Pick-Up V8 mit Wasserstoffantrieb

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Hmmm.... und wie wird der Wasserstoff regenerativ hergestellt? Wo ist der Vorteil zu einem Flexfuelsystem? Wie soll das eine Konkurrenz zu EAutos werden so lange Herstellung von Wasserstoff die 3 fache Strommenge benötigt wie beim Einsatz im Auto?

Mal wieder ein Bericht, der einigen Hoffnung machen soll, aber nichts erklärt.... nicht falsch verstehen, ich halte Wasserstoff auch für ein System das kommen wird. Jedoch nicht breit gefächert in PKW oder Pickup, sondern ausschließlich in Bereichen wo unglaublich viel Energie benötigt wird, Schiffe, Boote, evtl. Flugzeuge...
 
Hmmm.... und wie wird der Wasserstoff regenerativ hergestellt? Wo ist der Vorteil zu einem Flexfuelsystem? Wie soll das eine Konkurrenz zu EAutos werden so lange Herstellung von Wasserstoff die 3 fache Strommenge benötigt wie beim Einsatz im Auto?

Mal wieder ein Bericht, der einigen Hoffnung machen soll, aber nichts erklärt.... nicht falsch verstehen, ich halte Wasserstoff auch für ein System das kommen wird. Jedoch nicht breit gefächert in PKW oder Pickup, sondern ausschließlich in Bereichen wo unglaublich viel Energie benötigt wird, Schiffe, Boote, evtl. Flugzeuge...
Oli, Du machst immer wieder den selben Denkfehler. Du glaubst das effizienteste System müsste sich durchsetzten.
Die Geschichte lehrt leider was anderes.☝️
Aus genau diesem Grund beteilige ich mich auch nicht an irgendwelche Umweltdiskussionen zum Thema Auto.😉
Es ging, und geht beim Auto nicht um die Umweltverträglichkeit. Solange, bis man damit ein Geschäft machen kann.
Beispiel Katalysator. Die meisten glauben ein Auto mit Katalysator ist sauber.🤣🤣🤣
Warum? Weil sie die technischen Zusammenhänge nicht kennen.
Ein Kat braucht Betriebstemperatur!
Also, mal schnell 2 km zum Bäcker?
Kein Unterschied zu Autos ohne Kat.
Nur eins von vielen Beispielen.

Deshalb gebe ich Dir vollkommen Recht, das die Erzeugung von H2 durch Strom total ineffizient ist, um dannach ein Auto damit zu betreiben.
Nur, wie oben beschrieben, für mich leider kein Argument was kommen wird.😒
 
Bei dem derzeitigen Ansatz der Herstellung in Abu dingsda und in den Wüsten der Welt ist das Sicher!
Darum wird das auch nix bis wirklich mal effizent gedacht wird!
Aber wenn ich den Überstrom einer (Achtung wichtig) privaten PV-Anlage nicht für 6cent verscherbeln will und dafür lieber (den im übrigen weitaus effizienteren Speicher als ein Akku) Wasserstoff (im Übrigen H nicht H2, das 2 kommt von H2O was nix anderes bedeutet wie 2Teile Wasserstoff und ein Teil Sauerstoff, = Wasser) herstellen will und dieses dann durch Verbrennen in meinem Haus für Wärme oder in meinem Auto (nicht in einer Brennstoffzelle) als Antrieb verwenden könnte, sieht die Rechnung ganz anders aus!
 
Oli, Du machst immer wieder den selben Denkfehler. Du glaubst das effizienteste System müsste sich durchsetzten.
Die Geschichte lehrt leider was anderes.☝️
Nee das glaube ich gar nicht... aber Wasserstoff muss produziert werden, wird er klassisch produziert kostet er eben viel (Energiekosten), d.h. das einzige wo er sinnig produziert würde und kostengünstig, ist an Stellen wo man z.B. eben Überschussstrom hat. Aktuelle Wasserstoffpreise bilden ja noch gar nicht ab, was er kosten müsste wenn z.B. Steuer drauf kommt... Überschussstrom wird immer weniger werden je mehr EAutos diesen nutzen... daher bin ich da eben skeptisch.... das Argument mit Öko muss man in dem Bezug bringen wegen der Steuer! Regenerativer sinnvoll hergestellter Wasserstoff hat natürlich das Recht steuerfrei zu bleiben! Nur wenn es ihn eben nicht oder kaum gibt, nutzt das nichts... derzeit wird kaum Wasserstoff regenerativ erzeugt und bei Anlagen wie Porsche sie in Südamerika betreibt muss man schon nachfragen ob das sinnig ist oder ob man da Steuer drauf haut...

Aber wenn ich den Überstrom einer (Achtung wichtig) privaten PV-Anlage nicht für 6cent verscherbeln will und dafür lieber (den im übrigen weitaus effizienteren Speicher als ein Akku) Wasserstoff (im Übrigen H nicht H2, das 2 kommt von H2O was nix anderes bedeutet wie 2Teile Wasserstoff und ein Teil Sauerstoff, = Wasser) herstellen will und dieses dann durch Verbrennen in meinem Haus für Wärme oder in meinem Auto (nicht in einer Brennstoffzelle) als Antrieb verwenden könnte, sieht die Rechnung ganz anders aus!
Da hast du vom Prinzip her absolut recht! Nur verschwendest du halt 2/3 der Energie. Hättest du ein EAuto mit bidirektionalem laden (z.B. F150) und eine Wärmepumpe zum heizen, verlierst du weniger als 1/10 der Energie und kannst auch alles nutzen, insofern dein Auto tagsüber da laden kann. Und in 2-5 Jahren werden Akkus so billig, dann zahlst du für 10 kwh Akku für daheim max. 3500 €, d.h. einspeisen wird da überflüssig, du kannst deinen gesamten Strom selber benutzen... eigentlich müssten heute schon 10 kwh Akkus für zu Hause "nur" max. 5000 € kosten, an irgend einer Stelle verdient sich da jemand dumm und dämlich.... ich habe eine Powerstation von Zendure gekauft mit 2 kwh Batterie, die hat 1690 € gekostet (war ein Angebot)... da ist die komplette Elektronik verbaut inkl. 1800 Watt Eingang für Solarpanele... das alleine zahlt man bei PV Anlagen ca. 1000 bis 1500 €.... daher... sorry kann nicht verstehen warum Heimakkus so teuer sind.... Ein Akkutausch beim Model Y kostet ca. 10000 €... sagen wir der alte ist noch 7000 € wert i.M. dann sind das 17000 € für 77 kwh, dann dürfte ein 10 kwh Akku für daheim derzeit nur 2200 € kosten.. :oops: :(
 
Oli, Du machst immer wieder den selben Denkfehler. Du glaubst das effizienteste System müsste sich durchsetzten.
Die Geschichte lehrt leider was anderes.☝️
Yepp, so ist es oft. Die Interessen der Stärksten setzen sich durch. Ein weiteres Beispiel aus der Vergangenheit sind Betamax und VHS. Betamax hatte technisch eindeutig die Nase vorn. Aber die Por** Industrie hatte international bereits großflächig auf VHS "gebaut". So hat es sich dann am Ende durchgesetzt.

Oh, ich merke wir schweifen wieder vom Thema ab...:oops:
 
Nee das glaube ich gar nicht... aber Wasserstoff muss produziert werden, wird er klassisch produziert kostet er eben viel (Energiekosten), d.h. das einzige wo er sinnig produziert würde und kostengünstig, ist an Stellen wo man z.B. eben Überschussstrom hat. Aktuelle Wasserstoffpreise bilden ja noch gar nicht ab, was er kosten müsste wenn z.B. Steuer drauf kommt... Überschussstrom wird immer weniger werden je mehr EAutos diesen nutzen... daher bin ich da eben skeptisch.... das Argument mit Öko muss man in dem Bezug bringen wegen der Steuer! Regenerativer sinnvoll hergestellter Wasserstoff hat natürlich das Recht steuerfrei zu bleiben! Nur wenn es ihn eben nicht oder kaum gibt, nutzt das nichts... derzeit wird kaum Wasserstoff regenerativ erzeugt und bei Anlagen wie Porsche sie in Südamerika betreibt muss man schon nachfragen ob das sinnig ist oder ob man da Steuer drauf haut...


Da hast du vom Prinzip her absolut recht! Nur verschwendest du halt 2/3 der Energie. Hättest du ein EAuto mit bidirektionalem laden (z.B. F150) und eine Wärmepumpe zum heizen, verlierst du weniger als 1/10 der Energie und kannst auch alles nutzen, insofern dein Auto tagsüber da laden kann. Und in 2-5 Jahren werden Akkus so billig, dann zahlst du für 10 kwh Akku für daheim max. 3500 €, d.h. einspeisen wird da überflüssig, du kannst deinen gesamten Strom selber benutzen... eigentlich müssten heute schon 10 kwh Akkus für zu Hause "nur" max. 5000 € kosten, an irgend einer Stelle verdient sich da jemand dumm und dämlich.... ich habe eine Powerstation von Zendure gekauft mit 2 kwh Batterie, die hat 1690 € gekostet (war ein Angebot)... da ist die komplette Elektronik verbaut inkl. 1800 Watt Eingang für Solarpanele... das alleine zahlt man bei PV Anlagen ca. 1000 bis 1500 €.... daher... sorry kann nicht verstehen warum Heimakkus so teuer sind.... Ein Akkutausch beim Model Y kostet ca. 10000 €... sagen wir der alte ist noch 7000 € wert i.M. dann sind das 17000 € für 77 kwh, dann dürfte ein 10 kwh Akku für daheim derzeit nur 2200 € kosten.. :oops: :(
nur noch eins dazu.....die in einfachen Worten "Energiehaltezeit" (welche bei Akkus einfach unterirdisch ist) muss man halt auch mit einrechnen und die Effizienz ist im Hinblick auf die Begrenzten Rohstoffe und die Umstände der Herstellung/Gewinnung sollten ein Grund sein mehr Wind und Solarstrom zu verwasserstoffen. Ach ja und die Effizient liegt halt auch an der Art wie der Solarstrom gewonnen wird. Das eine Schlagwort ist hier die private (dezentrale) Umsetzung via PV die hier zwar nicht sooo effizient ist, aber auf Dauer sehr gangbar und vor allem flexibel und zum Andern muss in Zukunft der Strom in den großen Solarparks wie z.B. in Spanien liegen, bei denen die Effizienz der Solarverstromumng um ein 10faches höher ist als bei PV. Solarkraftwerk
wie der @Radi halte ich mich nicht grundlos aus solchen Themen raus, weil mir das Halbwissen von mir und meiner Gegenüber zu groß ist und ich lieber nur schreibe was ich sicher weiß.
 
nur noch eins dazu.....die in einfachen Worten "Energiehaltezeit" (welche bei Akkus einfach unterirdisch ist) muss man halt auch mit einrechnen
Hmm interessanter Gedanke... hast du natürlich recht, aber nur wenn man ganz langfristig denkt. Moderne Akkus halten locker 1 Monat die Ladung, bzw. haben wenig Verlust.... das ist natürlich nichts im Vergleich zu einem Jahr oder so, aber für den privaten Gesamtverbrauch schon oft zielführend... will man natürlich im Sommer produzierten Strom in Winter retten, ist es wenig effektiv das stimmt.... da kommen wohl demnächst Systeme mit Kügelchen die 1 Jahr lang Energie speichern können....
 
Es gibt nicht die eine Wahrheit/Lösung.....darum halt ich mich weitgehend raus und hoffe für mich die Lösung zu finden.
 
Deshalb gebe ich Dir vollkommen Recht, das die Erzeugung von H2 durch Strom total ineffizient ist, um dannach ein Auto damit zu betreiben.

Stimme ich ebenfalls zu.
Kommt der Strom zum Erzeugen jedoch aus Wind-, Wasser- oder Sonnenkraft, ist es eigentlich fast egal, wie effizient das Ganze ist.
Beim Gesamtwirkungsgrad kommen Benzin oder Diesel auch nicht viel besser weg, hier wird nur gern der Energieaufwand zu deren Herstellung vernachlässigt.

Und anstatt die Windkraftanlagen abzustellen, weil gerade weniger Strom benötigt wird, könnte man sie einfach durchlaufen lassen und damit Wasserstoff erzeugen
 
Und anstatt die Windkraftanlagen abzustellen, weil gerade weniger Strom benötigt wird, könnte man sie einfach durchlaufen lassen und damit Wasserstoff erzeugen
Da hast du natürlich recht, aber die Anlagen dazu müssen erst gebaut werden. Und in sowas investiert man nur gerne, wenn man davon aus geht, dass Wasserstoff auch abgenommen wird. Es gibt ja erst erste Pilotprojekte zu Elektrolyse mit Windenergie... die haben halt auch keinen Bock da rein zu investieren ohne genau Kenntnis wo der Preis für Wasserstoff mal landet, wobei aktuell müsste der ja hoch sein, der Wasserstoffpreis?!
 
Da hast du natürlich recht, aber die Anlagen dazu müssen erst gebaut werden. Und in sowas investiert man nur gerne, wenn man davon aus geht, dass Wasserstoff auch abgenommen wird. Es gibt ja erst erste Pilotprojekte zu Elektrolyse mit Windenergie... die haben halt auch keinen Bock da rein zu investieren ohne genau Kenntnis wo der Preis für Wasserstoff mal landet, wobei aktuell müsste der ja hoch sein, der Wasserstoffpreis?!
Oli, da muß man einfach mal ins Ausland schauen, besonders Japan. Der öffentliche Verkehr läuft dort zum großen Teil nur mit H2, die ganzen Busse. Funzt also. Es gibt bereits zahlreiche Elektrolysewerke weltweit, aber es ist gerade in Deutschland das Hauptproblem, daß die 3 Faktoren Politik, Autowirtschaft, Lobbyisten bestehende Lösungen bevorzugt bis zum Sanktnimmerleinstag weiterbetreiben möchten. Es wäre schnell gemacht, Elektrolysewerke an die Nordseeküste zu stellen, dort wo der grüne momentan Strom nicht wegtransportiert werden kann, weil es keine Kabel gibt. Wasserstoff wäre sogar jetzt schon leicht in bestehenden Pipelines transportabel, was momentan sogar schon geschieht. Die Politik wäre auch aufgerufen, Tankstellenmultis zum Aufstellen einer H2-Säule zu verpflichten, so wie das beim Bleifrei auch funktioniert hat. Und nochwas: es gibt bereits funktionierende Lösungen zur dezentralen H2-Erzeugung, z.B. an Tankstellen, nämlich die Elektrolyse in Containern, von McPhy…. Man muß nur wollen… ;-)
 
Oli, da muß man einfach mal ins Ausland schauen, besonders Japan. Der öffentliche Verkehr läuft dort zum großen Teil nur mit H2, die ganzen Busse. Funzt also. Es gibt bereits zahlreiche Elektrolysewerke weltweit
Quelle? Woher weißt du das? Als ich das letzte mal dazu gegoogelt habe, kam, dass der meiste Wasserstoff nach wie vor industriell erzeugt wird! Also es wird was verbrannt! In Deutschland gibt es auch mehrere Wasserstoffflotten, das hat aber ja keine Aussage woher der Wasserstoff kommt!

https://www.springerprofessional.de...technik/woher-kommt-der-wasserstoff-/17201618
https://www.bdew.de/energie/wassers... entstehen Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid.
Also 30 Anlagen zu Forschungszwecken finde ich jetzt nicht viel...
 
es geht zunächst um H2 grundsätzlich. In Japan wird das meiste noch aus Gas erzeugt, aber schon klimaneutral (Mitsubishi u.a.). Daß wir gerade mal am Anfang einer gewaltigen Entwicklung stehen, sollte kein Gegenargument sein. Der Markt entwickelt sich explosionsartig, weil in Zukunft auch Gewinne zu erwarten sind. Jetzt sollte die Politik genauso schnell reagieren wie das auch beim LNG-Terminal in Wilhelmshafen möglich war.
 
Ich denke auch, es geht im Moment ums Anpacken und ums Tun!
Nicht immer drüber nachdenken warum etwas nicht geht, sondern vorantreiben was geht!
Die Menschheit ist nicht durch Spezialisierung da hin gekommen wo sie jetzt ist, sondern durch Opportunismus!
 
Da bin ich ja ganz bei euch! Es geht aber auch darum, wie groß das Potenzial für klimaneutrales H2 ist?! Das ist simple Mathematik, es sei denn ich übersehe was, dann klärt mich auf:

In diesem, Thread geht es darum ob Wasserstoff ein zukünftiger Antrieb sein wird. Die Grundvoraussetzung wäre, dass er klimaneutral und resourcenneutral hergestellt wird, das funktioniert aber nur durch Sonne und Wind?! Dabei gehen 2/3 der erzeugten Energie, sprich Strom flöten? Klar spricht nichts dagegen dass man überschüssige Energie in Wasserstoff umwandelt, besser wie abschalten! ABER wer hier glaubt, dass wir 3 mal so viel Strom mit Sonne und Wind erzeugen können wie wir selbst benötigen (ohne Autos) und dass das dann noch für Autos reicht?! Selbst in 100 Jahren werden wir das nicht schaffen.. aus dem Grund haben Flexfuels und Wasserstoff nur Sinn für Lückentechnologie... wenn überhaupt! Brennstpffzelle ist extrem komplex, teuer und anfällig.

Der Semitruck von Tesla verarbeitet Strom 1:1 und hat 800 km Reichweite, er lädt so schnell (1000 kw/h) dass er in normalen Fahrerpausen das Fahrzeug voll bekommt und das ist Technik von "heute" in Anführungsstrichen weil es die Lader noch kaum gibt... warum sollte man da in eine Wasserstofftechnik ein Haufen Geld investieren?!
Man muss sogar hinterfragen wie sinnvoll ist es Überschussenergie in Wasserstoff um zu wandeln?! Man kann auch einfach riesige Akkus verbauen... wird ja schon gemacht... oder es gibt Systeme (irgendwelche Kügelchen) da kann man Wärmeenergie erzeugen die mehrere Monate gespeichert werden kann...

Rechnet doch mal selber nach: Bei mir hat sich der Strombedarf mit EAutos verdreifacht! Dann kommt hinzu, dass man keine Ölheizungen mehr will, würde ich Ölheizung durch Wärmepumpe tauschen, würden 45.000 kwh Strom pro Jahr nur für Heizung benötigt, mein Dach gibt max. 22.000 kwh PV Strom, sprich gar nichts an Überschuss, im Gegenteil man müsste nochmals 23.000 kwh in mein Haus rein pumpen.... also woher soll denn der rechnerische Überschuss kommen?! Es wird meiner Meinung nach rechnerisch gar keinen Überschuss mehr geben! Im Gegenteil wir werden Kraftwerke bauen müssen!

Und bleiben wir bei meinem Haus... (3 Familienhaus + Büro)... würden wir Wasserstoffautos fahren, bräuchten wir ca. 27.000 kwh an Strom (für Herstellung Wasserstoff) nur für die Autos im Haus (nur Normalfahrer gerechnet nicht meine Anforderung) + 23.000 kwh Wärmebedarf... das sind zus. 50.000 kwh Strom die mein Haus braucht ZUSÄTZLICH! Derzeit brauchen wir (ohne EAutos) ca. 13000 kwh...

Also: ICH würde kein Geld für Wasserstoffaktien oder so eine Technologie ausgeben... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
............ Im Gegenteil wir werden Kraftwerke bauen müssen!.............

Also: ICH würde kein Geld für Wasserstoffaktien oder so eine Technologie ausgeben... ;)
Genau! und welche Kraftwerke willst du wo bauen? Es ist wohl klar, dass man Strom nur da erzeugen sollte, wo die jeweilige Energiequelle am meisten zur Verfügung steht oder übersehe ich was?
Also Windenergie am Meer----> ergo die Verbraucher in Meernähe bekommen von daher ihren Strom....der Ausbau der Trassen ist u.a. wegen der Verluste bis z.B. Bayern reine Augenwischerei und nicht effizient.
Sonnenenergie am Besten in Äquatornähe da z.B. in den Wüsten viel Sonne und das Wasser aus den Meeren ist nicht schwer da hin zu bekommen. OK dann haben wir viel Strom in Afrika und wie bekommen wir den (Energie) nach Mitteleuropa?
Da Stromleitungen auf diese Entfernungen ausscheiden wird es wohl nur gehen wenn man die Energie flüssig oder gasförmig bekommt. 😉
Du darfst es nicht nur im kleinen Maßstab schlechtrechnen, sondern immer im Großen und Ganzen sehen und mit den aktuellen Energielieferanten ins Verhältnis setzen.

Nochmal, du hast im regionalen Umfeld völlig recht, aber Regional ist das eine, Global ist das andere und mein/dein Haushalt ist nicht das Problem, sondern die Industrie und die Haushalte und die Kommunen.....im Ganzen.
Zum Thema Antrieb, es gibt jetzt schon Firmen, die ohne großen Aufwand Dieselmotoren in Wasserstoffmotoren umrüstet.....so könnte man die Bestandsflotten sehr schnell "emmisionsfrei" machen, was das für Vorteile hat ist dennke ich klar.
Hierzu schau dir mal ab ca 23:40 an.
Das hat mir sehr imponiert.
Und zu deinem Schlusssatz, ich würde auch kein Geld für Wasserstoffaktien ausgeben, aber ich gebe es auch nicht für andere Aktien aus, sondern nur für Erlebnisse und Erinnerungen. Aber das ist halt mein Ding. 😉
 
es gibt jetzt schon Firmen, die ohne großen Aufwand Dieselmotoren in Wasserstoffmotoren umrüstet.
Ein Zeichen dafür, das es geht, man muss nur wollen!
Ich könnte mir sogar vorstellen, das eine Umrüstung ähnlich wie die auf LPG möglich wäre. Das wäre vermutlich sogar ein riesiger Markt.
Toyota beschäftigt sich mit so etwas, kleine Schmieden basteln da auch dran herum. RAM V8 mit H-Befeuerung... das hätte was!
Wäre erst mal genug, kostengünstig und klimaneutral Wasserstoff da, würden sich wahrscheinlich ständig neue Einsatzgebiete ergeben.
Stellt sich dann noch die Frage: "wie kommt das Zeug zum Kunden?"
Wasserstoff ist relativ schwierig zu transportieren. Da ist die Rede von Hochdruck- und Tiefkühltanks (Wasserstoff flüssig), wasserstoffbindende Pasten
und selbst Pipelines sind im Gespräch.
Es fehlt halt die komplette Infrastruktur für Wasserstoff. Die für Strom und die bekannten Kraftstoffe ist bereits vorhanden.
 
Es fehlt halt die komplette Infrastruktur für Wasserstoff.

Wasserstofftankstellen Karte

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Aktuell läuft ein Förderprogramm für Wasserstofftankstellen in Bayern.

Für öffentliche Tankstellen ist eine Förderung von bis zu 90 Prozent der beihilfefähigen Kosten der Investition (auf Basis des Art. 36a AGVO als Investitionszuschüsse für die öffentliche Wasserstoffbetankungsinfrastruktur für wasserstoffbetriebene Nutzfahrzeuge und Kraftomnibusse) möglich.

Für nichtöffentliche Tankstellen (u.U. in Kombination mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen) ist eine Förderung der Investitionsmehrkosten mit Förderquoten von grundsätzlich bis zu 40 Prozent auf Basis von Art. 36 AGVO möglich.

Für Vor-Ort Wasserstofferzeugungsanlagen als Bestandteil der Betankungsinfrastruktur gilt nach Art. 41 AGVO grundsätzlich eine Förderhöchstquote von 45 Prozent der Investitionsmehrkosten.

https://www.stmwi.bayern.de/foerderungen/wasserstofftankstelleninfrastruktur/
 
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