Servus!
Ich weis nicht, ob das schon ein alter Hut ist, drum stell ich’s mal bei „Beleuchtung“ ein und nicht bei How-to’s. Wenns für gut befunden wird, bitte verschieben.
Wer kennt das nicht? Vergilbde, matte Scheinwerfergläser bei den Gen. 2 Modellen mit Serienscheinwerfer. Es sieht nicht nur alt und gammelig aus, wenn sie aus sind, sondern es frist auch ne menge Lichtleistung, mit der wir ja eh nicht grad protzen können.
Jedenfalls wars bei mir schon soweit, dass man mit abgeschaltetem Abblendlicht von außen nicht mal mehr erkennen konnte, ob da 1 oder 2 Glühlampen verbaut sind.
Hab dann heute in der Werkstatt einfach mal was ausprobiert, und hab mit Lackreiniger, einer hochfeinen Schleifemulsion ausm Politurbereich, die Kunststoffgläser von Hand leicht poliert. Ca. 10 min pro Scheinwerfer, dann trocknen lassen und das angetrocknete Pulver mit nem Tuch abgetragen. Nicht anderst, als bei der Verwendung auf Lack. Ich war mir nämlich nicht sicher, ob diese Alterungserscheinungen vom Glas oder doch von blinden Spiegeln herrühren.
Das Ergebnis hat mich positiv überrascht, da es ja Kunststoffgläser sind und kein Lack: Vergilbung – weg. Matt-lock – weg. Oberfläche der Gläser glatt wie Babyarsch, keine Kratzer, keine Riefen. Stattdessen ein einwandfreier Blick durchs Glas bis zum Spiegel/Glühlampe. Und die Lichtausbeute ohne Änderung an den Glühlampen: auf jeden Fall besser als zuvor. Scheinwerfer sehen fast aus wie neu.
Wer sich ein wenig mit der Reaktion von Chemikalien auf Kunststoffe beschäftigt, der wird nun sagen:“ Ja aber was ist mit der Verträglichkeit von Lackreiniger auf Kunststoff, von dem Ich ja nicht mal weis was es für einer ist? Wie lange wird das Ergebnis halten und wird’s vielleicht danach nicht noch schlimmer werden?“
Meine Antwort darauf: Ich weiß es nicht. Es war ein Risiko, das auszuprobieren, verlieren kann man bei den Serienscheinwerfern meiner Meinung nach nichts. Wenns Ergebnis in ein paar Wochen/Monaten/Jahren tatsächlich negativ wird, dann hol ich mir Scheinwerfer ausm Zubehör, dessen war ich mir vorher bewusst und sollte sich auch jeder sein, der es auch ausprobieren will. Ich für meinen Teil kann im Augenblick nur sagen, es hat sich gelohnt und ich erwarte im Augenblick keine Verschlechterung aufgrund des Lackreinigers.
Lackreiniger gibt es viele, und viele davon sind Schrott. Ich habe, ohne Werbung machen zu wollen, Nigrin Lackreiniger verwendet, hab damit seit vielen Jahren nur gute Erfahrungen gemacht. Erhältlich in Blechdosen ausm gut sortierten Baumarkt oder KFZ-Zubehör.
Nur falls es noch jemand probieren will.
Ich muss es aber noch mal ausdrücklich sagen: Jeder der das probiert, macht es auf eigenes Risiko bzgl. der Reaktion der Kunststoffgläser auf die Prozedur. Und erst recht dann, wenn jemand ein anderes Produkt verwendet. Solche Ideen sind bei mir nämlich auch schon in anderen Fällen binnen Sekunden aufgrund der Reaktionen schief gegangen (andere Scheinwerfer/andere Lösungsmittel/Produkte) und haben zu einer Aufweichung des Kunststoffes geführt. Also alles auf eigenes Risiko.
Wenn ich irgendwann doch negative Einflüsse feststelle, dann schreib ich’s hier rein.
Ansonsten: auf mehr Licht:
Grüssle, Andre
Ich weis nicht, ob das schon ein alter Hut ist, drum stell ich’s mal bei „Beleuchtung“ ein und nicht bei How-to’s. Wenns für gut befunden wird, bitte verschieben.
Wer kennt das nicht? Vergilbde, matte Scheinwerfergläser bei den Gen. 2 Modellen mit Serienscheinwerfer. Es sieht nicht nur alt und gammelig aus, wenn sie aus sind, sondern es frist auch ne menge Lichtleistung, mit der wir ja eh nicht grad protzen können.
Jedenfalls wars bei mir schon soweit, dass man mit abgeschaltetem Abblendlicht von außen nicht mal mehr erkennen konnte, ob da 1 oder 2 Glühlampen verbaut sind.
Hab dann heute in der Werkstatt einfach mal was ausprobiert, und hab mit Lackreiniger, einer hochfeinen Schleifemulsion ausm Politurbereich, die Kunststoffgläser von Hand leicht poliert. Ca. 10 min pro Scheinwerfer, dann trocknen lassen und das angetrocknete Pulver mit nem Tuch abgetragen. Nicht anderst, als bei der Verwendung auf Lack. Ich war mir nämlich nicht sicher, ob diese Alterungserscheinungen vom Glas oder doch von blinden Spiegeln herrühren.
Das Ergebnis hat mich positiv überrascht, da es ja Kunststoffgläser sind und kein Lack: Vergilbung – weg. Matt-lock – weg. Oberfläche der Gläser glatt wie Babyarsch, keine Kratzer, keine Riefen. Stattdessen ein einwandfreier Blick durchs Glas bis zum Spiegel/Glühlampe. Und die Lichtausbeute ohne Änderung an den Glühlampen: auf jeden Fall besser als zuvor. Scheinwerfer sehen fast aus wie neu.
Wer sich ein wenig mit der Reaktion von Chemikalien auf Kunststoffe beschäftigt, der wird nun sagen:“ Ja aber was ist mit der Verträglichkeit von Lackreiniger auf Kunststoff, von dem Ich ja nicht mal weis was es für einer ist? Wie lange wird das Ergebnis halten und wird’s vielleicht danach nicht noch schlimmer werden?“
Meine Antwort darauf: Ich weiß es nicht. Es war ein Risiko, das auszuprobieren, verlieren kann man bei den Serienscheinwerfern meiner Meinung nach nichts. Wenns Ergebnis in ein paar Wochen/Monaten/Jahren tatsächlich negativ wird, dann hol ich mir Scheinwerfer ausm Zubehör, dessen war ich mir vorher bewusst und sollte sich auch jeder sein, der es auch ausprobieren will. Ich für meinen Teil kann im Augenblick nur sagen, es hat sich gelohnt und ich erwarte im Augenblick keine Verschlechterung aufgrund des Lackreinigers.
Lackreiniger gibt es viele, und viele davon sind Schrott. Ich habe, ohne Werbung machen zu wollen, Nigrin Lackreiniger verwendet, hab damit seit vielen Jahren nur gute Erfahrungen gemacht. Erhältlich in Blechdosen ausm gut sortierten Baumarkt oder KFZ-Zubehör.
Nur falls es noch jemand probieren will.
Ich muss es aber noch mal ausdrücklich sagen: Jeder der das probiert, macht es auf eigenes Risiko bzgl. der Reaktion der Kunststoffgläser auf die Prozedur. Und erst recht dann, wenn jemand ein anderes Produkt verwendet. Solche Ideen sind bei mir nämlich auch schon in anderen Fällen binnen Sekunden aufgrund der Reaktionen schief gegangen (andere Scheinwerfer/andere Lösungsmittel/Produkte) und haben zu einer Aufweichung des Kunststoffes geführt. Also alles auf eigenes Risiko.
Wenn ich irgendwann doch negative Einflüsse feststelle, dann schreib ich’s hier rein.
Ansonsten: auf mehr Licht:
Grüssle, Andre