Unfallwagen kaufen? Suche mal KONKRETE Erfahrungen

[Thomas W]

Da es ja nur Standardunfälle mit Standardunfallfolgen gibt, die auch überall mit Standardmethoden repariert werden, welche zu Standardergebnissen führen, kann es auch nur Standarderfahrungen mit solchen Fahrzeugen geben.

Hab ich irgendwas vergessen?

Vielleicht den Ironiesmiley...

 

[JörgDD]

Ich hab mal in der Branche gearbeitet, ist aber lange her.
Ich sag nur:
Traue keinem Pfusch den du nicht selbst gemacht hast!

Wie alle schon alle geschrieben haben kommt es immer auf den Einzelfall an, pauschal kann man das nicht sagen.
Selbst beim einfachen Kotflügel tauschen kann man einiges verkehrt machen und dann rostet dir das Ding von innen weg.
Das Problem sind halt immer die Kosten. Wenn man es ordentlich machen will/würde kann das kein Mensch bezahlen.
Beispiel:
Dellen oä. wurden früher gezinnt, heute wird Spachtel draufgepappt. Das Verzinnen ist aber nicht einfach und es gibt einiges zu beachten und man braucht einiges mehr an Zeit wie zum Spachteln. Außerdem kann das nicht jeder, spachteln macht heute der Lehrling. Verzinnen wird heute nur noch sehr selten an teuren Oldtimern angewendet. Gibt natürlich wie immer Ausnahmen. Aber wer Ahnung hat vom Material und den Mischungsverhältnissen, da kann auch Spachtel lange halten.
Da sind wir gleich beim nächsten Thema, Lackierung. Lackieren selbst ist kein Hexenwerk, aber Mischungsverhältnisse, Verarbeitung und Lackaufbau, da zeigt sich nach Jahren wer es kann, oder auch nicht.
Ein weiterer Punkt ist die Korrosion. Geschweißte oder rückverformte Blechteile gammeln oft von innen da man nicht rankommt um sie zu versiegeln. Viele Hersteller tauchen ihre Rohkarossen zum Korrosionsschutz, das geht halt technisch nicht bei einer Unfallrep. Man hat zwar erstmal Ruhe aber nach Jahren kann dann der Rost durchkommen und dann ist es meistens zu spät.

Mir fällt gerade ein das ich vor kurzem einen Fall gesehen habe wo ein verformter Schweller mit Bauschaum und Spachtel aufgebaut wurde, ist nur aufgefallen weil der Fahrer unterwegs ein Rad wechseln musste und der Wagenheber in der Karosse verschwand. Litauenreparatur....stellte sich später heraus.

...weiter im Text

Viele Teile werden bei der Produktion Punktgeschweißt, geht oft bei einer Reparatur nicht. Da wird dann mit allerlei Klebstoffen gearbeitet, hält erstmal ganz gut, aber fahr mal mit sowas auf ein Stauende, oder auf glatter Straße an Baum gerutscht-da siehst du dann den Unterschied von original zu billiger Reparatur.

Die Liste könnte ich jetzt noch endlos fortführen.
Und natürlich gibt es nicht nur schwarze Schafe, das möchte ich ausdrücklich betonen!

Wie aber auch schon einige andere geschrieben haben ist am Ende der Preis das Problem.
Die aufgebauten Unfaller sind meiner Meinung nach meistens völlig überteuert.

 

[Benutzer 47880]

Ich fahre auch einen Unfallwagen und fahre ihn seit März täglich und habe bis jetzt 16000 km gesammelt. Bis jetzt bin ich wirklich top zufrieden und sehr glücklich. Ich habe auch sehr lange gesucht und mein Budget war 36000 EUR, was wirklich seeeeeehr eng ist, und damit hätte ich vielleicht ein unfallfreies Fahrzeug mit viel km kaufen können, aber damals konnte ich kein Fahrzeug finden, das mir gefällt.

Am Ende habe ich zwei RAMs in Hannover (Langenhagen) gefunden und die waren wirklich top und die Mitarbeiter dort waren sehr offen und freundlich, aber dann habe ich für beide Fahrzeuge Unfallbilder gesehen und das war für mich das Ende.

Dann sah ich meinen Laramie in Meschede und habe mit dem Händler gesprochen und die Unfallbilder waren für mich verträglich.

Ein Risiko ist immer da und am Ende kannst du mit dem Unfallwagen Glück haben, aber auch Pech. Auf der anderen Seite kann das auch mit einem unfallfreien Fahrzeug passieren… Man weiß nie.


Das war meins am Anfang und noch in TX

 

[HelmiHH]

@DerStecher
Sorry, ich kann hier auch nicht das Gewünschte beitragen. Aber was erwartest du mit einem hartnäckigen Nachsatz mit der Bitte um Erfahrungen mit Unfallern. Positive Erfahrungen wurden schon berichtet. Negative eigene Erfahrungen wird hier kaum einer berichten.
Es schreit doch auch keiner "Hier ich" wenn du in die Menge rufst : " Wer ist leichtgläubig, doof und hat sich über den Tisch ziehen lassen? "

Warum nicht, wenn ich reingefallen wäre würde ich versuchen Anderen zu helfen diese Erfahrung zu vermeiden....

 

[Tigger]

Ich hab mal in der Branche gearbeitet, ist aber lange her.
Ich sag nur:
Traue keinem Pfusch den du nicht selbst gemacht hast!

Wie alle schon alle geschrieben haben kommt es immer auf den Einzelfall an, pauschal kann man das nicht sagen.
Selbst beim einfachen Kotflügel tauschen kann man einiges verkehrt machen und dann rostet dir das Ding von innen weg.
Das Problem sind halt immer die Kosten. Wenn man es ordentlich machen will/würde kann das kein Mensch bezahlen.
Beispiel:
Dellen oä. wurden früher gezinnt, heute wird Spachtel draufgepappt. Das Verzinnen ist aber nicht einfach und es gibt einiges zu beachten und man braucht einiges mehr an Zeit wie zum Spachteln. Außerdem kann das nicht jeder, spachteln macht heute der Lehrling. Verzinnen wird heute nur noch sehr selten an teuren Oldtimern angewendet. Gibt natürlich wie immer Ausnahmen. Aber wer Ahnung hat vom Material und den Mischungsverhältnissen, da kann auch Spachtel lange halten.
Da sind wir gleich beim nächsten Thema, Lackierung. Lackieren selbst ist kein Hexenwerk, aber Mischungsverhältnisse, Verarbeitung und Lackaufbau, da zeigt sich nach Jahren wer es kann, oder auch nicht.
Ein weiterer Punkt ist die Korrosion. Geschweißte oder rückverformte Blechteile gammeln oft von innen da man nicht rankommt um sie zu versiegeln. Viele Hersteller tauchen ihre Rohkarossen zum Korrosionsschutz, das geht halt technisch nicht bei einer Unfallrep. Man hat zwar erstmal Ruhe aber nach Jahren kann dann der Rost durchkommen und dann ist es meistens zu spät.

Mir fällt gerade ein das ich vor kurzem einen Fall gesehen habe wo ein verformter Schweller mit Bauschaum und Spachtel aufgebaut wurde, ist nur aufgefallen weil der Fahrer unterwegs ein Rad wechseln musste und der Wagenheber in der Karosse verschwand. Litauenreparatur....stellte sich später heraus.

...weiter im Text

Viele Teile werden bei der Produktion Punktgeschweißt, geht oft bei einer Reparatur nicht. Da wird dann mit allerlei Klebstoffen gearbeitet, hält erstmal ganz gut, aber fahr mal mit sowas auf ein Stauende, oder auf glatter Straße an Baum gerutscht-da siehst du dann den Unterschied von original zu billiger Reparatur.

Die Liste könnte ich jetzt noch endlos fortführen.
Und natürlich gibt es nicht nur schwarze Schafe, das möchte ich ausdrücklich betonen!

Wie aber auch schon einige andere geschrieben haben ist am Ende der Preis das Problem.
Die aufgebauten Unfaller sind meiner Meinung nach meistens völlig überteuert.

Man man man er wollte doch konkret Erfahrungen und keine Beispiele

Warum nicht, wenn ich reingefallen wäre würde ich versuchen Anderen zu helfen diese Erfahrung zu vermeiden....

Gibt aber auch wahrscheinlich welche denen es peinlich ist und die es deshalb nicht verraten wollen.

 

[NeoNeo]

Warum nicht, wenn ich reingefallen wäre würde ich versuchen Anderen zu helfen diese Erfahrung zu vermeiden....

Dann bist aber einer der wenigen. Die meisten ärgern sich im Stillen, dass sie sich über's Ohr haben ziehen lassen, damit hernach nicht der typische Spruch kommt - "wir haben es Dir ja gesagt..."

Hatten doch auf die Jahre schon genug hier, die sich auf Krampf nen Unfaller an Land gezogen und jeden guten Ratschlag in den Wind geschossen haben. Achse schief - egal, Rahmen unsachgemäß geschweißt - egal, Zentimeterdick Spachtel drauf - auch egal. Hauptsache Ram. Solche Sachen sind ja nicht nur einmal beim Anwalt gelandet. Meist ist die Kiste dann kurz darauf wieder still und leise verschärbelt oder Verträge rückabgewickelt worden. Mit zwei von den Leuten hab ich letztes oder vorletztes Jahr noch geschrieben, die hatten von ihren Ram's sowas von die Schnauze voll, dass sie wieder zum 08/15 Untersatz zurückgekehrt sind (hab ich zufällig über Fratzbook erfahren)...

Der TE kann sehr wohl alles am besten selbst entscheiden.
Der TE kann auch durchaus noch Geld drauflegen und sein 45k Budget erhöhen. Er fragt sich aber ob das unbedingt sein muss.

Und ja, HelmiHH hat recht.
Ich suche hier nur konkrete Erfahrungen und habe keine rosarote Brille auf oder will sonstige Bestätigungen.
Selbstverständlich kann man nicht jede Reparatur mit der anderen gleichsetzen!

Es wär schön hier nur eben diese konkreten Erfahrungen zu lesen falls es welche gibt.

Danke

Na ist doch gut, dann lässt sich das Ganze doch leicht zusammenfassen - kannst Glück oder auch Pech haben...

Mei, ganz im Ernst, wenn Du Dein Budget erhöhen kannst, dann mach das und kauf Dir nen möglichst Unfallfreien, denn für die angesagten 45 Scheine bekommst nun mal im Normalfall keinen wirklich fachmännisch reparierten Klein-Unfaller aus Gen. 5, sondern eher einen komplett zusammengedengelten Lost Title Unfaller aus Litauen. Dazu kannst gern mal nach meinem Beitrag suchen, ich hatte so einen "Profi-Schrauber" aus Litauen schon bei mir im Büro sitzen. Also Erfahrungen diesbezüglich aus erster Hand, ohne selbst so eine Karre besessen zu haben. Dann kannst Dir ja immernoch überlegen, ob Du sowas willst oder nicht...

Dann sah ich meinen Laramie in Meschede und habe mit dem Händler gesprochen und die Unfallbilder waren für mich verträglich.

Du, ich sehe da jetzt keinen nennswerten Unfaller. Das was man auf den Fotos erkennen kann, ist doch Pillepalle. Wenn von sowas die Rede ist und das Ganze fachmännisch repariert wurde, spricht meines Erachtens überhaupt und absolut nichts dagegen...

Die Rede ist doch dann eher von solchen Fahrzeugen:









die dann mit angeblich "leichtem Parkschaden" wieder für den Preis eines Unfallfreien zum Verkauf stehen. Gibt ja so den einen oder anderen, hier viel diskutierten Händler, um die man möglichst einen großen Bogen machen sollte...

 

[JörgDD]

er wollte doch konkret Erfahrungen

Und die nützen ihm was genau? Garnix, ist ja nicht sein Auto.

 

[Benutzer 47880]

Du, ich sehe da jetzt keinen nennswerten Unfaller. Das was man auf den Fotos erkennen kann, ist doch Pillepalle. Wenn von sowas die Rede ist und das Ganze fachmännisch repariert wurde, spricht meines Erachtens überhaupt und absolut nichts dagegen...

Die Rede ist doch dann eher von solchen Fahrzeugen:

Anhang anzeigen 109765

Anhang anzeigen 109766

Anhang anzeigen 109767

Anhang anzeigen 109768

die dann mit angeblich "leichtem Parkschaden" wieder für den Preis eines Unfallfreien zum Verkauf stehen. Gibt ja so den einen oder anderen, hier viel diskutierten Händler, um die man möglichst einen großen Bogen machen sollte...

Ja das war der einzige Grund warum ich es wollte, aber war auch eine lange suche und dabei habe ich wirklich sehr viele solcher Bilder gesehen. Am ende beim Wiederverkauf fallen wir alle in die selbe Kategorie

 

[hunter1006]

Ich kann nur beitragen, dass ich vor ein paar Jahren mal einen Camaro als bestelltes Neufahrzeug (!) beim europäischen, offiziellen Vertragshändler gekauft habe. Also die EU Version, nix re-import etc. und auch kein Vorführer, Tageszulassung oder so. Nagelneu und jungfräulich.
Persönlich zugelassen und in Frankfurt abgeholt.
Hab mich immer gewundert, dass die Amis ja echt stellenweise so schlecht lackieren...
Nach zwei Jahren dann wieder verkauft, an einen Händler. Dort stellte sich heraus, dass Kotflügel und Tür umfangreich gespachtelt und nachlackiert waren.
Händler streitet alles ab.
Keine Fragen, euer Ehren.
Nie mehr GM!

 

[NeoNeo]

Ich kann nur beitragen, dass ich vor ein paar Jahren mal einen Camaro als bestelltes Neufahrzeug (!) beim europäischen, offiziellen Vertragshändler gekauft habe. Also die EU Version, nix re-import etc.

Also laut meines Wissens gibt es weder eine EU-Version des Camaro, noch offizielle, europäische Vertragshändler von Chevrolet in Deutschland... Früher gab es mal unter der Zusammenarbeit GM/Opel sowas wie ein Händlernetz, aber da wurden eigentlich auch nur der Chevrolet Cruz und ein oder zwei andere Kleinmodelle offiziell vertrieben. Du hast wohl eher ein ganz normales Importfahrzeug mit typischer Einzelabnahme gekauft, würde ich meinen...

Nicht zu verwechseln mit zertifizierten Markenwerkstätten, die natürlich hier und da auch entsprechend importierte Fahrzeuge verkaufen. Einzig der Ford Mustang ist meines Wissens als "echte" EU-Version verfügbar und wird so auch über das fordeigene Händlernetz vertrieben. Was nichts daran ändert, dass es auch nach wie vor importierte Mustangs bei uns gibt.

Aber ändert ja nichts an der Aussage. Kann schon sein, dass der ne Macke beim Transport abbekommen hat und dann vom Importeur wieder hergerichtet wurde. Beim Hersteller in den USA werden im Normalfall beschädigte Fahrzeuge nicht instandgesetzt, erstrecht nicht mittels Spachtel. Sollte da mal am Band oder auf Lager was vorkommen, würde man vor Auslieferung gleich einen neuen Kotflügel verbauen, aber ganz sicher nicht mit Spachteln und Nachlackieren anfangen...

 

[Thomas W]

Doch, EU-Camaros gab es, sowohl Gen5 als auch Gen6. Einen Gen5 davon hatte ich.

Ich kann mir auch vorstellen, dass der Camaro von @hunter1006 einen Transportschaden hatte, der dann 'repariert' wurde. Ist aber nur Spekulatius...

 

[NeoNeo]

Doch, EU-Camaros gab es, sowohl Gen5 als auch Gen6. Einen Gen5 davon hatte ich.

Ahhh, da hab ich mich wohl tatsächlich getäuscht, Asche auf mein Haupt...

Offizielle Chevrolet Seite

Man lernt halt nie aus...

 

[hunter1006]

Du hast wohl eher ein ganz normales Importfahrzeug mit typischer Einzelabnahme gekauft, würde ich meinen...

Danke für die Belehrung, darfst mir aber glauben, dass ich den Unterschied kenne

 

[NeoNeo]

Danke für die Belehrung, darfst mir aber glauben, dass ich den Unterschied kenne

Ist doch schon durch, alles gut...
War auch keine Belehrung, nur meine (bedauerlich falsche) Meinung...

Ändert aber halt nix am Thema selbst. Wer da gespachtelt und nachlackiert hat, bleibt wohl offen, der Hersteller sicherlich nicht. Bleiben also Transporteur und Händler selbst...

 

[hunter1006]

Ja, alles gut. Musst du halt jetzt durch, ist ja nicht so dass ich's nicht ausführlichst geschrieben hab
Ich gehe auch davon aus, dass das irgendwo zwischen Antwerpen und Frankfurt passiert ist. Kann mir aber schwer vorstellen, dass der Spediteur das ohne Wissen vom AH macht.
Interessant ist teilweise die Rechtsprechung in solchen Fällen. Irgendwo gab es ein Urteil im Sinne von: wenn das Auto noch nicht zugelassen war, ist es auch kein Unfallschaden...

 

[gnymfazz]

Trotzdem kommen die Autos ja übern Teich, laut einem Bericht gibt es Firmen direkt in den Autoterminals, die sowohl angekreuzte Optionen nachrüsten (Dachfenster z.B.) und eben Transportschäden beheben..
Könnte sein, dass einer der Fahrer auf dem RoRo Schiff die Kurve zu eng genommen hat, oder gedriftet ist, oder oder oder..

Auch in Autohäusern passieren die dollsten Dinge Klassenkamerad in der Berufsschule hat damit geprotzt, dass sie aufm Parkdeck beim Dritten den BMW in nen Pfeiler gesetzt haben.. Während das zurechtgepfuscht wurde, wurde dem Kunden erzählt, dass der Service krankheitsbedingt noch 2-3 Tage länger dauern wird.. Der fährt und verkauft ggf. nun nen "Unfallwagen" obwohl Erstbesitz etc..

 

[Tigger]

Ja, alles gut. Musst du halt jetzt durch, ist ja nicht so dass ich's nicht ausführlichst geschrieben hab
Ich gehe auch davon aus, dass das irgendwo zwischen Antwerpen und Frankfurt passiert ist. Kann mir aber schwer vorstellen, dass der Spediteur das ohne Wissen vom AH macht.
Interessant ist teilweise die Rechtsprechung in solchen Fällen. Irgendwo gab es ein Urteil im Sinne von: wenn das Auto noch nicht zugelassen war, ist es auch kein Unfallschaden...

Ja ist korrekt. Weil der „Unfall“ vor Auslieferung behoben wurde und das Fahrzeug solange als neu gilt, solange es im Besitz des Werkes/ Händlers ist.

Du willst auch garnicht wissen wieviel Fahrzeuge im Werk nach bearbeitet werden.
Ist nicht selten das Fahrzeuge ausgebessert und nachlackiert. Türen werden meist eher getauscht jedoch selbst bei Kotflügeln weil die zu Beginn an mit dem Fahrzeug mit lackiert werden, werden oftmals ausgebessert.

Mein Kumpel hatte mal ein Riesen Theater mit Audi Leasing. Als er seinem S6 zurück gegen hat, wurde behauptet er hätte einen Unfall gehabt und das Fahrzeug unter der Hand und nicht über Audi reparieren lassen. Wie sich dann nach Rechtsanwalt und auf Nachfrage im Werk rausstellte, war die gesamte Seitenwand im Werk in der Nachtarbeit lackiert worden.

 

[NeoNeo]

Auch in Autohäusern passieren die dollsten Dinge Klassenkamerad in der Berufsschule hat damit geprotzt, dass sie aufm Parkdeck beim Dritten den BMW in nen Pfeiler gesetzt haben.. Während das zurechtgepfuscht wurde, wurde dem Kunden erzählt, dass der Service krankheitsbedingt noch 2-3 Tage länger dauern wird.. Der fährt und verkauft ggf. nun nen "Unfallwagen" obwohl Erstbesitz etc..

Ja, sowas hat man durchaus schon gehört...

Kenne ich aber auch aus persönlicher Erfahrung... Langeweile im Personenschutz, bissl mit dem neuen Firmen-Landcruiser durch die Tiefgarage geheizt - und promt angesetzt (nur die Stoßstange hinten). War abends gegen 19 Uhr oder so. Göttliche Fügung jemanden zu kennen, der einen kennt oder einfach nur paar Scheine später, stand die Kiste gespachtelt und teillackiert um 6 Uhr morgens wieder in der Firma. War vor 35 Jahren schon so und wird es auch heute noch geben...

 

[conchoulio]

Es sollte doch allen klar sein, dass der aufwändige Prozesse von Export, Import, Reparatur und Verkauf sich nur rechnet, wenn an allen Ecken gespart wird. Gewinnmaximierung ist das Einzige, was zählt und da wollen alle dran mitverdienen.

@GrandJeeper wäre noch ein Kandidat, der zwar keinen fährt, aber ein paar einschlägige Erfahrungen mit dem Hannoveraner(?) Brüdern hat.

@DerStecher
Du wirst hier kein fundiertes Lagebild rauskriegen. Bisher haben sich ja nur einer oder zwei dazu geäußert.

Keiner kann dir die Entscheidung abnehmen. Wenn die Kohle locker sitzt, warum ein Risiko eingehen?

Ich kann dir nur den einen "Rat" geben:
Wenn dich eine von den potentiellen Schrottkisten interessiert, google die VIN und schau dir die Bilder in aller Ruhe an. Am besten in einem stillen Zimmer nur für dich allein und stell dir die einzige Frage, die zählt:

"Ist dir der - auf welche Form auch immer - zurechtgedengelte Unfaller es Wert, dafür 45.000 € auszugeben und die Katze im Sack zu kaufen?"

Es ist deine hartverdiente Kohle. Mach das Beste draus.

 

[RAMSport2018]

Ich habe mir vor 2,5 Jahren meinen Ram in Pfungstadt für 42K und 27232km gekauft. Ist ein Reparierter Unfallschaden. Es waren der linke Kotflügel und die Motorhaube betroffen. Der Verkäufer hat direkt mit offenen Karten gespielt und gesagt, das 99% der überführten Fahrzeuge Unfaller sind. Meiner wurde in Polen repariert. Egal. Ich bin zwar Handwerker aber kein Profi in Sachen KFZ oder sowas. Am Rahmen ist nichts dran, nicht verzogen, geschweißt oder ähnliches. Die Motorhaube hat sogar noch das Typenschild von nem 3,6L V6 drauf - hauptsache Farbe passt. Ich bin mittlerweile um die 15000km gefahren und bin durchaus zufrieden. Da es mein Erster Ram ist, habe ich diesbezüglich keine Vergleichswerte. Er fährt geradeaus, er bremst, Tüv ohne Beanstandung bekommen, ist dicht und ich mag ihn
Im Grunde muss jeder selber Wissen, ob er sich ein Unfaller zulegt oder nicht. Ein Ausschlusskriterium gäbe es für mich - geöffnete Airbags.