1976er Chrysler 318cui Problem

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Hallo Leute,
nachdem ich nun relativ lange von größeren Problemen verschont wurde und viele Dinge am D200 restauriert habe, bringt mich nun der Motor mal wieder zur Verzweiflung. Das Phänomen trat im Spätherbst letzten Jahres schon langsam auf, als er unter 15 Grad Celsius nicht mehr gescheit anspringen wollte, nach ewig langem Orgeln dann allerdings doch. Über 15 Grad wars kein Problem. Nun, nach,einem relativ langem Winterschlaf und Temperaturen konstant um die 0-5 Grad ist nun ganz vorbei. Er Orgeln, hat mehr oder weniger Zündfunken und Sprit kriegt er auch (Kerzen sind feucht). Neu sind: Verteilerkappe und Finger, Kerzen, Kabel und Zündtraffo. Auf mich wirkt irgendwie so, als würde sich vllt aufgrund der Physik bei unter 15 Grad irgendwie 'n Metall zusammenziehen, dass dann keinen Kontakt mehr hat oder so. Ist sodass möglich? Wäre für Eure Hilfe wirklich sehr dankbar.
Viele Grüße
 
Das sagt denn die evtl. verbaute Kaltstart-Automatik des Vergasers? Wenn das nicht stimmt lässt Du ihn quasi ohne Choke an.
 
...wie lange kannst du ihn denn drehen lassen? Versagt da nicht eher die Batterie?
Habe das in ähnlicher Form bei meinem 69'er, bis er dann irgendwann, kurz vor Batterietot, anspringt. :roll:
 
Die Kaltstartautomatik ist doch diese Bimetallschnecke im Vergaser, wenn ich mich recht entsinne, oder?
;-)
Kann man das denn irgendwie prüfen, ohne den Vergaser auseinander zunehmen? Der Choke selber funktionierte noch nie so wirklich. Um ehrlich zu sein, weiß ich allerdings auch nicht, wie man den einstellt. :-/ Aber mit dem gewissen Feingefühl am Gaspedal sprang er auch so ohne Choke Einsatz an... Bis zuletzt.
:-(
 
Hab 'nen ziemlichen Klopper als Batterie drin. Würde sagen circa 10 Versuche a 10 Sekunden über den Daumen, circa ... Dann geht's zum Ladegerät
;-)
 
Den Choke aktivierst Du, indem man zum Start, das Gaspedal einmal voll durchdrückst. Danach ,bis er anspringt, Fuß weg vom Gaspedal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin
Reden wir hier über den Motor mit den Zündungsproblemen??
Schau dir mal das Porzelanteil an der spritzwand an,das kann defekt sein,die Startautomatik sitz in der Ansaugbrücke links neben dem Vergaser.
Hast du denn einen Funken oder nicht?
Gib ihm mal nen Schluck Starthilfespray
Gruss Micha
 
Wenn du den Luftfilter runter nimmst und vor dem Fahrzeug stehst ist auf der Linken Seite eine metallstange die die Drosselklappe ansteuert. Wenn du vor dem Starten das Gaspedal einmal durchdrückst müssten die Klappen bis auf 2-3 mm geschlossen sein. An der metallstange kannst du das durch leichtes verbiegen mit 2 Zangen vorsichtig einstellen.

So haben wir das bei meinem 79er gemacht, als er noch den 318er Motor hatte.

Ansonsten kann es auch ein Masseproblem sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist mit solchen Verdächtigen wie dem Zündkondensator? Nur von wegen der Aussage "mehr oder weniger Zündfunke"......

gesendet von meinem elephone
 
Ich denke auch, dass es an der Kaltstarteinrichtung liegt.
Zündfunken ist ja unabhängig von derTemperatur.
Ist ein bisschen Fummelei und Probieren, bis die Startautomatik richtig eingestellt ist.
Im kalten Zustand das Gas einmal ganz durchtreten, dann muss die Starterklappe am Gaser zu sein.
Durch die Erwärmung der Bimetallfeder wird die Klappe langsam über den Betätigungshebel geöffnet und soll bei warmen Motor ganz offen stehen. Also erstmal schauen, ob die Kaltstarteinrichtung überhaupt vorhanden und komplett ist und dann einstellen, was über leichtes Biegen der dünnen Stange zum Betätigungshebels geschieht, bis diese eben die erforderlichen Stellungen in kaltem und warmem Zustand zulässt.
Wenn das richtig funktionert, springt die Kiste problemlos an.
Hab nen 77er D100 360cui 4-speed mit überholtem ori Holley drauf, der immer gleich kommt ohne erst Anlasser und Batterie zu quälen.
Auch nach 4 Wochen Standzeit.
Voraussetzung ist natürlich ein sauber eingestellter Vergaser und ein richtig eingestellte und funktionierende Zündung.

Edith: Dieter hats ja schon beschrieben. So funzt es!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einen Spalt beim geschlossenen Choke darf nicht sein, wenn Du diese Bohrung in der Klappe hast. Das ist dann bereits die chokeöffnung bei geschlossener Klappe.
bild ist vom 74er Plymouth 318Cui 2bbl Vergaser.
 

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Hey Leute,
zuerst mal vielen Dank für die vielen Lösungsvorschläge. Nun hatte ich heute mal wieder Zeit, mich dem Dodge zu widmen und habe, nachdem ich letzte Woche ja noch von "mehr oder weniger Zündfunken" geschrieben hatte, erstmal geguckt, was das mit der Klappenstellung/Startautomatik auf sich hat. Sieht genauso aus, wie es nach Euren Beschreibungen sein soll. Also war meine Hoffnung erstmal dahin. Aus Frust dann nochmal den Zündfunken kontrolliert an 3 Zylindern.. und siehe da: Nichts. Nun zu meiner Beobachtung... Letzte Woche, als ich noch "einigermaßen" Funken hatte, warens ca. 8°C mehr als heute. Heute gabs beim Starten 1, max 2 Funken und dann gar nichts mehr. Das war letzte Woche, bei höherer Außentemperatur anders... Nicht überragend, aber zumindest nicht nichts. Habe irgendwie das Gefühl, dass je geringer die Außentemperatur ist, desto schlechter der Funken/anspringen. Nun frag ich Euch, welches Bauteil denn für so'n Käse ausschlaggebend sein kann?
Danke schonmal
 
Da ist in dem Fall recht übersichtlich. Kannst bei einfachen Dingen wieder Zündspule anfangen.
Verteiler und Finger kannste soweit eigentlich auschliessen, denn wenn der temeperautr-seitig nicht wollen würde dann macht der nicht von null auf alles dicht sondern wäre schleichender. Aber aufmachen und schauen wie verschlissen er ggf. ist würde ich mal.
Dann natürlcih das Thema Sensorig. Kenne den Motor in dem Baujahr jetzt nich speziell, aber irgendw sitzt doch da ein Sensor der den Zündzeitpunkt bestimmt. Den mal prüfen. Sowas ist gern mal Temperaturabhängig.
 
Da ist in dem Fall recht übersichtlich. Kannst bei einfachen Dingen wieder Zündspule anfangen.
Verteiler und Finger kannste soweit eigentlich auschliessen, denn wenn der temeperautr-seitig nicht wollen würde dann macht der nicht von null auf alles dicht sondern wäre schleichender. Aber aufmachen und schauen wie verschlissen er ggf. ist würde ich mal.
Dann natürlcih das Thema Sensorig. Kenne den Motor in dem Baujahr jetzt nich speziell, aber irgendw sitzt doch da ein Sensor der den Zündzeitpunkt bestimmt. Den mal prüfen. Sowas ist gern mal Temperaturabhängig.

Den Zeitpunkt bekommt er vom Zündverteiler, am Motor selbst gibt´s keinen Sensor. Aber jetzt wo du´s sagst, das Zündmodul (das Transistorzündgerät, ich komme jetzt nicht auf den genauen Namen) reagiert sehr empfindlich auf Masse- und Temp.probleme (Kühlfläche). In dieser Richtung kannst du auch mal prüfen.
 
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