46RE - P1740

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Kleines Basiswissen ThrottleValve (TV) -Zug :
Was macht das ThrottleValve ?
Das T-Valve erhöht, bzw. verringert den Line Pressure. Das ist der Arbeitsdruck, der auf die Kupplungen, bzw. Bänder wirkt.
Warum muß der Line Pressure verändert werden und kann nicht einfach auf einem Niveau bleiben ?
In verschiedenen Fahrsituationen haben wir unterschiedlich hohe Last (Drehmoment) auf den Kupplungen und Bändern. Kullern wir mit´ner verträumten 50 durch die Ortschaft oder beschleunigen wir mit´nem 3,5tonnen Anhänger eine 12% Steigung hoch.
Konstruktionsbedingt ist es so, das sich die Höhe des Arbeitsdrucks (LinePressure) auch auf den Schaltvorgang auswirkt. Je höher der Arbeitsdruck, desto kürzer und härter der Schaltvorgang. Jetzt haben wir bei den TF727 und den RE/RH-Automaten einen Arbeitsdruck von ca. 3.5 bar (und ca.10 bar in R auf das Low Reverse Band) bei geschlossener Drosselklappe (also der TV-Hebel am Automaten ist ganz vorn) und ca. 6.5 bar (und ca. 19 bar auf das Low Reverse Band in R) bei voll geöffneter Drosselklappe (TV-Hebel am Automaten 1mm vor Endanschlag). Das ist also fast eine Verdopplung des Drucks. Hängen wir den TV-Zug aus, oder lassen ihn ganz locker, das er beim Gasgeben kaum bewegt wird, bleibt der Druck auch bei voller Belastung des Automaten (also das volle Drehmoment des Motors wirkt auf Kupplungen und Bänder) niedrig bei 3,5 bar. Dieser Druck reicht aber nicht, um die Kupplungen/Bänder zu halten. Sie rutschen durch und verbrennen (Da reichen im Extremfall ein paar hundert Meter um die Kupplungen/Bänder komplett zu toasten). Der Schaltvorgang selbst ist seeehr soft , das Hochschalten sehr früh und das Runterschalten sehr spät .
Ist der TV-Zug zu straff eingestellt (schon auf Endanschlag, wenn das Gaspedal nur ein kleines Stück getreten ist), haben wir sofort den maximalen Druck auf den Kupplungen/Bändern. Diese rutschen zwar jetzt nicht durch,aber der Schaltvorgang an sich verschiebt sich nach oben, d.h., der Automat schaltet sehr spät hoch (schaltet nicht in den OD) und sehr zeitig runter. Und der ganze Schaltvorgang ist sehr hart.
D.h. TV-Zug zu locker - die Kupplungen rutschen bei Belastung
TV-Zug zu straff - harte Schaltvorgänge , das es dem Renter in der Limousine beim Cruisen das Genick bricht und die Zähne raushaut.
Die Lösung - Lastabhängige Regelung des Arbeitsdrucks über das ThrottleValve.
Cruist man gemütlich übers Land reicht ein niedriger Arbeitsdruck mit sanften Schaltvorgängen.
Wird hohes Drehmoment übertragen - erhöht sich der Arbeitsdruck und die Schaltvorgänge werden härter ( was sich aber weniger störend auf den Fahrer auswirkt).


chvcky123 :
So ist die Einstellung jetzt korrekt.
was mich bei deiner Aussage aber wundert : du hattest vor dem Einstellen ca. 5-6mm Luft bis Endanschlag , d.h., der TV-Zug war zu locker. Das wiederrum heist, er müßte vorher zeitig hoch- und spät runterschalten und jetzt nachdem du ihn straffer gestellt hast, müßte sich der Schaltpunkt nach oben verschieben, also später hoch und zeitiger runterschalten. Bei dir ist es jetzt aber genau umgekehrt, er schaltet eher hoch und später runter.
:/
 
Super! Danke für die Erklärung! Das hilft mir echt weiter ???

Zu deiner Anmerkung: Ich sag ja, ich bin schlecht in diesen vorher / nachher vergleichen. Ich hatte lediglich beim Anfahren das Gefühl, dass sich etwas verändert hat. Jetzt geht man ja da schonmal zügiger ans Gas um schleunigst vom fleck zu kommen... da ist es vorher eben sehr smoooth gewesen beim Anfahren, während jetzt der Automat zügig hochschaltet und direkt anfährt, speich das Band vernünftig spannt. Ansonsten cruise ich zu 95% ja nur, daher kann die Wahrnehmung dass auch ein wenig täuschen. Waren auch nur 10 Minuten Probefahrt gestern. Mir fehlt echt noch ein bisschen die Langzeit Erfahrung um quasi meine eigenen Soll und Ist Werte Fest zu legen mit dem Auto, sprich wie muss sich was anfühlen... fahre den ja erst eine Woche regulär ?

Gleich geht's wieder auf den Lehrgang, da hats Landstraße und Autobahn. Mal sehen wie der Automat sich verhält ☺️
 
Update:

Eben wieder nach Hause gekommen und auf dem selben Stück (Berg hoch, lange gerade, 100kmh) muckte er oben rum mal wieder. Es fühlte sich zum einen so an, als würde er oben rum keine Leistung mehr haben, aber das mag auf am Gewicht, dem Berg und den knapp 90 kmh gelegen haben, dass da einfach nicht mehr viel kam beim durch treten. Der Automatwar auf jedenfall zwischen dem Overdrive und dem 3 am herschalten und hat maximal bis etwa 3500 UPM gedreht... währenddessen ging die MKL wieder an.

Hab dieses mal eine andere OBD App genutzt und hier mal den Fehlercode ausgelesen:

Car Scanner ELM OBD2
DTC report
Selected brand: Dodge

============1==============
P1740
Raw code: 1740
ECU: D1
Status:
Steht aus
OBDII: Torque Converter Clutch Inductive Signature Malfunction
Dodge: TCC solenoid or overdrive solenoid performance; Transmission system problems

============2==============
P0171
Raw code: 0171
ECU: D1
Status:
Steht aus
OBDII: System too lean, bank 1

============3==============
P1740
Raw code: 1740
ECU: D1
Status:
Bestätigt
OBDII: Torque Converter Clutch Inductive Signature Malfunction
Dodge: TCC solenoid or overdrive solenoid performance; Transmission system problems

____________

Dieses mal schien der Getriebe Fehler der Verursacher gewesen zu sein, aber der P0171 wird mir auch noch angezeigt. Ich verstehe hier nicht so ganz, was er mir damit sagen will. Hängen die beiden Codes zusammen, oder ist das Zufall? Ist der Code nur gespeichert und wird mit angezeigt?

Wenn ich den Getriebefehler richtig deute, sagt er mir ja, dass da elektrisch was nicht stimmt, korrekt?

Ich bin frustriert.
 
Ich kann dir nur zum Fehler P0171 sagen, dass wenn er nicht abgespeichert ist und er gerade erst auftritt, du nicht viel mehr mit dem Dodge fahren solltest.

Der Fehler passiert meistens wenn das Gemisch nicht stimmt, der Falschluft zieht bzw irgendwo ein Leck hat (vacuum lines). Kann aber auch ein Problem mit den Injektoren, den Luftmassenmesser oder der Benzinpumpe sein, ebenso kann es auch "nur" die Lambdasonde (oxygen sensor) sein.

Wenn du damit weiter fährst, kann es sein, dass der Motor sich zu sehr erhitzt und dann hast du nicht mehr lange Spaß damit. Fang am besten damit an, dass du den Fehlerspeicher nochmals löschst und eine Testfahrt machst, ähnlich wie jetzt. Wenn dieser Fehler wieder auftaucht, dann musst du ran an den Speck.
 
Ich kann dir nur zum Fehler P0171 sagen, dass wenn er nicht abgespeichert ist und er gerade erst auftritt, du nicht viel mehr mit dem Dodge fahren solltest.

Der Fehler passiert meistens wenn das Gemisch nicht stimmt, der Falschluft zieht bzw irgendwo ein Leck hat (vacuum lines). Kann aber auch ein Problem mit den Injektoren, den Luftmassenmesser oder der Benzinpumpe sein, ebenso kann es auch "nur" die Lambdasonde (oxygen sensor) sein.

Wenn du damit weiter fährst, kann es sein, dass der Motor sich zu sehr erhitzt und dann hast du nicht mehr lange Spaß damit. Fang am besten damit an, dass du den Fehlerspeicher nochmals löschst und eine Testfahrt machst, ähnlich wie jetzt. Wenn dieser Fehler wieder auftaucht, dann musst du ran an den Speck.
Moin

Also den Fehler hab ich sporadisch jetzt 3x gehabt. Beim ersten mal war der Luftfilterkasten runter, das konnte ich dieses mal ausschließen. Der Fehler wird mir immer irgendwie zusammen mit dem Getriebe fehlerzusammen angezeigt. Reproduzieren lässt er sich aber nicht. Fahre jetzt einige Tage mit dem Auto und der Fehler wird nur ab und an angezeigt. Hab eben die Lambda Werte während der Fahrt geprüft, aber außer, dass die Lambda wechselnde Werte anzeigt und scheinbar arbeitet, kann ich dazu keine weitere Aussage treffen. Da warte ich noch auf die Auswertung von Marvin, dem hab ich Video Mitschnitte gesendet ?

Den Getriebe Fehler heute konnte ich auch nicht reproduzieren. Bin die selbe Strecke paar mal hin und her, Hab sogar das Fahrverhalten nachgestellt wie da, wo der Fehler auftrat... nüscht.
Wenn es ein Mechanismus sicher Fehler wäre, müsste er sich ja so irgendwie reproduzieren lassen.

Eventuell hängt der getriebefehler Ja in so weit mit dem p0171 zusammen, dass der Motor bei Vollast dann mal ein Problem hat und nicht genug Sprit bekommt, somit die Kraft fehlt und das Getriebe dann nicht dann schalten kann, wie es das eigentlich sollte?
Denn Es macht den Eindruck, als würde das nur ab und zu mal, wenn unregelmäßige Lastwechsel auftreten oder so, sich das ganze "verschluckt" oder eben dann mehrere Faktoren zusammen kommen, die die MKL auslösen.

dodgerico Wenn Ich dich nochmal mit einbeziehen darf... Was meinst du dazu? Kann dir auch gern mal meine Handynummer zukommen lassen, ist zwecks Ferndiagnose ggf. Leichter ... (würde mit der Getriebe überholung eigentlich gern bis nächstes Jahr warten ?)
 
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