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Mannschaftskabine
Kleines Basiswissen ThrottleValve (TV) -Zug :
Was macht das ThrottleValve ?
Das T-Valve erhöht, bzw. verringert den Line Pressure. Das ist der Arbeitsdruck, der auf die Kupplungen, bzw. Bänder wirkt.
Warum muß der Line Pressure verändert werden und kann nicht einfach auf einem Niveau bleiben ?
In verschiedenen Fahrsituationen haben wir unterschiedlich hohe Last (Drehmoment) auf den Kupplungen und Bändern. Kullern wir mit´ner verträumten 50 durch die Ortschaft oder beschleunigen wir mit´nem 3,5tonnen Anhänger eine 12% Steigung hoch.
Konstruktionsbedingt ist es so, das sich die Höhe des Arbeitsdrucks (LinePressure) auch auf den Schaltvorgang auswirkt. Je höher der Arbeitsdruck, desto kürzer und härter der Schaltvorgang. Jetzt haben wir bei den TF727 und den RE/RH-Automaten einen Arbeitsdruck von ca. 3.5 bar (und ca.10 bar in R auf das Low Reverse Band) bei geschlossener Drosselklappe (also der TV-Hebel am Automaten ist ganz vorn) und ca. 6.5 bar (und ca. 19 bar auf das Low Reverse Band in R) bei voll geöffneter Drosselklappe (TV-Hebel am Automaten 1mm vor Endanschlag). Das ist also fast eine Verdopplung des Drucks. Hängen wir den TV-Zug aus, oder lassen ihn ganz locker, das er beim Gasgeben kaum bewegt wird, bleibt der Druck auch bei voller Belastung des Automaten (also das volle Drehmoment des Motors wirkt auf Kupplungen und Bänder) niedrig bei 3,5 bar. Dieser Druck reicht aber nicht, um die Kupplungen/Bänder zu halten. Sie rutschen durch und verbrennen (Da reichen im Extremfall ein paar hundert Meter um die Kupplungen/Bänder komplett zu toasten). Der Schaltvorgang selbst ist seeehr soft , das Hochschalten sehr früh und das Runterschalten sehr spät .
Ist der TV-Zug zu straff eingestellt (schon auf Endanschlag, wenn das Gaspedal nur ein kleines Stück getreten ist), haben wir sofort den maximalen Druck auf den Kupplungen/Bändern. Diese rutschen zwar jetzt nicht durch,aber der Schaltvorgang an sich verschiebt sich nach oben, d.h., der Automat schaltet sehr spät hoch (schaltet nicht in den OD) und sehr zeitig runter. Und der ganze Schaltvorgang ist sehr hart.
D.h. TV-Zug zu locker - die Kupplungen rutschen bei Belastung
TV-Zug zu straff - harte Schaltvorgänge , das es dem Renter in der Limousine beim Cruisen das Genick bricht und die Zähne raushaut.
Die Lösung - Lastabhängige Regelung des Arbeitsdrucks über das ThrottleValve.
Cruist man gemütlich übers Land reicht ein niedriger Arbeitsdruck mit sanften Schaltvorgängen.
Wird hohes Drehmoment übertragen - erhöht sich der Arbeitsdruck und die Schaltvorgänge werden härter ( was sich aber weniger störend auf den Fahrer auswirkt).
chvcky123 :
So ist die Einstellung jetzt korrekt.
was mich bei deiner Aussage aber wundert : du hattest vor dem Einstellen ca. 5-6mm Luft bis Endanschlag , d.h., der TV-Zug war zu locker. Das wiederrum heist, er müßte vorher zeitig hoch- und spät runterschalten und jetzt nachdem du ihn straffer gestellt hast, müßte sich der Schaltpunkt nach oben verschieben, also später hoch und zeitiger runterschalten. Bei dir ist es jetzt aber genau umgekehrt, er schaltet eher hoch und später runter.
Was macht das ThrottleValve ?
Das T-Valve erhöht, bzw. verringert den Line Pressure. Das ist der Arbeitsdruck, der auf die Kupplungen, bzw. Bänder wirkt.
Warum muß der Line Pressure verändert werden und kann nicht einfach auf einem Niveau bleiben ?
In verschiedenen Fahrsituationen haben wir unterschiedlich hohe Last (Drehmoment) auf den Kupplungen und Bändern. Kullern wir mit´ner verträumten 50 durch die Ortschaft oder beschleunigen wir mit´nem 3,5tonnen Anhänger eine 12% Steigung hoch.
Konstruktionsbedingt ist es so, das sich die Höhe des Arbeitsdrucks (LinePressure) auch auf den Schaltvorgang auswirkt. Je höher der Arbeitsdruck, desto kürzer und härter der Schaltvorgang. Jetzt haben wir bei den TF727 und den RE/RH-Automaten einen Arbeitsdruck von ca. 3.5 bar (und ca.10 bar in R auf das Low Reverse Band) bei geschlossener Drosselklappe (also der TV-Hebel am Automaten ist ganz vorn) und ca. 6.5 bar (und ca. 19 bar auf das Low Reverse Band in R) bei voll geöffneter Drosselklappe (TV-Hebel am Automaten 1mm vor Endanschlag). Das ist also fast eine Verdopplung des Drucks. Hängen wir den TV-Zug aus, oder lassen ihn ganz locker, das er beim Gasgeben kaum bewegt wird, bleibt der Druck auch bei voller Belastung des Automaten (also das volle Drehmoment des Motors wirkt auf Kupplungen und Bänder) niedrig bei 3,5 bar. Dieser Druck reicht aber nicht, um die Kupplungen/Bänder zu halten. Sie rutschen durch und verbrennen (Da reichen im Extremfall ein paar hundert Meter um die Kupplungen/Bänder komplett zu toasten). Der Schaltvorgang selbst ist seeehr soft , das Hochschalten sehr früh und das Runterschalten sehr spät .
Ist der TV-Zug zu straff eingestellt (schon auf Endanschlag, wenn das Gaspedal nur ein kleines Stück getreten ist), haben wir sofort den maximalen Druck auf den Kupplungen/Bändern. Diese rutschen zwar jetzt nicht durch,aber der Schaltvorgang an sich verschiebt sich nach oben, d.h., der Automat schaltet sehr spät hoch (schaltet nicht in den OD) und sehr zeitig runter. Und der ganze Schaltvorgang ist sehr hart.
D.h. TV-Zug zu locker - die Kupplungen rutschen bei Belastung
TV-Zug zu straff - harte Schaltvorgänge , das es dem Renter in der Limousine beim Cruisen das Genick bricht und die Zähne raushaut.
Die Lösung - Lastabhängige Regelung des Arbeitsdrucks über das ThrottleValve.
Cruist man gemütlich übers Land reicht ein niedriger Arbeitsdruck mit sanften Schaltvorgängen.
Wird hohes Drehmoment übertragen - erhöht sich der Arbeitsdruck und die Schaltvorgänge werden härter ( was sich aber weniger störend auf den Fahrer auswirkt).
chvcky123 :
So ist die Einstellung jetzt korrekt.
was mich bei deiner Aussage aber wundert : du hattest vor dem Einstellen ca. 5-6mm Luft bis Endanschlag , d.h., der TV-Zug war zu locker. Das wiederrum heist, er müßte vorher zeitig hoch- und spät runterschalten und jetzt nachdem du ihn straffer gestellt hast, müßte sich der Schaltpunkt nach oben verschieben, also später hoch und zeitiger runterschalten. Bei dir ist es jetzt aber genau umgekehrt, er schaltet eher hoch und später runter.