Umstecken oder nicht?

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Unnamed

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Hallo Freunde des guten Automobilgeschmacks.

Morgen habe ich Inspektion.

Da die Reifen dann gut 15.000 KM gelaufen sind, dachte ich diese Umstecken zu lassen (die vorderen nach hinten und umgekehrt), um eine gleichmässigere Abnutzung zu erreichen.

Man sieht an den Vordereifen höhere Verschleisserscheinungen als an den Hinterreifen. Dürfte wohl den Kurven geschuldet sein
;-)


Bei all meinen anderen Fahrzeugen nutzen sich verstärkt die Hinterreifen ab (Heckantrieb). Zudem Mischbereifung.

Das ist beim RAM anders. Alle Reifen haben die gleiche Größe (Originalgröße).

Der Händler meinte jedoch das man das eigentlich nicht unbedingt macht.

Ich werde nur das Gefühl nicht los, das man aufgrund Termindrucks sich gerne die Zeit sparen möchte
;-)


Der RAM läuft auch so wie es ist, sehr gut. Keine Vibrationen, Unwucht oder was auch immer.

Also was meint Ihr?

Nicht umstecken, nach dem Motto: Don´t change a running system.

Oder eben doch, um eine längere Reichweite bei ALLEN Reifen zu erziehlen?

Viele Grüße

Stefan
 
also ich stecke meine bei jeder Inspektion mit Ölwechsel um
wie es im Handbuch beschrieben ist
hinteren nach vorne
vordere über Kreuz nach hinten
habe damit keine Probleme
und alle Reifen ziemlich gleichmäßigen Verschleiss
 
also ich stecke meine bei jeder Inspektion mit Ölwechsel um
wie es im Handbuch beschrieben ist
hinteren nach vorne
vordere über Kreuz nach hinten
habe damit keine Probleme
und alle Reifen ziemlich gleichmäßigen Verschleiss

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also ich stecke meine bei jeder Inspektion mit Ölwechsel um
wie es im Handbuch beschrieben ist
hinteren nach vorne
vordere über Kreuz nach hinten
habe damit keine Probleme
und alle Reifen ziemlich gleichmäßigen Verschleiss

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Über Kreutz funktioniert aber nicht mit Laufrichtungsbindung ...
 
Was bringt das über Kreuz??? vorne hinten seitengleich reicht vollkommen. Beim kreuzen änderst du die Laufrichtung, erhöht nur den Verschleiß bei Sägezahnbildung an den Voderreifen. Normal reicht es aus wenn vorne der äussere Rand dünn wird nach hinten zu stecken, da nutzt sich der Rand so gut wie nicht weiter ab. Also bei MTs zumindest. Zuviel tauschen erhöht nur den Verschleiß weil sich die Sägezähne auf der HA erstmal glattfahren. aber jeder so wie er meint. Ich tausche genau einmal.
 
Ich habs erstmal nicht machen lassen.

Verschleiss zu gering.

14.000 KM haben die Reifen runter.

Profil:

Vorne Rechts: 9,8 mm
Vorne Links: 9,5 mm

Hinten Rechts 10 mm
Hinten Links 9,7 mm

-

Die Aussenflanken an den Vorderreifen sind, bedingt durch Kurvenfahrten, etwas Flacher.

Aussenflanke Vorderreifen: 7 mm
Aussenflanke Hinterreifen: 7,4 mm

Ich lasse die beim nächsten Wechsel dann Umstecken. Dann dürfte das mehr Sinn machen.
 
Ich habs erstmal nicht machen lassen.

Verschleiss zu gering.

14.000 KM haben die Reifen runter.

Profil:

Vorne Rechts: 9,8 mm
Vorne Links: 9,5 mm

Hinten Rechts 10 mm
Hinten Links 9,7 mm

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Die Aussenflanken an den Vorderreifen sind, bedingt durch Kurvenfahrten, etwas Flacher.

Aussenflanke Vorderreifen: 7 mm
Aussenflanke Hinterreifen: 7,4 mm

Ich lasse die beim nächsten Wechsel dann Umstecken. Dann dürfte das mehr Sinn machen.

Dann könnte es schon zu spät sein. Wenn jetzt schon so ein starker Verschleiß an den Außenkanten der Vorderreifen vorhanden ist, dann kannst du dir ja ausrechnen, wie viel das bis zum nächsten Wechsel ist.
Ansonsten mal Fahrweise, Luftdruck und/oder Spur überprüfen. Wenn auch der Wechsel von vorn nach hinten und umgekehrt nichts mehr bringt, dann kann man auch noch die Reifen auf der Felge drehen, so dass die abgefahrenen Flanken innen sind.
 
.......... , dann kann man auch noch die Reifen auf der Felge drehen, so dass die abgefahrenen Flanken innen sind.

aber nur wenn sie nicht laufrichtungsgebunden sind....... :idea:
;)


aber man kann sie vorne von rechts nach links umziehen lassen um die außenflanke nach innen zu bekommen.......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das nützt aber nichts, wenn man „richtig“ fährt. Denn dann ist die Innenflanke nämlich die kurveninnere Außenflanke.
Bei mir sind die Kanten, innen wie außen, gleichmäßig wegradiert.
Und bei 3,2 bar Luftdruck, liegt es sicherlich nicht am zu geringen Luftdruck.
 
Das nützt aber nichts, wenn man „richtig“ fährt. Denn dann ist die Innenflanke nämlich die kurveninnere Außenflanke.
Bei mir sind die Kanten, innen wie außen, gleichmäßig wegradiert.
Und bei 3,2 bar Luftdruck, liegt es sicherlich nicht am zu geringen Luftdruck.

Ich fahre mit 3,5 und kann seit meine Querlenker neu sind keinen ungleichmäßigen Abrieb der Reifen feststellen. Also zwischen Flanke und Mitte.
Und.... meine hinteren scheinen sich mehr abzunutzen als die vorderen. (Nein, ich fahre nicht ständig 1/4 Meile geradeaus.) Reichlich Kurven sind hier vorhanden.
Mit den MTs sehr deutlich zu beobachten.

Aber meiner ist eh anders als alle anderen.....
 
Das nützt aber nichts, wenn man „richtig“ fährt. Denn dann ist die Innenflanke nämlich die kurveninnere Außenflanke.
Bei mir sind die Kanten, innen wie außen, gleichmäßig wegradiert.
Und bei 3,2 bar Luftdruck, liegt es sicherlich nicht am zu geringen Luftdruck.

Du radierst aber immer nur den Kurvenäusseren Reifen aussen ab, der hat die höchste Last zu tragen, der Innere macht Urlaub. War beim Challi extrem. Erstens weil man da nicht von vorne nach hinten tauschen konnte und zweitens weil die Hochgeschwindigkeitsreifen eh schon sehr wenig Profil haben :twisted: Gleichmässig innen und aussen bedeutet zu wenig Druck. Kann man endlos weiter diskuttieren, jeder fährt anders, der eine im Flachland und eher gerade aus, der andere eher bergig mit viel Kurve/Bremse, oder halt viel Autobahn.
 
aber nur wenn sie nicht laufrichtungsgebunden sind....... :idea:
;)


aber man kann sie vorne von rechts nach links umziehen lassen um die außenflanke nach innen zu bekommen.......

Bei Laufrichtungsgebundenen ist es kein Problem, die Reifen auf der Felge zu drehen. Einfach den gedrehten Reifen auf der anderen Seite montieren. Problematisch ist es bei Asymetrischen, da die eine Innen- und Außenseite haben.
 
Du radierst aber immer nur den Kurvenäusseren Reifen aussen ab, der hat die höchste Last zu tragen, der Innere macht Urlaub. War beim Challi extrem. Erstens weil man da nicht von vorne nach hinten tauschen konnte und zweitens weil die Hochgeschwindigkeitsreifen eh schon sehr wenig Profil haben :twisted: Gleichmässig innen und aussen bedeutet zu wenig Druck. Kann man endlos weiter diskuttieren, jeder fährt anders, der eine im Flachland und eher gerade aus, der andere eher bergig mit viel Kurve/Bremse, oder halt viel Autobahn.

Genau so sieht es aus. :thumbright: Bei Kurvenfahrt wird das kurveninnere Rad entlastet, so dass der Reifen nur noch auf der Mitte läuft. Beim RAM mit seinem hohen Schwerpunkt sicher noch extremer als bei einem Challi. Einen passenden Luftdruck natürlich vorausgesetzt. 3 bar sollten es an der Vorderachse schon sein.
 
Also im Vergleich von M3 und Challi war der Verschleiß der Flanken schon extrem :mrgreen: Liegt wohl auch an der Achslast.
 
Ich mache es nur ungern, aber ich widerspreche Euch mal.
Das einzige Rad, was bei Kurvenfahrt Urlaub machen oder abheben kann/darf, ist das hintere Innere. Und dann hat man ein stabiles Dreibein. Wenn das vordere Innere dann auch noch Urlaub macht, hat man in erster Linie mal ein Problem. Vermutlich in Bälde mit dem kurvenäußeren Außenspiegel.
Die Innenflanken radieren natürlich nicht ganz so stark weg, wie die Außenflanken, aber fast genauso.
Bei meinem Bulli sah das Reifenbild ähnlich aus und ich fahre immer mit „zu viel“ Luft. Ich kenne meinen Fahrstil ja.
Die Reifenhändler haben in der Regel auch immer ein Grinsen im Gesicht, wenn sie mich auf die Flanken ansprechen.
 
Ich mache es nur ungern, aber ich widerspreche Euch mal.
Das einzige Rad, was bei Kurvenfahrt Urlaub machen oder abheben kann/darf, ist das hintere Innere. Und dann hat man ein stabiles Dreibein. Wenn das vordere Innere dann auch noch Urlaub macht, hat man in erster Linie mal ein Problem. Vermutlich in Bälde mit dem kurvenäußeren Außenspiegel.
Die Innenflanken radieren natürlich nicht ganz so stark weg, wie die Außenflanken, aber fast genauso.
Bei meinem Bulli sah das Reifenbild ähnlich aus und ich fahre immer mit „zu viel“ Luft. Ich kenne meinen Fahrstil ja.
Die Reifenhändler haben in der Regel auch immer ein Grinsen im Gesicht, wenn sie mich auf die Flanken ansprechen.

Wir reden hier vom RAM und nicht von einem Frontkratzer. Bei Fronttrieblern ist es so, dass das kurveninnere Hinterrad abhebt und so der maximal mögliche Druck auf dem kurveninneren Vorderrad erhalten bleibt wegen der Traktion.
Beim RAM ist es genau umgekehrt. Der vordere Stabi ist sehr steif, um die Seitenneigung in Grenzen zu halten. Der hintere Stabi ist sehr weich, um das kurveninnere Hinterrad auf dem Boden zu halten wegen der Traktion. Das bedeutet, dass die Seitenneigung beim RAM hauptsächlich über die Vorderachse abgefangen wird, was zur Entlastung des kurveninneren Vorderrades führt.
 
Hab die Sommerreifen noch hier sitzen. Ist zwar auf einem 2-dimensionalen Bild nicht ganz so gut erkennbar, abee ich habe Euch trotzdem mal eins gemacht.
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