Gleitkipphebel tauschen gegen Rollenschlepphebel Dodge 3.0

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hallo Gemeinde
bin als Themenstarter ziemlich neu hier und habe mal eine Frage zum Ventieltrieb Dodge Caravan 3.0 von 1988.Ich habe den Dodge seit 26 Jahren in meinem Besitz.Ich hatte wegen Ventielklackern vor einiger Zeit alle Hydrostössel getauscht. Das Klackern blieb.Nun habe ich den Gedanken das die Gleitfläche an den Kipphebel abgenutzt ist .Die Nockenwelle zeigt keinerlei Einlaufspuren.Das ganze ist ein bischen nervig.
Meine konkrete Frage ist : ich habe hier noch aus einem neueren 3.0 Motor Rollenschlepphebel.Kann ich die einfach tauschen ? Oder brauchen die Rollenschlepphebel eine angepasste Nockenwelle? Rollenschlepphebel kamen meines Wissens ab Bj92 zum Einsatz ohne Modifikation des Zylinderkopfes.

gruss Dieter
 
Bilder: Harland Sharp Roller Rockers und ein defektes Pushrod. Das Lager im Rocker ist natürlich auch nicht besser.
Austausch ist kein Problem. Bei mir musste jedoch der Ventildeckel höher werden, sonst hätten die Rocker am Deckel angeschlagen.
Meine Harland waren einstellbar, das hat bei mir schon die Ventilgeräusche verbessert, ich hatte aber kein echtes Klappern. Ich bezweifle, dass Du das Ventilgeräusch damit los wirst. Die Hydros gleichen sehr viel Spiel aus. Mehrere Millimeter.
Wie steht es um Deinen Öldruck ? Ist der ev. zu gering für die Hydros ?
 

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Bilder: Harland Sharp Roller Rockers und ein defektes Pushrod. Das Lager im Rocker ist natürlich auch nicht besser.
Austausch ist kein Problem. Bei mir musste jedoch der Ventildeckel höher werden, sonst hätten die Rocker am Deckel angeschlagen.
Meine Harland waren einstellbar, das hat bei mir schon die Ventilgeräusche verbessert, ich hatte aber kein echtes Klappern. Ich bezweifle, dass Du das Ventilgeräusch damit los wirst. Die Hydros gleichen sehr viel Spiel aus. Mehrere Millimeter.
Wie steht es um Deinen Öldruck ? Ist der ev. zu gering für die Hydros ?[/quote

Hallo und Danke erstmal für die Antwort
der Öldruck ist ok letztes Jahr hatte ich noch eine neue Ölpumpe eingebaut weil die alte "hinüber" war. Zuwwenig Öldruck kann also nicht sein.Und das klappern kommt aus dem Ventieltrieb,meine ich jedenfalls. Ein Kolbenkipper schließe ich aus.Letztes Jahr hatte ich die Köpfe runter, und wenn die Kolben oben waren (OT) war kaum ein Spiel erkennbar. Wenn ich mein Stetoskop an den Ventildeckel halte (vordere Bank) ist das Klappern mächtig deutlich zu hören. Die Ventile vom zweiten und vierten Zylinder sind machen den meisten Krach die hintere bank dagegen ist wunderbar ruhig.Ich kann es nicht glauben das die Hydros (die sind noch nicht alt) hinüber sein sollen.

Gruss Dieter
 
Öldruck ist auch abhängig vom Zustand der Pleuellager. Sind da ein paar hundertstel zu viel Spiel, dann geht Öldruck verloren der dann an den Hydros fehlt. Vor allem bei heissem Öl bemerkbar. Wenn Du bisher kein synthetisches Öl gefahren bist kann auch ein Engine flush das Klappern abstellen. Gibt Videos dazu in Jutuub. Synthetische Öle haben so viele Zusatzstoffe, dass so ein Verkohlen und Zusetzen der Ölkanäle nicht vorkommen kann. Billigöl macht dicht.
 
Das der Öldruck vom Zustand der Lager abhängig ist ist bekannt.Ich halte ihn dennoch für ausreichend. Die hintere Bank ist ja schließlich ruhig. Und die Öldruckanzeige (ich weiß Schätzeisen) zeigt keine Auffälligkeiten. Synthetisches Öl hat der Wagen früher bekommen ich bin irgend wann aber schon sehr lange her auf Leichtlauföl Shell Helix 10x40 umgestiegen. Ok der Dodge hat auch schon eine beachtliche Laufleistung von ca 300tsnd Km runter. Ich habe seit der Klapperei (geht schon länger so)auch schon mal an eine Motorrevision gedacht . Aber die möglichen Kosten selbst wenn ich den Instandsetzern den Motor auf die Werkbank lege gehe ich mal von möglichen 4tsnd Euro aus, weiß ich noch nicht ob ich die investieren will. Ich muss (will) rausfinden warum die vordere von dem sechszilynder so klappert.

gruss Dieter
 
Möglicherweise kann dann tatsächlich so ein Motorinnenreiniger helfen. Ich hab grad 8 Dosen davon übrig. :lol: Ich glaube fast, das Zeug besteht hauptsächlich aus Diesel. Es löst Ölverkrustungen und der Motor darf damit nur mit geringen Drehzahlen gefahren werden. ( ein Blutverdünner, sonst nix. :mrgreen: )
 
mit so einer Motorinnenreinigung läufst Du aber in Gefahr das bei der Laufleistung das Lagerspiel noch grösser wird bei der Laufleistung. Mögliche Ölablagerungen werden weggespült und der Öldruck sinkt. Allein bei der Möglichkeit ist mir das Risiko zu gross sonen Zeug zu verwenden.

Dieter
 
Ja, ist möglich. Ich denke aber, dass es an den Haupt und Pleuellagern kaum Ablagerungen gibt. Die vermute ich eher in den Ölkanälen zu den Hydros.
Die Kipphebel werden geschmiert durch das Loch in den Pushrods. ( bei mir zumindest. )
Ich habe das kontrolliert. Habe schon Motoren ohne Deckel laufen lassen um den Ölfluss zu sehen. Geht nur kurz, weil sich der Krümmer einsaut, aber man kann abschätzen ob durch alle Hydros gleich viel Öl kommt oder ob einer eine Verstopfung hat.

Beim BMW sieht das unspektakularer aus als beim SRT-10 :lol:

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