Hi
ist eigentlich ganz einfach....
Ein PWM (Puls Weiten Modulation) ist ein Signal, das einfach nur zwischen der Bordspannung und 0V hin und her schaltet.
Stell Dir vor, Du stehst im Keller und hast an der Decke eine herkömliche 60W Funzel.
Jetzt schaltest Du ein - es wird (na ja, bei 60W mehr oder weniger) hell.
Schaltest Du wieder aus, wird es dunkel.
Wenn Du genau für eine Sekunde ein und eine Sekunde aus schaltest, ist es eine Sekunde hell und eben eine dunkel.
Das bedeutet aber auch, dass Du im Mittel ja nicht die Lichtleistung der 60W Glühlampe hast, sondern nur 30W - hast ja nur die halbe Zeit eingeschaltet.
Jetzt machst Du das so schnell hintereinander, dass es über der Trägheit des Auges liegt so ab 50-60 Mal pro Sekunde....
Dann erkennst Du das nicht mehr als Flackern, sondern als gedimmtes Licht.
Dann hast Du ein 50% PWM erzeugt (Im Prinzip ein Dimmer - für die Fachkundigen Phasenanschnittsteuerung)
Schaltest Du jetzt länger ein als aus.... wird es heller, weil die Hellphase länger ist.
Umgekehrt kürzer einschalten, als aus, es wird dunkler.
Dein Relais ist eine relativ träge Angelegenheit, weil es, wenn Du Strom anlegst erst einmal ein Magnetfeld aufbauen muss, welches dann den Arbeitskontakt zum Umschalten bringt.
Aber das Teil ist eben noch schnell genug, dass es das Flackern "mitbekommt" und eben abschaltet.
Mit den zwei Bauteilen (Diode - wie ein Rückschlagventil - kann nur Strom in eine Richtung durchlassen) und Kondensator (wirkt für Gleichspannung wie eine Batterie) ist es eben möglich das "Flackern" so weit zu glätten, dass Dein Relais einfach dauernd aktiv ist.
So mal in ganz groben zügen...
Und wer jetzt in den Keller geht und das versucht... es geht nicht mit Leuchtstoff- oder Energiesparlampen und auch die 50-60 Schaltvorgänge pro Sekunde sind nur nach dem Genuß von 137 Tassen Kaffe, zwei Lines Koks oder 400 Dosen Red Bull möglich
Gruß Eckhard