2018 Challenger ruckelt

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Guten Morgen. Ich setz mein Anliegen auch noch hier in den Technik Bereich:
Vor 2 Monaten kauften wir einen 2018er Challenger 3.6 Automatik,USA Import mit 3800 km. Bei der zweiten Fahrt (erste fahrt waren 25 km) bemerkten wir, dass er zwischen 1400-2200 Umdrehungen ruckelt. Es zuckt in diesem Bereich bei Gas halten oder beschleunigen egal in welchem Gang er sich befindet. Seid dem macht er das immer. Er macht das nicht auf dem ersten Kilometer wenn er kalt ist. Seid dem war er 4x in der Werkstatt. Die haben Öl und Kerzen gewechselt, kraftstoffsystem+Injektoren gespült, mehrfach die Software neu bespielt. Aber nix bessert sich. Jetzt wollen die nächstes Jahr mit einem getriebespezialisten Kontakt aufnehmen. Wir sollen den Wagen bis dahin so weiterfahren. Ich bin echt ratlos. Kennt hier vielleicht jemand das Problem und hat noch nen tip.
 
Wir sollen den Wagen bis dahin so weiterfahren.
Geile Antwort der Werkstatt, da merkt man, dass die wirklich (k)einen Plan haben...
:/


Wirklich helfen kann ich Dir natürlich auch nicht, aber bei einem fast neuen Fahrzeug mit der Laufleistung würde ich doch annehmen, dass die bisherigen Maßnahmen nur ein blindes Stochern im Nebel waren.

Eine Nachbesserung würde ich denen noch zugestehen, ansonsten besser Retour, Rückabwicklung und nen anderen kaufen. Challenger mit der kleinen Maschine gibt es ja genug am Markt...
 
Es sollte bei dem ZF 8Gang Automatikgetriebe nix ruckeln und alles geschmeidig laufen.
Ein Check vom Getriebeöl (Metallabrieb, Späne) hilft vielleicht weiter.
Ärgerlich ist das. Ist der Import rein privat oder über einen Importeur mit Gewährleistung erfolgt? Wer hat die Homologation gemacht?

Habe 14 Autos bundesweit ab EZ 2018 mit dem V6 Pentastar neu und mit geringer Laufleistung unfallfrei bundesweit gefunden. Preise variieren von 30000 bis 42000 Euro. So viele Challenger V6 gibts da nicht.
 
Hi. Lese ich auch immer, dass die kombi dieses Motors und dem Getriebe seidenweich sind. Wir sind auch vorher einen anderen Probe gefahren, der machte das nicht. Ist ein Dodge service Partner, das ist denen auch echt unangenehm und kümmern sich (war halt schon 4x bei denen innerhalb 2 Monaten). Haben uns auch angeboten den Wagen zurückzunehmen (müssen sie nicht da wir gewerblich gekauft haben). Um eine getriebespülung streuben sie sich noch, ist denen wahrscheinlich zu viel Aufwand und zu teuer. Mal sehen was dieser Spezialist nächsten Monat meint. Ist halt echt verfuchst. Sonst läuft er prima, nur halt in diesen drehzahlbereich zuckt/zickt er rum.
 
Die Antriebskombination ist unspektakulär ruhig, auch wenn er höher dreht im Sportmodus. Für die Amis ist es ein BrotundButter-Antrieb, der sich bewährt hat und auch bei hoher Laufleistung keine Probleme bereitet.
Einen zickigen Dodge möchte man nicht haben.
Auf jeden Fall am Ball bleiben und bei nicht zufriedenstellenden Handlungen notfalls Auto wechseln, abgeben oder bei einem Händler kaufen, der mit bekannten Importeuren arbeitet und mit Garantie verkauft. Dies sind z. B. KWAuto, AGT und AEC.
 
Nun denn, eine Rückabwicklung ist für den Unternehmer zwar wirklich schwieriger, aber auch nicht gänzlich unmöglich. Auch Unternehmer müssen sich keine mängelbehafteten Sachen an die Backe nageln lassen. Aber ja, es ist im Grunde nicht so umfangreich vorgesehen, wie beim Verbraucherkauf. Deshalb auch beim Autokauf als Unternehmer immer eine Rücktrittsrecht unter Vorbehalt vertraglich einräumen lassen.

Allerdings muss der Wagen ja auch eine Garantie haben. Zumindest kenne ich niemanden, der ein Fahrzeug (2018'er mit gerade mal 3.800 Km) in der Preisklasse ohne Garantie kauft, unabhängig davon, ob Unternehmer oder Privatkäufer. Und wenn selbst das nicht hilft oder gegeben ist, dann selbst noch eine Garantieversicherung abschließen (geht bei dem Baujahr und der Laufleistung problemlos).

Muss man halt schauen, wenn der Händler es nicht hinbekommt, muss der Wagen eben in eine andere Werkstatt, die sich besser mit dem Problem auskennt.

Hilft Dir jetzt aber im Grunde auch erstmal nicht weiter...

Keine Lust auf Getriebespülung? Na ja, sollte bei die Dreikilometerfuffzig auch nicht not tun. Ich denke noch immer, am besten wäre eine Fahrt mit Diagnosegerät und Aufzeichnung. Dann muss man ja eigentlich sehen können, wo es beim Ruckeln hapert oder beißt. Sollte es tatsächlich am getriebe liegen, sind FCA und ZF eigentlich recht kulant, meines Wissens nach. Kann ja dann eigentlich nur ein Herstellungsfehler sein...
 
Stimmt, getriebespülung bei den km evtl. nicht angebracht. Aber der lief auch lange nicht. Der kam 2018 mit den km schon nach Deutschland und war dann schon ne Zeit lang hier ohne gefahren zu werden. Er sagte, dass die etwas wie ein „Getriebe-EKG“ durchgeführt haben und das zu diesem Getriebe-Menschen geschickt haben. Der ist aber jetzt in Ferien, daher erst im nächsten Jahr weiter. Ich dachte, ich frag hier mal ob das evtl. auch mal jemand hatte und sagt „Jipp, das ist das!“. Muss ja auch nicht das Getriebe sein.
 
Ist der Wagen eigentlich vorschadensfrei? Nur mal Interesse halber...
 
Was meinst Du mit ruckeln? So Schwankungen der Drehzahl, im kalten Zustand mehr, wenn alles warm wird, weniger?
 
Ne, er zuckt in dem drehzahlbereich bei normaler Beschleunigung. Als wenn ein Seil hinten dran wäre und einer immer ruckartig dran zieht. Wenn er kalt ist nicht (so auf dem ersten km). Dann, wie als wenn man einen Schalter umlegt, fängt er damit an.
NeoNeo: ok, Katze aus dem Sack, carfax, flood. (Aber jetzt bitte nicht „ja, selber schuld!“)
 
Bei der Vorgeschichte kann das jetzt theoretisch alles sein. Gib das Ding schnellstmöglich wieder zurück. Die Getriebegeschichte wird nur das Warm-Up sein, für das was da noch kommt
 
Will ich aber eigentlich nicht. Ich bin schon einige tkm mit dem gefahren und außer der Sache bin ich sonst sehr angetan. Aber das nervt halt schon, man will den ja nicht immer prügeln, dass er aus dem drehzahlbereich draußen bleibt.
 
Bitte halt uns auf dem Laufenden, was aus der Getriebeangelegenheit wird. Und gern auch, was danach sonst noch so kommt...
 
Werd ich machen. Mal sehen was draus wird. Man sieht halt echt nix. Die Innenausstattung ist wie gester bei Dodge abgeholt, der Kabelbaum, Stecker, Sicherungskasten etc. alles wie neu.
 
Das Getriebe hat ja eine Entlüftung, und je nachdem wie tief die Möhre unter Wasser stand, kann da Wasser eingedrungen sein, und Schaden verursacht haben. Oder Steuergerät, oder oder oder...
 
Hm, ok. Die Frage die ich mir immer stelle ist, warum macht er das nicht sofort wenn er noch kalt ist.
 
NeoNeo: ok, Katze aus dem Sack, carfax, flood.
Und ich denke, genau da liegt eventuell das Problem. Ob das irgendwo ein korrodierter Kontakt ist, ein defektes Steuergerät oder ein zusammengeschmorter Kontakt in diesem, es kann Alles und Nichts sein. Nur wird sich der fehler unter diesen Umständen eben auch nur extrem schwer finden lassen und unter Umständen kommt Dich die Fehlersuche am Ende sogar noch um ein mehrfaches teurer, als so eine Kiste zurückzugeben und einen anderen "schadensfreien" anzuschaffen.
(Aber jetzt bitte nicht „ja, selber schuld!“)
Mach ich nicht. Kumpels und ich haben vor vielen Jahren selbst mal ein Flutopfer grundsaniert (ist blöderweise im See gelandet) und ich weiß wirklich, was da an Arbeit drinsteckt. Nur betreiben die nur selten so einen Aufwand wie wir privat - also jedes Steuergerät und jedes Bauteil zerlegen, trocknen, nachbehandeln, mehrfach prüfen, Kabelbaum austauschen usw usw usw...
 
Hm, ok. Die Frage die ich mir immer stelle ist, warum macht er das nicht sofort wenn er noch kalt ist.
Weil ein kalter Motor etwas fetter läuft, als ein warmer.
;)

Das Problem ist, man kann den Flutschaden weder als Ursache benennen, noch ausschließen.
Wie schon gesagt, Probefahrt und Daten aufzeichnen.
Gottseidank macht er es ja immer, und nicht nur ab und zu.
Allerdings hängen solche Fehler auch immer vom Knowhow der Werkstatt ab.
;(
 
So, dann will ich mal informieren. Nach einer Odysee von weiteren Challenger-losen Wochen (nur in der Werkstatt) durften wir ihn dann gestern wieder abholen. - Es wurde das Getriebe ausgebaut und komplett überholt. Anruf: Keine Verbesserung, immer noch das Gleiche. Weitere Wochen vergingen, Getriebe-Steuerungseinheit aus den USA geordert. Anruf: Problem weg! Dann gestern ausgiebig gefahren, tatsächlich weg. Ob man das als Fachmann hätte früher in Erwägung ziehen müssen, das möchte ich nicht beurteilen. Wir sind froh, dass es jetzt weg ist und hoooffentlich bleibt. Bis dahin... und Danke für die Konversationen.
 
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