die Arbeitskosten für den Kerzenwechsel würden mich interessieren. Die Videos, die ich zu dem Thema gesehen haben lassen viel Fingerspitzengefühl erwarten. Gerade das Kerzenpaar unter und hinter dem Bremsverstärker sind wohl ein Graus.
Meine wurden bei 118.000 gewechselt und zwei vordere Kerzen welche ich herausgedreht habe schauen super aus => derzeit kein Bedarf.
Bei meiner Werkstatt kam der Zündkerzenwechsel letzte Woche komplett mit Steuer 401,46 Taler...
Klingt erstmal happig, aber da schlagen schon die neuesten Rutheniumkerzen mit knackigen 196,96 Euro zu Buche. Arbeitslohn wurde mit 140,40 Euro berechnet, aber war auch ne echt üble Plackerei. Vor allem die oben genannten Kerzenpaare. Hätte ich zugegebenermaßen nicht einfach mal ebenso bei uns in der Einfahrt machen wollen. War mit einer Laufleistung von 130.000 Km zwar auch noch 30 Tkm vor dem empfohlenen Wechselintervall, aber das ist mir wurst, hab ich jetzt die kommenden Jahre meine Ruhe.
Muss aber sagen, die alten Originalkerzen sahen absolut top aus, ein Zeichen dafür, dass auch sonst alles im Lot ist...
Hat aber gleich noch zwei oder drei andere Kleinigkeiten mitgemacht, die etwas Zeit in Anspruch genommen haben, deshalb erscheint der reine Arbeitslohn für den Kerzenwechsel im Grunde höher, als er eigentlich war. Gut 1 Arbeitsstunde (ca. 60 Euro) ist für andere Dinge draufgegangen. Der reine Kerzenwechsel wäre wohl auf rund 80 Euronen gekommen.
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Thema Getriebespülung wurde auch angesprochen, laut meiner Werkstatt aber oft völlig unnötig. Erst recht, wenn das Automatikgetriebe ansonsten keine Probleme macht. Wenn ich unbedingt will, macht er eine, die Maschine hat er, die Spülung kostet im Ganzen was zwischen 350 und 450 Taler, je nach Teileaufwand (Filter, Öl usw).
Einfach so mal ne Spülung machen, empfielt er allerdings nicht, viele haben danach erst Probleme, die vorher keine hatten. Oft wird der Ablagerungsschmand nämlich erst durch die Spülung selbst in Bewegung gebracht. Nur nicht nach draußen, sondern irgendwo da hin, wo er später dann wieder Probleme macht.
Empfiehlt er seitdem nur, wenn das Getriebe tatsächlich die ersten Mucken macht (ruppige oder ruckelnde Schaltvorgänge) oder halt vorsorgend zwischen 150.000 und 180.000 Km bei normaler Fahrzeugbeanspruchung. Manchmal kommt aufmachen, reinigen und (im Falles eines Falles) instandsetzen mit rund 700 bis 800 Euro aber auch nur unwesentlich teurer und bringt am Ende mehr, als ne halbherzige Spülung, die man dann 2 oder 3 mal macht, weil's halt nicht wirklich viel und dauerhaft was gebracht hatte...
Über das Intervallgedöns von 60 Tkm, 80 Tkm oder 100 Tkm konnte er nur schmunzeln. Bei den aktuellen, modernen ZF-Automaten, die mit zu den Besten der Welt gehören, völlig unsinnig (seine Worte)...