Im Oktober 2018 hatte ich mir ein US- Motorhome der Classe A zugelegt. Ausgepriesen mit Wasserschaden am hinteren Fenster.
Das Moho wurde 1994 Erstmalig als Neufahrzeug in Deutschland zugelassen und bis 2016 in Erstbesitz gewesen.
Der Käufer hatte bereits mit der Bereitung des Wasserschaden begonnen, jedoch dann aufgegeben und zum Verkauf angeboten.
Dann kam ich ins Spiel.
Viele Bilder schicken lassen, viele Telefonate geführt. Dem Verkäufer meinen Preis genannt den ich bereit wäre zu zahlen ungesehen nur anhand der Bilder.
Dann war erstmal Funkstille. Nach 2 Wochen kam die Anfrage ob ich noch interessiert wäre.
Klar war ich das, unter der Voraussetzung dass das Moho fahrbar ist, heisst dass ich es vom Standort zu mir fahren kann (Distanz 750km).
Verkäufer und ich einigten uns daraufhin.
Zuvor hatte ich noch einen bekannten KFZ Mechaniker (hier aus dem Forum) der in der nähe wohnte gebeten mal ein Auge auf die Technik zuschmeißen.
Nach dem Ok machte ich ein Abholtermin aus.
Flug gebucht nach Hamburg, und mich nach Ankunft am nächstgelegenen Bahnhof abholen lassen.
Formularitäten erledigt, noch ein wenig geschnattert und dann ging's auf die Heimreise.
Motor und Getriebe liefen seidenweich. Bremsen griffen super.
Wie soll´s auch anders sein: Cummins 5,9L 12V 192Ps und Allison Automatikgetrieb, Luftdruckbremsanlage.
Das Motorhome ist ein Pusher ( Heckmotor) 10,50m lang, 2,55m breit und 3,40m hoch mit Aufbauten. Gesamtgewicht 11to.
.
Nun ging es an den Wasserschaden der bekannt war, Als ich damit anfing und von Innen nach außen arbeiten wollte um das GFK zu erhalten stellte sich schnell heraus dass dieses Vorhaben unmöglich ist.
Der Wasserschaden war doch erheblich größer als gedacht. Auch war der Alurahmen durch Alufras angegriffen.
Was tun? Also Stück für Stück die Seitenwand öffnen um zu schaun wie weit das Wasser vorgedrungen ist.
Nach 2 Tagen Arbeit an der Außenhaut war diese komplett offen und nur noch der Aufbaurahmen sichtbar.
Das Alu war schon sehr vom Alufras angegriffen. Ebenso stellte sich heraus, dass diese Wand einen Unfallschaden hatte.
.
Also, Alu von dieser Wandseite komplett erneuern. gedacht getan. Nach dem Austausch die Wand von Innen mit 6,5mm Multiplexbirkensperrholz beplankt. Den Rahmen mit 40mm Styrodur Isoliert und außen ebenfalls mit 6,5mm Multiplex Birke beplankt.
In der Zwischenzeit nach einer GFK Außenhaut gesucht. Benötigt wurde für eine Wand 10,00m x 2,75m Uv und Hitze beständig. Damit die andere Wand gleich aussieht mussten als 20,00m her.
Fündig bin ich beieinem Hersteller geworden der für Reisebusse , Kühl-Lkwaufbauten produziert. Dort angefragt und die mindest Bestellmenge bestellt. (60,00m).
.
So, die Erste Seitenwand war nun endlich fertig. Gfk dran, Fenster wieder drinnen.
Damit die andere Außenwand gleich ist wie die renovierte wollte ch nur das GFK abmachen und das neue verkleben.
Pustekuschen.
Die Wand bzw das Holz dahinter war nur noch Torf. Von Innen nicht sichtbar da das meiste hinter den Schränken war und die Wand mit Lack gestrichen war.
Nun musste auch diese Wand komplett entkernt werden. Zum Glück war dort das Alu nicht angegriffen, somit ersparte ich mir den Austausch des Rahmens.
Nachdem die Wand geschlossen wurde ging es endlich im Inneren los.
Ich habe dies nach meinem Geschmack eingerichtet. Die Eichemassiv Möbel umlackiert, neue Fronten angebracht, Bambus massiv Parkett verlegt.
Sitzmöbel in Alcantara beziehen lassen. Strom komplett neu verlegt, Cockpit mit Leder bezogen usw. Ebenso eine neue Nasszelle erstellt.
.
Begonnen im Oktober 2018. Fertig für die Zulassung und Tür war dann im September 2021. Dazwischen war ich eine Zeitlang krankheitsbedingt außer Gefecht gesetzt. Im Juli 21 hatte ich noch einen Herzinfarkt.
.
Weiter ging es dann im Oktober 2022 mit der Sanierung des Daches. Dort wurde die EPDM Folie und das Sperrholz durch neues ersetzt.
Um auch Autark zu sein wurden 900Wp Solar montiert. Den Strom speichern 600Ah LiFepo4 Batterien. Ein Multiplus II mit 3000w versorgt meine 230V Verbraucher.
Das war's erstmal.
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Das Moho wurde 1994 Erstmalig als Neufahrzeug in Deutschland zugelassen und bis 2016 in Erstbesitz gewesen.
Der Käufer hatte bereits mit der Bereitung des Wasserschaden begonnen, jedoch dann aufgegeben und zum Verkauf angeboten.
Dann kam ich ins Spiel.
Viele Bilder schicken lassen, viele Telefonate geführt. Dem Verkäufer meinen Preis genannt den ich bereit wäre zu zahlen ungesehen nur anhand der Bilder.
Dann war erstmal Funkstille. Nach 2 Wochen kam die Anfrage ob ich noch interessiert wäre.
Klar war ich das, unter der Voraussetzung dass das Moho fahrbar ist, heisst dass ich es vom Standort zu mir fahren kann (Distanz 750km).
Verkäufer und ich einigten uns daraufhin.
Zuvor hatte ich noch einen bekannten KFZ Mechaniker (hier aus dem Forum) der in der nähe wohnte gebeten mal ein Auge auf die Technik zuschmeißen.
Nach dem Ok machte ich ein Abholtermin aus.
Flug gebucht nach Hamburg, und mich nach Ankunft am nächstgelegenen Bahnhof abholen lassen.
Formularitäten erledigt, noch ein wenig geschnattert und dann ging's auf die Heimreise.
Motor und Getriebe liefen seidenweich. Bremsen griffen super.
Wie soll´s auch anders sein: Cummins 5,9L 12V 192Ps und Allison Automatikgetrieb, Luftdruckbremsanlage.
Das Motorhome ist ein Pusher ( Heckmotor) 10,50m lang, 2,55m breit und 3,40m hoch mit Aufbauten. Gesamtgewicht 11to.
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Nun ging es an den Wasserschaden der bekannt war, Als ich damit anfing und von Innen nach außen arbeiten wollte um das GFK zu erhalten stellte sich schnell heraus dass dieses Vorhaben unmöglich ist.
Der Wasserschaden war doch erheblich größer als gedacht. Auch war der Alurahmen durch Alufras angegriffen.
Was tun? Also Stück für Stück die Seitenwand öffnen um zu schaun wie weit das Wasser vorgedrungen ist.
Nach 2 Tagen Arbeit an der Außenhaut war diese komplett offen und nur noch der Aufbaurahmen sichtbar.
Das Alu war schon sehr vom Alufras angegriffen. Ebenso stellte sich heraus, dass diese Wand einen Unfallschaden hatte.
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Also, Alu von dieser Wandseite komplett erneuern. gedacht getan. Nach dem Austausch die Wand von Innen mit 6,5mm Multiplexbirkensperrholz beplankt. Den Rahmen mit 40mm Styrodur Isoliert und außen ebenfalls mit 6,5mm Multiplex Birke beplankt.
In der Zwischenzeit nach einer GFK Außenhaut gesucht. Benötigt wurde für eine Wand 10,00m x 2,75m Uv und Hitze beständig. Damit die andere Wand gleich aussieht mussten als 20,00m her.
Fündig bin ich beieinem Hersteller geworden der für Reisebusse , Kühl-Lkwaufbauten produziert. Dort angefragt und die mindest Bestellmenge bestellt. (60,00m).
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So, die Erste Seitenwand war nun endlich fertig. Gfk dran, Fenster wieder drinnen.
Damit die andere Außenwand gleich ist wie die renovierte wollte ch nur das GFK abmachen und das neue verkleben.
Pustekuschen.
Die Wand bzw das Holz dahinter war nur noch Torf. Von Innen nicht sichtbar da das meiste hinter den Schränken war und die Wand mit Lack gestrichen war.
Nun musste auch diese Wand komplett entkernt werden. Zum Glück war dort das Alu nicht angegriffen, somit ersparte ich mir den Austausch des Rahmens.
Nachdem die Wand geschlossen wurde ging es endlich im Inneren los.
Ich habe dies nach meinem Geschmack eingerichtet. Die Eichemassiv Möbel umlackiert, neue Fronten angebracht, Bambus massiv Parkett verlegt.
Sitzmöbel in Alcantara beziehen lassen. Strom komplett neu verlegt, Cockpit mit Leder bezogen usw. Ebenso eine neue Nasszelle erstellt.
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Begonnen im Oktober 2018. Fertig für die Zulassung und Tür war dann im September 2021. Dazwischen war ich eine Zeitlang krankheitsbedingt außer Gefecht gesetzt. Im Juli 21 hatte ich noch einen Herzinfarkt.
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Weiter ging es dann im Oktober 2022 mit der Sanierung des Daches. Dort wurde die EPDM Folie und das Sperrholz durch neues ersetzt.
Um auch Autark zu sein wurden 900Wp Solar montiert. Den Strom speichern 600Ah LiFepo4 Batterien. Ein Multiplus II mit 3000w versorgt meine 230V Verbraucher.
Das war's erstmal.
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