Guten Morgen Ihr Lieben,
ich versuche, mich möglichst kurz zu fassen (fällt mir bekannter Maßen schwer).
Mit meinem eigentlich sehr geplegten und regelmäßig gewarteten Wagen (2008er Ram, 5.7l Hemi, niedriger km-Stand (knapp 140tkm)) habe ich eine Pechsträhne.
Aktuelle Hauptproblemlage:
Es scheint (!) also, als ob der große Kühlkreislauf nicht geöffnet würde/nicht funktionieren würde.
Entsprechend - weil das ja "normal wäre in dem Fall - hat die freie Werkstatt (eigentlich keine Klitsche) Thermostat und Wasserpumpe getauscht (WaPu war zwar fast neu, aber kann ja nichts schade [haha]) und ist - nach Absprache - nachweislich über 200km gefahren, ohne, dass die Probleme erneut auftraten.
Als ich nun nach drei Wochen (!) das Auto wieder abholen wollte, konnte ich den Wagen nach 7km mit genau derselben Symptomatik stehen lassen. Das einzige, was ich "verändert" hatte, war die Auswahl der Luftdüsen für den Innenraum (Fahrer statt Scheibe).
Großer Frust auf beiden Seiten.
In (aus meiner Sicht) großer Ratlosigkeit hat die Werkstatt nun mit einem Endoskop (kleine Kamera) die Brennräume inspiziert und in einem Zylinder - angeblich - Anzeichen für einen - wohlmöglich - feinen Riss im Bereich des Wasserumlaufs entdeckt.
Die wilde Theorie der Werkstatt ist nun: Es könnte sein, dass durch diesen Riss Luft/Abgase in den Wasserkreislauf gedrückt werden, und diese dann den Kühlkreislauf stört (Wasserpumpe kann nicht mehr fördern, Kühlflüssigkeit wird wegen nachdrückender Luft rausgedrückt).
Entsprechend der Vorschlag, nun mal die Zylinderköpfe rauszunehmen und abzudrücken.
Da diese OP extrem teuer ist und mir die Vermutungen für trial and error bei diesen Summen doch etwas vage scheinen, meine Fragen an Euch
Die Werkstatt hatte vor wenigen km (inzwische ca. 1000km) - ohne Absprache - die Zündkerzen gewechselt. Die neuen hatten dann wohl letztlich den falschen "Wärmewert" (gebe das so wieder, mein Wissen reicht dafür nicht). Auf jeden Fall hatte ich ein extrem mieses Kaltstartverhalten (wie eine Tüte Schrauben), je kälter die Außentemperaturen, um so schlimmer, bis er gar nicht mehr ansprang. Letztlich wurden dann nach drei (!) Runden eher planlosen Suchens die korrekten Zündkerzen eingebaut, dann war dieses Problem weg. Warum überhaupt die falschen eingebaut wurden, ahne ich (andere Erstzulassung in den Papieren (2009=neuereres Modell) als Baujahr (2008)).
Ihr ahnt meine Frage: Kann dieser Fehler ggf. für einen Schaden im Zylinderkopf verantwortlich sein?
Denn ich fahre mit dem Wagen wirklich nett und entspannt, rase nicht, der km-Stand ist niedrig...daher schon komisch, dass da jetzt ein Riss sein soll, diese Motoren gelten doch eigentlich als sehr robust.
Ich bin mega gefrustet und weiß nicht weiter, eigentlich kann ich mir so eine OP nicht leisten, zumal mich sehr ängstigt, dass das Problem dadurch nicht gelöst wird. Bei einem "so alten" Auto findet man ja im Zweifel immer irgendwas, wenn man sucht, nur ich will den Wagen nicht in den Neuzustand bringen. Andererseits kann ich so quasi nicht fahren, selbst für die 20km nach Hause müsste ich drei Touren ansetzen...
Danke für Eure Tipps, Meinungen, Ideen...
Matze / move_berlin
ich versuche, mich möglichst kurz zu fassen (fällt mir bekannter Maßen schwer).
Mit meinem eigentlich sehr geplegten und regelmäßig gewarteten Wagen (2008er Ram, 5.7l Hemi, niedriger km-Stand (knapp 140tkm)) habe ich eine Pechsträhne.
Aktuelle Hauptproblemlage:
- Die Innenraumheizung fällt komplett aus.
- Gleichzeitig geht die Motortemperaturanzeige in kürzester Zeit auf Überhitzung, nachdem die eigentliche Betriebswärme laut Anzeige erstmal erreicht ist.
- Wenn ich dann nicht gleich den Motor abstelle, geht er von alleine aus (kann eine Warnfunktion sein, habe ich nur zweimal erlebt, da ich eine Überhitzung natürlich selbst vermeiden will)
- es wird (dann) auch Kühlflüssigkeit über den Ausgleichsbehälter rausgedrückt, wobei dieser, ebenso wie der Kühler bestenfalls lauwarm sind, insofern lässt sich auch der Kühlerdeckel risikolos öffnen
- bei Abkühlung geht der Stand der Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter wieder auch den regulären Stand
- das ganze bei kaltem Motorstart nach vllt. 5km-10km Fahrstrecke bei aktuellen Außentemperaturen
Es scheint (!) also, als ob der große Kühlkreislauf nicht geöffnet würde/nicht funktionieren würde.
Entsprechend - weil das ja "normal wäre in dem Fall - hat die freie Werkstatt (eigentlich keine Klitsche) Thermostat und Wasserpumpe getauscht (WaPu war zwar fast neu, aber kann ja nichts schade [haha]) und ist - nach Absprache - nachweislich über 200km gefahren, ohne, dass die Probleme erneut auftraten.
Als ich nun nach drei Wochen (!) das Auto wieder abholen wollte, konnte ich den Wagen nach 7km mit genau derselben Symptomatik stehen lassen. Das einzige, was ich "verändert" hatte, war die Auswahl der Luftdüsen für den Innenraum (Fahrer statt Scheibe).
Großer Frust auf beiden Seiten.
In (aus meiner Sicht) großer Ratlosigkeit hat die Werkstatt nun mit einem Endoskop (kleine Kamera) die Brennräume inspiziert und in einem Zylinder - angeblich - Anzeichen für einen - wohlmöglich - feinen Riss im Bereich des Wasserumlaufs entdeckt.
Die wilde Theorie der Werkstatt ist nun: Es könnte sein, dass durch diesen Riss Luft/Abgase in den Wasserkreislauf gedrückt werden, und diese dann den Kühlkreislauf stört (Wasserpumpe kann nicht mehr fördern, Kühlflüssigkeit wird wegen nachdrückender Luft rausgedrückt).
Entsprechend der Vorschlag, nun mal die Zylinderköpfe rauszunehmen und abzudrücken.
Da diese OP extrem teuer ist und mir die Vermutungen für trial and error bei diesen Summen doch etwas vage scheinen, meine Fragen an Euch
- Haltet Ihr diese Theorie überhaupt für plausibel?
- Passt diese Vermutung zu der Tatsache, dass der Kühlwasserstand im Ausgleichsbehälter wieder sinkt? (dann müsste die "Luft" ja wieder magisch aus dem Kreislauf verschwinden, damit das Wasser eingezogen werden kann, oder)?
- Woran könnte das liegen, dass die Probleme bei denen über 200km nicht aufgetreten sind (habe Anlass, das zu glauben) und dann doch wieder sofort?
Die Werkstatt hatte vor wenigen km (inzwische ca. 1000km) - ohne Absprache - die Zündkerzen gewechselt. Die neuen hatten dann wohl letztlich den falschen "Wärmewert" (gebe das so wieder, mein Wissen reicht dafür nicht). Auf jeden Fall hatte ich ein extrem mieses Kaltstartverhalten (wie eine Tüte Schrauben), je kälter die Außentemperaturen, um so schlimmer, bis er gar nicht mehr ansprang. Letztlich wurden dann nach drei (!) Runden eher planlosen Suchens die korrekten Zündkerzen eingebaut, dann war dieses Problem weg. Warum überhaupt die falschen eingebaut wurden, ahne ich (andere Erstzulassung in den Papieren (2009=neuereres Modell) als Baujahr (2008)).
Ihr ahnt meine Frage: Kann dieser Fehler ggf. für einen Schaden im Zylinderkopf verantwortlich sein?
Denn ich fahre mit dem Wagen wirklich nett und entspannt, rase nicht, der km-Stand ist niedrig...daher schon komisch, dass da jetzt ein Riss sein soll, diese Motoren gelten doch eigentlich als sehr robust.
Ich bin mega gefrustet und weiß nicht weiter, eigentlich kann ich mir so eine OP nicht leisten, zumal mich sehr ängstigt, dass das Problem dadurch nicht gelöst wird. Bei einem "so alten" Auto findet man ja im Zweifel immer irgendwas, wenn man sucht, nur ich will den Wagen nicht in den Neuzustand bringen. Andererseits kann ich so quasi nicht fahren, selbst für die 20km nach Hause müsste ich drei Touren ansetzen...
Danke für Eure Tipps, Meinungen, Ideen...
Matze / move_berlin