Kurzzeitkennzeichen....neues Gesetz

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So neu ist das nicht (wurde schon seit ca. Oktober heiß diskutiert) und es gibt auch ´ne ordentliche Gegenbewegung dazu.
Dieses "Gesetz" ist genauso sinnvoll ,wie die Umsetzung des "Mehrfachkennzeichens".
Wenn es so bleibt wie´s jetzt ist,werden sich die Anhängerverkäufer /-vermieter über ordentlichen Umsatzzuwachs freuen.
Gefragt hat sich wahrscheinlich auch keiner, was die ganzen Kollegen speziell aus dem Oldtimer-LKW-Sektor machen sollen. Die kann man mal nicht eben auf einem Anhänger zum Treffen fahren. Und ein LKW, selbst wenn nur als Oldtimer angemeldet, kostet dann ´ne ordentliche Stange Geld.
Und bevor jetzt wieder das Gejammer losgeht (wer sich das nicht leisten kann,solls lassen.... ,den LKW kann man doch auch als OLdi anmelden,etc.),es gibt sehr viele Leute, die mit Herzblut ihr ganzes Geld und ihre Freizeit in alte historische Fahrzeuge stecken und diese somit als Kulturgut für die Nachwelt erhalten.Diese Leute haben 2,3 oder teilweise noch mehr Fahrzeuge, die sie techn. auf dem Stand halten und zum Treffen mit einem Kurzzeitkennzeichen bewegen (schaut mal z.B.auf einem Olditreffen,wieviel Fahrzeuge mit Kurzzeitkennzeichen rumstehen).das fällt dann aus finanziellen Gründen aus.HU + SP + Kennzeichenkosten lohnen sich dann nicht mehr für 1-2 Wochenenden.Und am Ende lohnt sich dann der Besitz dieser Fahrzeuge nicht mehr,wenn sie nur noch in der Scheune rumstehen.
Die Gründe dieser Regelung sind irgendwelche Gruppierungen, die die Kurzzeitkennzeichen gleich im Dutzend gekauft "haben" und sie weiter "weiterverkaufen".Das kann man aber auch geschickter regulieren,als da gleich mit Keule reinzuhauen.Ich bin mir aber relativ sicher,das sich da noch was ändern wird ,genau wie bei der Regelung,das man Kurzzeitkennzeichen nur dort holen kann, wo der Wohnsitz eingetragen ist (und die Fahrzeugdaten werden von der Zulassungstelle eingetragen).
Und diese Sorte Leute,die mit den Kurzzeitkennzeichen ihren Kernschrott auf die Straße bringen, bwegen sich jetzt schon im illegalen Raum.Hier reicht einfach nur eine Polizeikontrolle, um diese "Marotten" einzudämmen. Dazu muß man keine neuen Gesetze erfinden.
Fallbeispiel:
Ich will mir einen kleinen Gebrauchten für den Winter kaufen.Ich habe mir im Netz 3-4 Wagen rausgesucht,die 250 km weit weg stehen.Früher hab ich mir ein Kurzzeitkennzeichen geholt,bin dahin gefahren,hab mir 3 verschiedene Fahrzeuge angesehen,mich für einen entschieden,diesen gekauft,das Brett drangeschraubt und heimgefahren.Was mach heute ? Hol mir 3-4 Kennzeichen (und muß vorher alle Verkäufer überreden, HU auf ihre Fahrzeuge zu machen,das ich fahren kann,falls ich sie evtl. kaufe).Oder umgedrehter Fall, ich will einen alten Wagen verkaufen, der z.B. irgend ein Problem mit dem AIrbag oder dem ABS hat (Kontrollleuchte brennt - keine HU).Bei ´nem Auto für 1000,- Euro fährt keiner zweimal 300 km oder kommt mit ´nem(gemieteten Anhänger, um dann evtl. leer wieder zurückzufahren.
In meinen Augen absoluter Schwachsinn und ein weiteres Puzzleteil in dem Plan "alte" Auto´s vom Markt zu bekommen. :redhotevil:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sehe ich genauso... selbst ein Fahrzeug wo ohne TÜV bei nem Händler steht wird so unatraktiv falls noch was dran gemacht werden müsste, weil wer fährt 300km vom Wohnort entfernt in ne Werkstatt und sagt: "richt mal, ich hol ihn dann ab zur HU das ich heim fahren darf?". Wieder einmal eine schwachsinnige Entscheidung..

Die sollten lieber kucken, dass die ganzen Ostblock-Bomben von der Strasse kommen....die sind meist noch unsicherer als so mancher Wagen hier...
 
.....kurzsichtige Lobbyarbeit von hochgradigen Nichtauskennern, wie immer
:evil:







Gruss Bernd
 
Der Autoanhängervermietungsmarkt wird boomen. Vielleicht wirkt es sich ja positiv auf die Gebrauchtwagenpreise der Kategorie Endverbraucher aus. Abwarten.
 
Das trifft endlich mal auch eine gewisse "elite" deren Bildung hoch genug ist um
den Mund aufzumachen. Und das passiert ja bereits. Murat und Co kann man gewiss anders vor die Karre kacken.
 
... Vielleicht wirkt es sich ja positiv auf die Gebrauchtwagenpreise der Kategorie Endverbraucher aus. Abwarten.

Kann man so oder so sehen.Wer einen Gebrauchten sucht,freut sich.Das ist aber sehr kurzsichtiges Denken.Denn im Endeffekt ist es ein weiterer Schritt zum Werteverfall.Im Laufe weniger Jahre verschwindet wieder ein Großteil an Gebrauchtfahrzeugen (siehe Abwrackprämie).
 
Ich frage mich gerade wo hier die große Schwierigkeit gesehen wird? Warum sollten die Gebrauchtwagenpreise deswegen einbrechen?
Schwierig(er) wird es doch "nur" in den Fällen wo:
a) das Fahrzeug in D noch niemals zugelassen war
b) das Fahrzeug keinen gültigen TÜV hat
c) wenn man los fährt um "irgendein Auto" zu kaufen ohne vorher genau zu wissen welches
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich frage mich gerade wo hier die große Schwierigkeit gesehen wird? Warum sollten die Gebrauchtwagenpreise deswegen einbrechen?
Schwierig(er) wird es doch "nur" in den Fällen wo:
a) das Fahrzeug in D noch niemals zugelassen war :arrow: Kauf ich zwar selten aber Andere doch öfters.
b) das Fahrzeug keinen gültigen TÜV hat :arrow: Genau hier liegt das Problem. Viele Leute kaufen sich ein günstiges Auto um es sich dann selber herzurichten weil sie entweder gern schrauben oder einfach nicht die Kohle haben.
c) wenn man los fährt um "irgendein Auto" zu kaufen ohne vorher genau zu wissen welches :arrow: Würde dann auf die Kategorie Schnäppchenjäger zutreffen.


Wie willste ein altes Auto ohne Tüv noch verkaufen, wenn es aufwendiger wird für den Käufer es abzuholen. Kannste doch nur noch über den Preis attraktiv machen. Ich rede hier von Endverbraucherautos bis ca. 1500-2000€ die ihren letzten Besitzer vor der Presse gefunden haben. Hochpreisigere Autoswerden ja eh meist mit Tüv verkauft, da ist es egal.
 
.... Hochpreisigere Autoswerden ja eh meist mit Tüv verkauft, da ist es egal.

Dann hast du immer noch das Problem,das die Zulassungsstelle die Fahrzeugdaten bei der Ausgabe der Schilder einträgt.Was willst du machen,wenn du aus Berlin kommst und dir in Frankfurt 2 oder 3 RAM´s rausgeguckt hast,die in Frage kommen.Jetzt fährst du dahin ,schaust dir die Fahrzeuge an und verhandelst mit den Verkäufern (das sind ja am Ende die zwei kaufentscheidenden Punkte,die du erst vor Ort erledigen kannst). Willst du dir da 3 Kennzeichen vorher ausstellen lassen ?

Der Grund dieser Kennzeichenausgabe ist offiziell, das die "Schrottgurken" nicht mehr "legal" auf der Straße bewegt werden können. (Ich hatte das in meinem obigen Beitrag durcheinandergebracht.Der Grund mit den windigen Händlern, die die Kennzeichen weiterverkaufen,war ja der, das die Kennzeichen nur noch im eignen Bezirk geholt werden können. Der Grund für die "nur noch mit HU-Kennzeichen" ist angeblich, das die Schrottgurken nicht mehr fahren dürfen.)

Aber die Gesetzesgrundlage war ja schon da. Wenn ich ein Fahrzeug mit Kurzzeitkennzeichen überführe,muß es im "verkehrstüchtigen" Zustand sein (heißt nix anderes,als das es beim TÜV nicht durchfallen dürfte).Ist es das nicht, mache ich mich strafbar.Kontrolliert werden konnte das nur durch eine Polizeikontrolle auf der Straße.
Wie soll das jetzt funktionieren ? Brauch ich die orig. Papiere zur Vorlage bei der Zulassungstelle (mit eingetragenen HU-Termin) ? Die hab ich ja nicht,wenn ich das Fahrzeug noch nicht gekauft habe (siehe Beispiel mit 3 ausgewählten Fahrzeugen). Bekomme ich dann kein Brett, oder kann ich die Angaben auch so machen,der Verkäufer schickt mir per Mail die Fahrzeugdaten und ich behaupte auf der Zulassungsstelle, das Fahrzeug hat frische HU (zur Not ist ja ein schlecht kopierter Fake- HU-Bericht erstellt,da wird es ja findige Leute geben) ? Dann kann man das ja letztendlich auch wieder nur durch eine Polizeikontrolle auf der Straße kontrollieren. Wo wir wieder am Anfang wären.
Und wenn es nur mit der orig. Zulassungsbescheinigung geht (mit darin eingetragener HU), kann ich das Fahrzeug ja auch gleich ummelden und brauch keine Kurzzeitkennzeichen.
Irgendwie haben die das nicht zu Ende gedacht.(wobei ich mich mit "gedacht", kommt ja von Denken, schon weit aus dem Fenster lehne
;)
)
 
Hmm...
... Ich sollte meinen Autotransporter verleihen.
Ist eh günstiger als Zeitkennzeichen...

Gruß,

Carsten
 
Moin
Tja wenn ich mir mal anschaue was teilweise mit 07 er rumfährt
:evil:

Ich hatte ja glück das mir der verkäufer meines Rams angeboten hat das ich das Auto selber ummelde.
Die Zugtickets von Kamen nach Ulm waren schon teuer genug für 3 Personen.
In Iserlohn zb musste man ein Kreisfremdes Auto erst mal beim Strassenverkehrsamt vorführen bevor es zugelassen wurde,egal wieviel Tüv drauf war.
Gruss Yogi
PS Bin aber auch allen andern Meinung
 
...Tja wenn ich mir mal anschaue was teilweise mit 07 er rumfährt
:evil:

Ist richtig,aber 1. kannst du nicht alle über einen Kamm scheren (es wird ja auch nicht das Autofahren generell verboten,weil sehr viele zu schnell oder unter Alkohol fahren) und 2. gibt´s auch dafür eine Gesetzesgrundlage,dann müssten da nur mehr Kontrollen durchgeführt werden,wenn es in deren Augen zuviel wird.Die sind doch immer schnell dabei,wenn´s Geld zu holen gibt.
 
Tja wenn ich mir mal anschaue was teilweise mit 07 er rumfährt
:evil:

Darum ist jetzt auch ein H-Gutachten Voraussetzung geworden, um einen Oldie auf 07er zu bekommen, früher reichte ein Tag Rest-TÜV und ein Alter von 20 Jahren.

Ok, es gibt noch den Bestandsschutz, aber bei einer Kontrolle kann Dir das H-Gutachten aberkannt werden, dann ist auch die 07er für das Fahrzeug futsch!

Gruß
Martin
 
a) das Fahrzeug in D noch niemals zugelassen war
b) das Fahrzeug keinen gültigen TÜV hat
c) wenn man los fährt um "irgendein Auto" zu kaufen ohne vorher genau zu wissen welches

Drei Gründe, die reichen das Gesetz nicht an den Start zu bringen.



Gruss Bernd
 
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