Elektrisch angetriebene Automobile zweiter Versuch

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Hier mal ein interessanter Link wie sich EMobilität entwickelt hat und wie sich die Vorherrschaft Chinas da entwickelte:
https://edition.cnn.com/2025/01/23/climate/china-evs-growth-oil-market/index.html

Wenn wir Deutschen uns nicht sputen und weiter in das Verbrennerabgasrohr pusten, wird die Wirtschaft in D immer weiter abschmieren. IN Wirklichkeit spüren wie jetzt schon, dass sich der schlechte Absatz deutscher Autos auf die Gesamtwirtschaft auswirkt. Leider habe ich nicht das Gefühl, dass unsere Herren die diese Autofirmen leiten wissen was sie da tun... zu sehr wird am Verbrenner fest gekrallt, VW hat versucht EMobilist zu werden und wurde von den Gewerkschaften abgemurkst. Aber leider kapieren die nicht wo die Entwicklung hin geht...

Mercedes, BMW denken immer noch mit viel Leistung lässt sich viel Geld kreieren, während Byd nun ein 1000 PS Monster hin stellt, das in 10 Minuten von 10-80% lädt.. wo sind da die Deutschen? Wo ist ein einziges innovatives deutsches EAuto?
https://www.smartdroid.de/byd-bringt-neue-e-autos-mit-rekord-motorleistung/

Und diejenigen die denken, sie könnten mit Verbrenner die deutsche Wirtschaft retten und verzweifelt an diesem altmodischen Konzept festhalten, verstehen nicht wie die Welt funktioniert... EAutos die in 10 Min 10-80% lädt wird es in 15 Jahren überall geben, und Ladestationen dazu in den Wirtschaftswelten auch, an welcher Stelle hat da ein Verbrenner eine Berechtigung? Die Autowirtschaft MUSS EMobilität pushen pushen pushen!

Und nicht irgendwelche langweiligen 180 PS ID4s bauen, sondern 500 PS für 60000 € und allen Extras und Innovation drin... sonst kaufen die Chinesen das auch nicht mehr...
 
Frage mich gerade wo denn die Rohstoffe für so einen Akku herkommen und ob jemand in D sein Geld mit der Ernte dieser Rohstoffe verdient? 🤷‍♂️
Zusätzlich interessiert mich wieviel Mitarbeiter es braucht ein E-Auto zu bauen und wieviel um einen Verbrennen zu bauen? 🤷‍♂️
Wenn dazu jemand Zahlen hätte, wäre ich ihm sehr verbunden. (y)
 
Wir brauchen doch keine E-Autos, die sind doch eh allerhöchstens im frühen Prototypenstatus und im wahrsten Sinne des Wortes Brandgefährlich. Außerdem will die doch eh keiner, was auch auf keinen Fall mit zum Beispiel der Axel Springer Presse zu tun hat...

Nein es hat keiner meinen Account gekapert. ;)
Aber vielleicht machen sich ein paar der Petrolheads hier mal Gedanken darüber wofür E-Autos noch gut sein könnten. Kleiner Tipp: über eine Millionen Arbeitsplätze in Deutschland gehören mit zur Wahrheit. Und sorry, wenn ich jetzt leicht in die Politik abdrifte: Denkt mal darüber nach, was die Union mit Ihrer Verbrennerpolitik langfristig für dieses Land verursacht. Nachhaltiges Wachstum ist es definitiv nicht.
Aber solange ich Menschen klar machen muss, dass nicht alle E-Autos praktisch 1.000mal am Tag brennen und die auch noch glauben dass Elektromobilität nie funktionieren wird weil der Mond Lila ist sind solche Fakten leider zu hoch gegriffen.

Nichts des do trotz hat Oli recht.

Frage mich gerade wo denn die Rohstoffe für so einen Akku herkommen und ob jemand in D sein Geld mit der Ernte dieser Rohstoffe verdient? 🤷‍♂️
Stand heute gibt es in Deutschland noch niemanden, der an Lithium, Nickel, Mangan, Cobalt oder ähnlichen Rohstoffen zumindest durch Arbeit hier in Deutschland große Mengen an Geld verdient. Was schlicht daran liegt, dass außer Lithium keiner dieser Rohstoffe in Deutschland abgebaut wird. Und bei Lithium gestehe ich gerne, dass ich den Fortschritt des Lithiumabbaus in Deutschland nicht genau kenne, aber es gibt im Rheingraben größere Vorkommen (für theoretisch ca. 150mio. E-Autos) und eine Fördermethode, die praktischer Weise nicht einmal große Veränderungen der Erdoberfläche mit sich bring und sogar noch mehr Energie erzeugt als sie benötigt. Wie weit der Aufbau der Förderanlage ist, kann ich nicht sicher sagen, aber ich meine die Testanlage war erfolgreich und die "große" Produktionsanlage ist in Bau.
Auch der Rohstoff Kupfer wird nach meinem Wissen nicht in Deutschland gefördert, wohl aber verarbeitet. Wie Viele Menschen in diesem Bereich arbeiten ist mir nicht bekannt, aber nach meinem Wissen gibt es in Deutschland wenigstens zwei Kupferhütten und wenigstens einen Kabelhersteller, der auch hier produziert. Sicher bin ich mir dabei aber nicht und ich bin gerade ehrlich gesagt zu faul es zu recherchieren.
Dass es eine Batteriefabrik in Norddeutschland gibt, die trotz der NorthVolt USA-Pleite weiter gebaut wird ist hoffentlich bekannt.
Dazu kommt aber auch, dass Deutschland nie ein Land war, welches reich an Rohstoffen war und Rohstoffe seit geschätzt Jahrhunderten aus dem Ausland importiert hat.
Was ich explizit nicht weiß ist welche deutschen Firmen im Ausland eine Rohstofförderung oder -verabreitung betreiben.
Zusätzlich interessiert mich wieviel Mitarbeiter es braucht ein E-Auto zu bauen und wieviel um einen Verbrennen zu bauen? 🤷‍♂️
Genaue Zahlen habe ich nicht, da das selbst bei dem gleichen Modell des gleichen Hersteller zwischen den Werken variieren kann. Da ein E-Auto aber deutlich weniger Teile hat braucht es auch weniger Menschen für die Fertigung.
Wenn dazu jemand Zahlen hätte, wäre ich ihm sehr verbunden. (y)
Sorry, die habe ich nicht, aber ich hoffe, ich konnte die Fragen zum Teil beantworten.

Fakt ist, dass bei der Umstellung auf Elektromobilität die Hersteller Arbeitsplätze in einigen Bereichen abbauen können und tun. Zum Beispiel ist die Fertigung eines E-Motors viel viel einfacher als die eines Verbrennungsmotors. Und auch die Getriebe sind einfacher, da die wenigsten E-Autos über mehr als eine Übersetzungsstufe verfügen. (Außer bei LKW fällt mir spontan nur der Porsche Tycan ein und der auch nur auf der Hinterachse.)
Auf der anderen Seite werden auch in anderen Bereichen mehr Menschen benötigt. Z.B. Batterien sollten wir auch in Europa fertigen und dafür werden auch Menschen benötigt.
 
@Oli_gibt_Gas . Jetzt mal ehrlich...
Wer in aller Welt braucht ein 1000+ PS Auto ?
Was für die Meisten zählt ist doch Reichweite. Hier im Pott würde ein 40 PS Auto reichen, um im Verkehr mitzuschwimmen. Mag sein, dass es Gegenden gibt, in denen ich mal so richtig die "Sau" rauslassen kann. Aber wie oft ist das ?
Als weit hergeholter Vergleich: Bin die 180 PS KTM-Super Duke von meinem Sohn gefahren. Wenn Du da mal auf einem freien Stück Gas gibst, kannste gar nicht so schnell Scheiße sagen, wie der Lappen weg ist und das war kein Vollgas !
Bzgl. der Innovationen.... Die nerven mit ihrem Gebimmel einfach nur. In meinem 2018er Mitsubishi ist das schon nervig. Spurhalte-Assistent, Start-Stopp-Automatik, Notbrems-Assistent ( in meinem Augen gemein gefährlich ) usw. Natürlich kann man das ausschalten, aber nach jedem Neustart sind die lieben Assistenten wieder aktiv und die Abschalt-Prozedur beginnt von neuem. Da fällt einem erst mal auf, wie oft man den Wagen im Alltag aus macht. ( Einkaufen, Tanken, Zigaretten oder Zeitschriften kaufen, mal eben zur Bank ). Natürlich gibt es auch vermeintliche Vorteile bei den E-Autos. ( Standheizung / Klimatisierung im Stand )
Die Dual-Lademöglichkeit stelle ich mir witzig vor. Während man zwei Stecker von zwei Ladesäulen blockiert, wird sich der Hintermann bedanken. ( Wie viel Reichweite hat der 1000 PS BYD eigentlich ? Hab da auf den ersten Blick nix zu gefunden...
 
Zwischen den Zeilen lese ich also:
-Rohstoffe in D gibt es kaum für Akkus
-Arbeitsplätze braucht es weniger

Jetzt hält D an Verbrennertechnik fest, aus wirschaftlichen Gründen frage ich mich warum?
 
sogar noch mehr Energie erzeugt als sie benötigt.
Wenn es Dir gelingt, Energie zu erzeugen, würde ich das ganz schnell zum Patent anmelden. Garantiere Dir, dass Du nie wieder arbeiten brauchst, falls Du es überlebst....
Genaue Zahlen habe ich nicht, da das selbst bei dem gleichen Modell des gleichen Hersteller zwischen den Werken variieren kann. Da ein E-Auto aber deutlich weniger Teile hat braucht es auch weniger Menschen für die Fertigung

Fakt ist, dass bei der Umstellung auf Elektromobilität die Hersteller Arbeitsplätze in einigen Bereichen abbauen können und tun. Zum Beispiel ist die Fertigung eines E-Motors viel viel einfacher als die eines Verbrennungsmotors.
Auf der anderen Seite werden auch in anderen Bereichen mehr Menschen benötigt. Z.B. Batterien sollten wir auch in Europa fertigen und dafür werden auch Menschen benötigt.
Heißt, das die Werker, welche ihren Job durch die Umstellung auf E-Motoren verlieren, dann im Verhältnis 1:1 bei gleicher Bezahlung in der Batterieproduktion tätig wären ?
Hab da so meine Zweifel... Der Rest, welcher keinen Job mehr findet, kauft sich dann wohl sofort ein E-Auto...🤔
 
Als weit hergeholter Vergleich: Bin die 180 PS KTM-Super Duke von meinem Sohn gefahren. Wenn Du da mal auf einem freien Stück Gas gibst, kannste gar nicht so schnell Scheiße sagen, wie der Lappen weg ist und das war kein Vollgas !
Ich habe die 1290 Super Duke seit 1,5 Jahren und habe meinen Führerschein trotz Vollgas noch 😎
Wobei es sichtlich von Vorteil ist das es nur hinten ein Nummernschild gibt. Aber die riesigen Leistungsangaben beim E-Auto sind immer nur Maximalwerte , die Dauerleistung ist dann nur noch die Hälfte.
 
@Oli_gibt_Gas . Jetzt mal ehrlich...
Wer in aller Welt braucht ein 1000+ PS Auto ?
Was für die Meisten zählt ist doch Reichweite. Hier im Pott würde ein 40 PS Auto reichen, um im Verkehr mitzuschwimmen. Mag sein, dass es Gegenden gibt, in denen ich mal so richtig die "Sau" rauslassen kann. Aber wie oft ist das
Gibt doch genug Verbrenner, die in den Leistungsregionen liegen und die finden reißenden Absatz. Also warum nicht bei E auch?
 
Wenn es Dir gelingt, Energie zu erzeugen, würde ich das ganz schnell zum Patent anmelden. Garantiere Dir, dass Du nie wieder arbeiten brauchst, falls Du es überlebst....🤔
Da bin ich zu spät. Bei dem Verfahren wird Geothermie und Lithiumgewinnung kombiniert, daher wird bei dem ganzen mehr Energie frei, als benötigt wird. Um genauer zu sein wird heißes Tiefenwasser hochgepumpt, die Wärme und das Lithium entnommen (natürlich nicht zu gewissen Teilen) und das Wasser anschließend wieder nach unten gepumpt.
Ich muss mich allerdings korrigieren; diese Anlage ist nur im Testbetrieb.
Heißt, das die Werker, welche ihren Job durch die Umstellung auf E-Motoren verlieren, dann im Verhältnis 1:1 bei gleicher Bezahlung in der Batterieproduktion tätig wären ?
Hab da so meine Zweifel... Der Rest, welcher keinen Job mehr findet, kauft sich dann wohl sofort ein E-Auto...🤔
Die Zweifel sind berechtigt, denn jemand der heute Verbrennungsmotoren zusammen baut wird ohne zusätzliche Ausbildung keine Batterien fertigen können.
Und es werden definitiv weniger davon gebraucht.
Zwischen den Zeilen lese ich also:
-Rohstoffe in D gibt es kaum für Akkus
Auch die Rohstoffe für Verbrenner werden importiert. Mir wäre neu, dass bei uns noch im größeren Stiel Eisen abgebaut wird, aber vielleicht täusche ich mich da. Und über eine Selbstversorgung mit Öl brauchen wir nicht nachdenken. Strom ist da realistischer. (Und wer mir jetzt damit kommt, dass Deutschland 2024 mehr Strom importiert als exportiert hat zeigt nur, dass das Prinzip "Angebot & Nachfrage regeln den Preis" nicht verstanden wurde.)
-Arbeitsplätze braucht es weniger

Jetzt hält D an Verbrennertechnik fest, aus wirschaftlichen Gründen frage ich mich warum?
Zwei Gegenfragen:
1. Ist bekannt, dass innerhalb der nächsten 8 Jahre ca. 20-25% aller inländischen Arbeitskräfte an die Rente verlieren werden? Und nein, die werden nicht durch nachwachsende Menschen aufgefüllt.
2. Glaubst du wirklich, dass es in 10-20 Jahren noch International einen Verbrenneranteil bei neuen PKW von über 50% gibt? Oder wird der eher noch deutlich geringer sein? Und wo werden aktuell die besten Batterien und damit die günstigsten E-Autos gebaut? China. Glaubst du wirklich, es wäre unserer Autoindustrie geholfen, wenn die jetzt noch 5-10 Jahre toll ist und danach komplett am Markt vorbei baut oder wäre es sinnvoller schon jetzt mit dem Umstieg zu beginnen. Ja, Politiker denken (meistens) bis zur nächsten Wahl und viele Manager nur bis zum nächsten Quartalsbericht oder wie erklärst du mir die Krise bei VW? Die liegt sicher nicht daran, dass VW sich so gut auf einen sich verändernden Markt eingestellt hat.
Jetzt stell dir die Frage doch gerne noch einmal.

Spreche da als Petrolhead...bei Leistungsstarken Verbrennern geht's nicht rein um die Leistung.
Wenn du mir mit Sound kommst, so muss ich dir leider sagen, dass zumindest bei den europäischen Herstellern ein wesentlicher Teil des Sounds künstlich erzeugt wird, zum Teil sogar extra mit dem internen Soundsystem. Und das ist eine Entwicklung, die es schon seit ca. 20 Jahren gibt.
und sollte dir der Sound oder Schaltpausen so wichtig sein, auch dafür gibt es Lösungen bei E-Autos:

Ob Mann das wirklich braucht, darf ja jeder selber entscheiden.
 
Gibt doch genug Verbrenner, die in den Leistungsregionen liegen und die finden reißenden Absatz. Also warum nicht bei E auch?
Da hast Du natürlich Recht. Aber wann kann man das legal nutzen ? Egal ob Verbrenner oder E-Auto. Wenn ich mir den aktuellen Straßenverkehr anschaue, kommst Du ohne gravierende Verstöße nicht besonders vorwärts.
 
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