Kältetod der Batterie im Durango

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Stuttgart
Hallo Ihr Freunde der Federn und Muttern!
Wenn es schon mal kalt wird bei uns in Stuttgart, dann wundern sich alle, dass es im Februar so frostig sein kann. Mir wars egal. Der Durango, genannt Sam, stand ja in der Tiefgarage.
Ein Woche nicht gefahren und mir schwante schon nichts Gutes, als er mich nach dem Druck auf den Schlüssel nicht begrüßte. Von Hand über den Griff an den Türgriff geöffnet,Druck auf
den Starter...nichts. Kein Mucks! Sam war krank.
So und jetzt im Ernst: Der Durango ist genau im November 2014 als 15er Modell gebaut worden, ich habe ihn im November 16 zugelassen und jetzt war die Batterie bei der ersten Kälte hinüber.
Der ADAC gab Starthilfe, hat die Lichtmaschine gemessen, alles okay, aber die Batterie nahm nur noch 30 Prozent Leistung auf, was immer das heißen mag. Er riet mir jedenfalls zu einer neuen, wenn ich auf Nummer
sicher gehen wolle.Es könne schon sein, dass sich eine Batterie nach drei Jahren verabschiedet, besonders bei den vielen elektrischen Verbrauchern und meinen wenigen Kilometern Fahrleistung, z.T. auch im Kurzstreckenbetrieb.
Ein Spezialladen hier, der nur Batterien und Akkus, die meisten natürlich für Autos verkauft, hatte eine vorrätig. Leistungsmäßig 80AH, eine AGH oder AGM weiß nicht so genau, müßte auf der Rechnung nachsehen,
so heißen die anscheinend, die für eine Tiefentladung und Start/Stop ausgelegt sind.
Die gleiche war unter dem Beifahrersitz versteckt, aber nicht festgeschraubt, weil nämlich von den Abmessungen her zu klein! Die hing nur an den Plus/Minuskabeln und war ansonsten eben hineingestellt in die Bodenwanne!
Die Spezialisten waren sich sicher, dass das nicht die Originalbatterie war, sondern eine Ersatz, weil nach zwei Jahren Standzeit die erste wohl schon hinüber war. Ich habe jetzt eine österreichische Banner-Batterie im Auto, weil eben keine andere greifbar war. Nicht gerade billig, aber angeblich gut. Ihr könnt schon mal was zurücklegen: inclusive Einbau, Entsorgung der Altbatterie und Märchensteuer heißt das genau 204,90Euro!
Das war der Winterschaden 2017/18 bei uns!
Ein Gruß aus dem noch kalten aber sonnigen Stuttgart
Norbert
 
Moin,
das eine Batterie bei Kälte & wenig Chancen zum aufladen (Kurzstrecken usw.) mal schlapp macht ist Nix ungewöhnliches !

Hatte mal eine Batterie bei VW gekauft (war da in der Ausbildung) mit 3 Jahren Garantie & genau 1-3 Tage vor Ablauf der Garantie war Sie defekt !

Meinen Dodge Ram 1500 5.2 V8 habe ich seit ca. 6 Wochen & Er steht Draußen da die Garage noch besetzt ist & Er sowieso nicht ganz reinpasst. Ich brauche den Wagen meistens nur 1 Mal in der Woche !

Er stand also bei bis zu Minus 11 C° draußen & sprang Gestern sofort an wie gewünscht .

Banner macht schon gute Batterien !
 
SCHNIPP...

Banner macht schon gute Batterien !


Besonders die AGM-Batterien, die sich bei Autos mit vielem Elektrokram sehr empfehlen!
AGM-Batterien gibt's bei fast allen grossen Herstellern; sie sind aber bis zu 40% teurer als herkömmliche,
machen sich jedoch durch besseres Langzeitstartverhalten bezahlt.
Gegen andauernden (extremen) Kurzstreckenverkehr können sie allerdings auch nicht sehr viel länger anstinken.
 
aus Erfahrung mit meiner pv anlage kann ich dir nur sagen bleiklötze wollen immer voll sein !!!!du kannst die agm auch stehen lassen die haben nen minimale Selbstentladung jedoch nur voll!!
demnächst einfach mal ein wenig strecke machen bevor er etwas länger stehen bleibt
dazu kommt das die bleiklötze mit sinkender temp an kapazietät verlieren
 
Besonders die AGM-Batterien, die sich bei Autos mit vielem Elektrokram sehr empfehlen!
AGM-Batterien gibt's bei fast allen grossen Herstellern; sie sind aber bis zu 40% teurer als herkömmliche,
machen sich jedoch durch besseres Langzeitstartverhalten bezahlt.
Gegen andauernden (extremen) Kurzstreckenverkehr können sie allerdings auch nicht sehr viel länger anstinken.

Achtung: Die AGM Batterien sind zwar deutlich besser als Standard-Batterien, nur mögen sie eines überhaupt nicht: Wärme! Alles über ca. 50 Grad schädigt sie wohl dauerhaft. Darum sind die Dinger für den Einbau im warmen Motorraum, wo viele Standard-Batterien verbaut sind absolut ungeeignet. Sie sollten nur eingesetzt werden wenn sie im Fahrgastraum, Kofferraum etc. verbaut werden können.

Wenn man ein Batterie upgrade machen will und diese im Motorraum verbaut ist, empfehlen sich die neuen EFB Batterien. Die sind unempfindlich gegen Hitze und sind trotzdem deutlich belastbarer als Normale.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir hat mal ein Werkstattmeister gesagt, eine Batterie sollte 2 Jahre durchhalten, alles andere ist Zugabe.
 
Mir hat mal ein Werkstattmeister gesagt, eine Batterie sollte 2 Jahre durchhalten, alles andere ist Zugabe.


Papperlapap!
8)


Die Batterie kann auch durchaus 10 Jahre halten, kommt immer auf die Pflege, Nutzungsart usw. an. :idea:
Sinnvoll sind "Batteriepflegegeräte", die ständig den Akku kontrollieren, entladen und laden bei längeren Standzeiten.
Ich nutze sowas am Mopped, die Batterie hat mittlerweile 4 Jahre auf dem Buckel...

Wir haben Kunden, die kaufen JEDES Jahr neue Akkus.
Gestern z.B. habe ich bei einem anderen Kunden die Batterien rausgeschmissen wegen Plattenschluss nach knapp 7 (!) Betriebsjahren!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich komme bei Batterien meist auf 6 Jahre, darunter Varta, Max Bahr Eigenmarke und zuletzt nur noch JMP (Autoteile Matthies Eigenmarke).. bei 35€ für 45Ah, bzw. 50€für 64Ah mache ich mir keinen Kopp mehr..

Liebäugelte mit Optima yellow oder red, aber für den Preis müsste die dann min. 15 Jahre, besser länger halten...
 
Ich nochmal!
Also: Ich denke, dass der schnelle Batterietod der relativ langen Standzeit des Autos auf Halde geschuldet ist. Dafür habe ich den Durango auch günstig bekommen. Die Mechaniker vermuteten, dass das Auto wahrscheinlich um die Welt geschippert wurde. Ursprünglich war unser Sam nämlich für Chile gedacht gewesen. Dort wird es übel kalt im Winter! Der Vorteil für mich : Ich hatte noch nie ein Auto, das so schnell angefangen hat zu heizen, wenn er denn läuft!
Nach maximal einem Kilometer zeigt die Wassertemperatur schon fast normal an und es kommt warm aus den Lüftungsdüsen. Das nur nebenher. Deshalb stand das Ding aber auch vermutlich ziemlich lange z.B. in Bremerhaven herum,
als es endlich in Europa war. Wenn eine Batterie totalentladen womöglich monatelang nicht betrieben wird, dann ist eben schnell Schluss. Wer dann die wilde, zu kleine und unsachgemäß eingebaute Batterie Nr.2 zu verantworten hat, das läßt sich sicher nicht klären.
Geärgert hat mich aber, dass die Befestigungsteile ohne Funktion einfach so eingeschraubt wurden (wobei das noch recht nett war, dass sie überhaupt im Auto waren) weil die Batterie eben die falschen Maße hatte, und dieser Entgasungsschlauch eben so in der Wanne lag. Das sollte nicht passieren! Wenn die lose Batterie einen Kurzschluss verursacht, dann bekommt womöglich die Person auf dem Beifahrersitz schnell einen heißen Hintern bzw. eine spezielle Sitzheizung. Der Händler, bei dem ich den Wagen gekauft habe macht mir einen eher vertrauenswürdigen Eindruck, insbesondere der Werkstattmeister ist sehr sorgfältig und zuverlässig, denen traue ich einen solchen Pfusch nicht zu! Sie haben ihn aber eben auch nicht bemerkt z.B. beim Kundendienst.
Zu den Nutzungszeiten noch eine Info, meine Frau fuhr bis Ende letzten Jahres einen Lexus, der hatte vorletztes Jahr mit 15 Jahren!!! seine zweite Batterie bekommen. Und mein Landcruiser, der ja gleich zwei von den Ziegelsteinen hat, weil nämlich 24Volt, dessen Erstausstattung hatte auch 11 Jahre gehalten. Also an der Pflege bei mir liegt es nicht. Aber die vielen elektrischen Verbraucher und jetzt, seit dem ich in Rente bin die wenigeren Fahrten, die scheinen mir das Übel zu sein. Zwar bin ich in 15 Monaten immerhin 21000km mit dem DD unterwegs gewesen, aber das sind dann oft Langstrecken und dazwischen steht er eben dann auch wieder eine Weile, denn in der Stadt nutzen wir einen Plug in Hybrid. In Stuttgart zwingend, wenn man nicht viel Geld riskieren will. Euer Tipp mit dem Ladegerät scheint mir einleuchtend, zumal ich beim Motorrad ebenfalls ein solches für die Erhaltungsladung benutze. Wird bei meiner BMW in die Steckdose an Bord gesteckt, und dann lädt das Ding. Beim Durango gibt es die Starthilfepunkte im Motorraum, dazu müßte ich nicht mal unter den Sitz kriechen. Worauf achtet man bei den kleinen elektronischen Dingern? Kann ich eventuell gelegentlich auch das Ladegerät des Motorrades verwenden?
Ich danke allen Schreibern für Ihre Beiträge.
Ein Gruß aus Stuttgart
Norbert
 
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