immobilien). Ich mach etwa 200 bis 250 Steuererklärungen im Jahr und habe da, so denke ich zumindest, so ziemlich einen guten Durchschnitt unserer Gesellschaft, was das Einkommen angeht. Einen Ram fahren, noch ein Zweit- oder gar Drittfahrzeug unterhalten, Immobilienbesitz im In- oder Ausland erwerben, eigene kleine Firma oder sonstiges in der Art, können und haben da die wenigsten.
Das statistische Durchschnittsfamilieneinkommen ist ein Witz, wie er größer nicht sein könnte, weil es aufgrund der stetig weiter auseinanderklaffenden Einkommensschere, einschließlich extrem hoher Einkommen (erinnerlich) nur für etwa11.2% unserer Gesellschaft zutrifft. Im Jahr 2019 gab es in Deutschland rund 3,2 Millionen Haushalte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 900 Euro im Monat und etwa 28,7 Millionen Haushalte mit bis zu 50% des statistischen Durchschnittseinkommens. kann man sich ausrechnen, bleiben etwa 9,1 Millionen Haushalte, die zwischen 50 und 88,8% des Durchschnittsfamilieneinkommens liegen. Neues E-Auto? Und dann noch in bisheriger Größe? Für Viele gar nicht erst machbar...
Das Wort zum Montag...
Bravissimo!
Endlich wird mal berücksichtigt, das das Auto, abgesehen von einer Immobile, in der Regel die größte Einzelinvestion ist, die ein Normalbürger tätigt.
Und genau deshalb hat für mich Tesla auch nix mit Massenmobilität zu tun.
Egal wie gut oder schlecht sie sind. Sie sind zu teuer. So wie Porsche, BMW, Audi..............
Also Dacia, Dacia können sich z.B.viele leisten. So wie meine Nachbarin. Verkäuferin, und auf ihren Sandero genauso stolz, wie ich auf meinen Ram.
12.960€. Und dafür gar nicht mal schlecht.
Klar, irgendwo ein Kompromis. Aber in der Einkommensklasse sind Kompromisse sowieso das Leben.
Und das wird sich auch nicht mit ´nem Elektromotor ändern.
Bleibt also für sie die Frage, was kostet den der stolze Tiger?