Hallo Forum,
nach nun bald 8 Jahren und 100tsd Kilometern möchte ich gerne meinen treuen 2017er Limited in Rente schicken und bin auf der Suche nach einem Nachfolger.
Wie es immer so ist, haben sich in den letzten Jahren ein paar Aha-Erlebnisse ergeben, die ich mit dem neuen Fahrzeug gerne vermeiden oder zumindest besser machen möchte.
Leider scheint es, als ob ich mir mein neues Auto „backen“ muss. Irgendwo stoße ich immer an ein Limit. Und vielleicht ist hier ja jemand schlauer als ich und es wird doch kein Leo.
Um eine Idee zu geben, wie wir aktuell mit dem Auto unterwegs sind, hänge ich ein paar Bilder an.
Meine Minimalanforderungen bisher:
- muss 3,5t auch im leichten bis mittleren Gelände mindestens so gut ziehen können, wie mein altes Gefaehrt
Und da fängt es schon an. Zusammen mit dem am Llogara-Pass entstandenen Wunsch, doch „ab und zu“ ein paar PS mehr haben zu wollen, scheint es im aktuellen LineUp bei RAM nichts zu geben, was 1.) mehr Leistung hat und 2.) entspannt und ohne grosses Nachdenken (wir fahren im Urlaub teilweise über 10tsd Kilometer in 4-6 Wochen) zu bewegen st.
Eigentlich hätte es ein TRX werden sollen, jedoch wird der mit Hardtop und der Ausstattung, die ich gerne hätte, zum einen verflucht schwer (Schatz, ich habe die Winde eingebaut, leider reicht die Zuladung jetzt nichtmehr fuer den Hund…) und zum anderen habe ich mir mehrfach Angst machen lassen, dass ein TRX mit 150 Kilo auf dem Kugelkopf hinten so tief kommt, dass er vorne die Sterne anleuchtet.
Niveau-Regulierung hat der TRX nicht, eine _eintragbare_ (ähnlich, wie beim Sprinter) Losung scheint es nicht zu geben. Also war mein erster Reflex: Stärkere Federn von EIbach (https://www.streetstylez.eu/detail/index/sArticle/440621)… Aber irgendwie gefällt mir die Lösung nicht. Nicht im Vergleich zum Luftfahrwerk aus meinem 2017er.
Hat hier jemand Erfahrung mit TRXen und 3,5t Anhängern? Dass das Problem bei leichteren Anhängern nicht so stark auftritt ist mir klar. Leider wiegt meiner in reisefertigem Zustand ziemlich genau 3,5t.
- mehr Sperren und Geländefähigkeit
Das LSD beim 2017er mag ja eine schöne Lösung gewesen sein, aber ich hätte gerne eine echte Sperre an der Hinterachse. Ab Werk. Gerade mit Hänger am Hang oder im Sand.
Ausserdem möchten wir gerne den einen oder anderen Trail ausprobieren, an den wir uns bisher nicht herangetraut hatten. Je mehr Verschränkung, Bodenfreiheit und „technische und elektronische Helferlein“ da an Board sind, umso besser. Und nein, der 392 kommt leider auch nicht in Frage, der ist alles, aber so genau gar nicht fuer schwere Hänger ausgelegt.
- V8
Gerade Autobahn, 7to Gespanngewicht und irgendwo um 1500 Umdrehungen bei Tempo 100. Genau so, bitte.
Außerdem sollte er auch mit „fragwuerdigem Sprit aus serbischen Tankstellen“ zurecht kommen. Bei den neuen V6-Turbo--Motoren, muss ich mir das erstmal ne Weile ansehen… Deswegen kommt auch kein Facelift-Modell in Frage. Zumindest noch nicht.
- Zuladung
Mein 2017er wiegt mit Fahrwerksumbau, 35“, Seilwinde, Bergematerial, Hund, zwei Kühlboxen, Dachtraeger und mir am Steuer aufs Kilo genau 3to.
Bleiben also noch 500 Kilo fuer die Freundin, Ihre Schuhe und gefuehlt 200 Kilo Hundefutter.
Ist recht entspannt so. Ich schmeiß vor dem Urlaub einfach alles ins Auto, was ich _denke_ zu brauchen und mach mir dann auch keine Gedanken darüber, dass aus Redundanzgruenden „natürlich“ zwei Kompressoren dabei sind, in Summe 100 Meter Bergegurte und -Seile, Kiloweise Umlenkrollen und Schaekel, Kettensäge… Was man halt so braucht.
Und damit auf der Ladeflaeche nichts verrutscht, ist alles mit fränkischen Bierkaesten aufgefuellt. Ist deutlich sinnvoller, als Anti-Rutsch-Matten, finde ich.
- permanentes 4H
Wir fahren oft auch bei miesem Wetter zwar geteerte, aber ziemlich steile Pässe (Trollstigen, etc.) mit sehr engen Kehren. Da ist ein automatisch regelnder Allradantrieb eine feine Sache. Ich hatte mir auch schon den Powerwagon überlegt, aber der bringt kein permanentes 4H mit, soviel ich mir erlesen habe.
- möglichst „nahe an der Serie“
Man mag von Stellantis halten, was man mag, jedoch hat die Zugehörigkeit zu FIat einen riesen Vorteil fuer uns RAM-Fahrer: Jede FIAT- oder Peugeot-Werkstatt am letzten Ende Europas kann dir Ersatzteile fuer dein Auto bestellen. Je mehr „mobilitaetsrelevante Umbauten“ ich an dem Auto vornehme, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ich wegen irgendeinem defekten Teil, dass ich mir aus den USA rübergeholt habe, irgendwo fuer länger liegen bleibe.
Hat jemand eine Idee? )
Btw: Mein 2017er steht demnächst zum Verkauf. )
Liebe Grüße,
nach nun bald 8 Jahren und 100tsd Kilometern möchte ich gerne meinen treuen 2017er Limited in Rente schicken und bin auf der Suche nach einem Nachfolger.
Wie es immer so ist, haben sich in den letzten Jahren ein paar Aha-Erlebnisse ergeben, die ich mit dem neuen Fahrzeug gerne vermeiden oder zumindest besser machen möchte.
Leider scheint es, als ob ich mir mein neues Auto „backen“ muss. Irgendwo stoße ich immer an ein Limit. Und vielleicht ist hier ja jemand schlauer als ich und es wird doch kein Leo.
Um eine Idee zu geben, wie wir aktuell mit dem Auto unterwegs sind, hänge ich ein paar Bilder an.
Meine Minimalanforderungen bisher:
- muss 3,5t auch im leichten bis mittleren Gelände mindestens so gut ziehen können, wie mein altes Gefaehrt
Und da fängt es schon an. Zusammen mit dem am Llogara-Pass entstandenen Wunsch, doch „ab und zu“ ein paar PS mehr haben zu wollen, scheint es im aktuellen LineUp bei RAM nichts zu geben, was 1.) mehr Leistung hat und 2.) entspannt und ohne grosses Nachdenken (wir fahren im Urlaub teilweise über 10tsd Kilometer in 4-6 Wochen) zu bewegen st.
Eigentlich hätte es ein TRX werden sollen, jedoch wird der mit Hardtop und der Ausstattung, die ich gerne hätte, zum einen verflucht schwer (Schatz, ich habe die Winde eingebaut, leider reicht die Zuladung jetzt nichtmehr fuer den Hund…) und zum anderen habe ich mir mehrfach Angst machen lassen, dass ein TRX mit 150 Kilo auf dem Kugelkopf hinten so tief kommt, dass er vorne die Sterne anleuchtet.
Niveau-Regulierung hat der TRX nicht, eine _eintragbare_ (ähnlich, wie beim Sprinter) Losung scheint es nicht zu geben. Also war mein erster Reflex: Stärkere Federn von EIbach (https://www.streetstylez.eu/detail/index/sArticle/440621)… Aber irgendwie gefällt mir die Lösung nicht. Nicht im Vergleich zum Luftfahrwerk aus meinem 2017er.
Hat hier jemand Erfahrung mit TRXen und 3,5t Anhängern? Dass das Problem bei leichteren Anhängern nicht so stark auftritt ist mir klar. Leider wiegt meiner in reisefertigem Zustand ziemlich genau 3,5t.
- mehr Sperren und Geländefähigkeit
Das LSD beim 2017er mag ja eine schöne Lösung gewesen sein, aber ich hätte gerne eine echte Sperre an der Hinterachse. Ab Werk. Gerade mit Hänger am Hang oder im Sand.
Ausserdem möchten wir gerne den einen oder anderen Trail ausprobieren, an den wir uns bisher nicht herangetraut hatten. Je mehr Verschränkung, Bodenfreiheit und „technische und elektronische Helferlein“ da an Board sind, umso besser. Und nein, der 392 kommt leider auch nicht in Frage, der ist alles, aber so genau gar nicht fuer schwere Hänger ausgelegt.
- V8
Gerade Autobahn, 7to Gespanngewicht und irgendwo um 1500 Umdrehungen bei Tempo 100. Genau so, bitte.
Außerdem sollte er auch mit „fragwuerdigem Sprit aus serbischen Tankstellen“ zurecht kommen. Bei den neuen V6-Turbo--Motoren, muss ich mir das erstmal ne Weile ansehen… Deswegen kommt auch kein Facelift-Modell in Frage. Zumindest noch nicht.
- Zuladung
Mein 2017er wiegt mit Fahrwerksumbau, 35“, Seilwinde, Bergematerial, Hund, zwei Kühlboxen, Dachtraeger und mir am Steuer aufs Kilo genau 3to.
Bleiben also noch 500 Kilo fuer die Freundin, Ihre Schuhe und gefuehlt 200 Kilo Hundefutter.
Ist recht entspannt so. Ich schmeiß vor dem Urlaub einfach alles ins Auto, was ich _denke_ zu brauchen und mach mir dann auch keine Gedanken darüber, dass aus Redundanzgruenden „natürlich“ zwei Kompressoren dabei sind, in Summe 100 Meter Bergegurte und -Seile, Kiloweise Umlenkrollen und Schaekel, Kettensäge… Was man halt so braucht.
Und damit auf der Ladeflaeche nichts verrutscht, ist alles mit fränkischen Bierkaesten aufgefuellt. Ist deutlich sinnvoller, als Anti-Rutsch-Matten, finde ich.
- permanentes 4H
Wir fahren oft auch bei miesem Wetter zwar geteerte, aber ziemlich steile Pässe (Trollstigen, etc.) mit sehr engen Kehren. Da ist ein automatisch regelnder Allradantrieb eine feine Sache. Ich hatte mir auch schon den Powerwagon überlegt, aber der bringt kein permanentes 4H mit, soviel ich mir erlesen habe.
- möglichst „nahe an der Serie“
Man mag von Stellantis halten, was man mag, jedoch hat die Zugehörigkeit zu FIat einen riesen Vorteil fuer uns RAM-Fahrer: Jede FIAT- oder Peugeot-Werkstatt am letzten Ende Europas kann dir Ersatzteile fuer dein Auto bestellen. Je mehr „mobilitaetsrelevante Umbauten“ ich an dem Auto vornehme, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ich wegen irgendeinem defekten Teil, dass ich mir aus den USA rübergeholt habe, irgendwo fuer länger liegen bleibe.
Hat jemand eine Idee? )
Btw: Mein 2017er steht demnächst zum Verkauf. )
Liebe Grüße,