Unschöne Sache. Was steckst du denn jetzt überhaupt an Kohle in die Karre rein?
Willst du ihn doch behalten? Oder wie verstehe ich das?
Bezüglich deiner Aussage: "Der steht top da. Sitze und Pedale super, Lack klasse..."
Wie dir hier schon mehrfach bestätigt wurde, hatte das Fahrzeug einen Unfall (erheblich oder nicht) und nicht den originalen Kilometerstand.
Und abgenutzte Pedalgummis wie auch Sitze und andere Bauteile an denen man glaubt eine Laufleistung kilometergenau ablesen zu können,
die kosten nicht die Welt. Und sind schnell getauscht.
Wenn der Wagen wirklich viel mehr gelaufen hat, und obendrein noch verunfallt war, ist es doch ein kleines bei der Reparatur mal eben schnell
noch etwas Geld in die Hand zu nehmen, um eine Verjüngungskur glaubwürdig zu machen und umso mehr Kohle beim Verkauf raus zu holen.
Mir fallen da tausend Dinge ein: ne Lackierung kostet "relativ" wenig (mal ein Lackstärkenmessgerät benüht?); Fahrzeugaufbereitung kostet fast nix, bringt aber Welten;
Teiletauschen eines Spenderfahrzeugen ist eine Kleinigkeit;...
Ich könnte endlos weitermachen.
Verstehe mich nicht falsch, aber ich wäre bei so einer Geschichte echt vorsichtig.
Man muss den Teufel ja nicht an die Wand malen, und vielleicht wirst du mit dem Auto ja auch glücklich. Aber wenn nicht, ist es später vielleicht zu spät.
PS: Wenn der Verkäufer sogar noch den Kaufvertrag vom Händler hat, wo er ihn damals gekauft hat, und da schon der falsche Km-Stand drin steht,
ist er fein raus. Niemand kann verlangen, dass er da nachhakt und sich sachkundig machen muss, wenn er den Wagen wieder verkauft.