Sperre geht nicht mehr raus???

[Rainbow Dash]

Liebe RAM-Gemeinde, ich bräuchte einen kleinen Hinweis:

Als ich einen Hang mit losen Untergrund hochgefahren bin, musste ich kurz anhalten um in den Allradantrieb zu wechseln. Auf der Kuppe angekommen schaltete ich, bei einer lastfreien Phase (noch rollendes Fahrzeug) wieder in den Heckantrieb. Dies funktionierte soweit auch reibungsfrei. Jedoch bemerkte ich, dass die Vorderachse noch gesperrt ist. Zumindest kommt mir das vor:
Die Lenkung ist recht schwergängig bei engeren Kurven und es ruckelt leicht.

Hat jemand eine Ahnung, woran genau das liegen kann und wie ich es beheben kann bzw. was die Ursache sein könnte? Ein Freund von mir hat den "Magnetschalter" für die Differentalsperre in Verdacht. Wo genau finde ich diesen und wie prüfe ich den?

Beste Grüße

 

[Schilter]

Fahr mal 30m Rückwärts könnten die Freiläufe der Vorderachse sein.
Die bleiben manchmal hängen.
Falls der Freiläufe hat?

Gruss Gil

 

[Rainbow Dash]

Hey Schilter, danke für die Antwort. Keine Ahnung, was mit Freiläufe genau gemeint ist. Aber Rückwärtsfahren habe ich bereichts versucht. Im Allrad als auch mit Heckantrieb. Leider kein Ergebnis.

 

[Monstertruck]

Keine Freilaufnarben!

 

[Monstertruck]

Ist der Allrad save draussen? Getestet? Wenn ja tipp ich auf den Stellmotor an der VA. Der wird hängen und die VA läuft noch bis zum VTG mit.

 

[Rainbow Dash]

Hallo Monstertruck,

das ist auch schon mal ein wichtiger Hinweis für mich, dass der RAM 2500 keine Freilaufnarben hat. Ich werde mich nachher mal unter das Auto legen und mal schauen, ob vielleicht ein Kabel lose ist. Mal sehen ob es möglich ist, den Stellmotor auszubauen und zu testen. Denke nicht, dass es ein besonders großer Aufwand ist, diesen zu tauschen.

 

[Monstertruck]

oh, 2500er. Das hab ich übersehen, da weiß ich nicht genau obs da so ist wie beim 1500er.

 

[Thomas W]

Komplette Signatur hilft manchmal...

 

[Rainbow Dash]

Komplette Signatur hilft manchmal...

Was fehlt denn bei mir? Da steht doch alles...

 

[Thomas W]

2500er lese ich zum Beispiel nirgends.

 

[Monstertruck]

2500er lese ich zum Beispiel nirgends.

Ein 2006er MegaCab ist zwangsläufig ein 2500er. 2tes Semester Dodgologie.

 

[Thomas W]

Da muß ich dann wohl erst noch hin.

Aber Du bist ja auch drüber gestolpert...

 

[Rainbow Dash]

Es ist ein 1500. Die 1500 habe ich aber rausgelassen, weil viele dann denken, es wäre ein 1500. Deshalb habe ich nur "Megacab" hingeschrieben.

UPDATE:
Ich habe jetzt folgendes gemacht: Nachdem ich mit der Zange gegen das Teil geschlagen habe, was ich für ne Art Stellmotor vom Differential halte, bin ich rückwärts gefahren. Diesmal jedoch auf einer Weide mit recht losem Untergrund. Dabei habe ich das Lenkrad abwechselnd nach jeder Seite voll ausschlagen lassen. Das Ganze auch im Vorwärtsgang und im Allrad. Und siehe da, das Problem scheint gelößt zu sein. Zumindest vorläufig. Ich bin der Meinung dass, auch wenn es jetzt schon viel besser ist, es sich beim lenken teilw. immer noch ein wenig ruckelig anfühlt. Vielleicht rede ich mir das auch ein. Mal beobachten, was sich so tut und ob das Problem wieder auftraucht, wenn ich den Allrad das nächste mal wieder brauche. Ich nutze den ja fast täglich.

Vielen Dank für die Hilfe so weit.

 

[Rainbow Dash]

So, folgendes wurde inzwischen gemacht:

1. Öl- und Filterwechsel beim Automatikgetriebe. Es waren 8,5 Liter, wie hier bereits bei anderen Beiträge erwähnt wurde und nicht 5,5, wie es in der Anleitung steht.

2. Ölwechsel beim Verteilergetriebe. Dabei war lediglich 1 Liter (!) Ölf im Verteilergetriebe. Es gingen jedoch 3 Liter beim Wiederbefüllen rein. Da mein Fahrzeug furztrocken ist, fahre ich also schon seit rund drei Jahren mit nur 1 statt 3 Liter rum.

3. Die Kontakte des Anschlusses des Stellmotors des Verteilergetriebes wurde mit Kontaktsprey behandelt.

Bei der anschließenden Testfahrt kam es mir vor, als wäre das Problem (Sperre noch teilw. drin) verschwunden. Auch ging der Schaltprozess von 2WD in 4LOW bzw. 4HI schneller.
Jedoch trat nach kurzer Zeit mein Problem wieder auf. Um ehrlich zu sein bin ich recht ratlos. Ich überlege mir, den Stellmotor des Verteilergetriebes auszutauschen und hoffe, dass es vielleicht daran liegen könnte. Oder hat jemand eine andere Idee?

 

[Radi]

Prüf mal die Kabel/Stecker.
Oder das Steuergerät.
Beim Durango ist es definitiv nicht der Stellmotor

 

[Rainbow Dash]

Prüf mal die Kabel/Stecker.
Oder das Steuergerät.
Beim Durango ist es definitiv nicht der Stellmotor

Die Kabel am Stellmotor habe ich gesäubert und erneut einer Sichtprüfung unterzogen. Auch die Kontakte habe ich mit Kontaktsprey behandelt. Keine Schäden zu erkennen. Ich sollte sie also mal durchmessen. Die Frage ist, wo die hingehen. Ein Schaltplan wäre jetzt nüstzlich.

 

[Rainbow Dash]

OK, jetzt dürft Ihr mal alle ausgiebig über mich lachen !!!

Fehler gefunden und beseitigt:
Habe einfach nach dieser Anleitung (https://www.youtube.com/watch?v=oARVvIiOjm0&t=335s) das Servoöl (ATF+4) für die Lenkung gewechselt bzw. durchgespühlt. Und siehe da, das Problem ist beseitigt. Es lag also nicht daran, dass die Achsen teilw. gespeert haben. Habe mir auch nicht erklären können, wie dies mechanisch möglich war. Es lag an dem alten Servoöl. Es war bräunlich, etwas zu wenig und roch auch komisch.
Nun, wie bin ich aber eigentlich darauf gekommen, dass es an der Sperre lag? Ich hatte ja vom Allradantrieb auf Heckantrieb wechseln wollen, nachdem ich von einem matschigen Feld runtergefahren war. Dabei ging die Sperre nicht richtig raus. Seitdem hatte ich das geühlt, dass die Sperre noch teilw. drin war. Bereits vor zwei Wochen stellte ich fest, dass zwei Liter Öl im Verteilergetriebe gefehlt haben. Nachdem das ausgetauscht wurde, ging der Allrad auch deutlich schnell rein bzw. raus. Da hatte ich zunächst das Gefühl, dass das Problem behoben war. Es zeigte sich aber später, dass es nicht verschwunden war, sondern die Lenkung immer noch recht schwierig war, und es sich immer noch so anfühlte, als wenn es teilw. sperren würde.

Vielleicht werde ich mit meiner Geschichte jemanden weiterhelfen können, der ähnliche Probleme hat. Was habe ich zumindest daraus gelernt? Man sollte doch erst einmal die einfachsten Möglichkeiten checken, auch wenn diese zunächst einmal eher unwahrscheinlich erscheinen mögen. Bei mir kamen halt zwei Sachen zusammen: Zu wenig Öl im Verteilergetriebe und schlechtes Öl bei der Lenkung. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, als ich das Auto für viel Geld bei einem Händler (vor ca. 3 Jahren) gekauft habe, dass alle Flüssigkeiten getauscht wurden. Das Auto ist ja auch absolut trocken unten, so dass nicht verloren gegangen sein konnte.

Einmal im Jahr zumindest alle Flüssigkeiten mal checken schadet mit Sicherheit nicht. Nächste Woche ist das Heckdefferentialgetriebe dran. Mal aufmachen, schauen wie es da drin aussieht und Öl austauschen.

Beste Grüße aus dem verregneten Hessen.

 

[pylo23]

Hallo, hab das selbe Problem.

Wie spült man denn mit dem Servoöl und wieviel machst du da rein zum Spülen? Immer so ne kleine Kappe, dann Motor an… und dann am Ende wenns sauber ist, nochmal neues auffüllen?


Wie bzw wo wechselt man das Verteilergetriebeöl?

 

[pylo23]

Ich würde jetzt erstmal das Öl aus dem Verteilergetriebe wechseln.

https://www.youtube.com/watch?v=StDdYgPt9NI

Wenn das nix bringt, würde ich das Servoöl ersetzen...
Hab mal das bestellt :

https://www.ato24.de/de/mopar-atf-4...zPhqel0jKSQOPzd0fq91YgOMFFSMeUWxoCRtoQAvD_BwE

Sollte das richtige sein oder? Für beide Aktionen.

Wie spüle ich das Servogetriebe? Wieviel soll da rein wenn man den Motor kurz anmacht? 100ml? jeweils pro Spülgang?