Getriebe "lernen"?

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Moinsen!

Nach dem ersten Schock mit nem Schaltfehler und der Gewissheit: "Scheisse - das trauste dich nicht" würde ich das eigentlich schon gerne lernen (aber ohne dabei meins zu demolieren :mrgreen: )

Kann ich denn n Getriebe kaufen (defekt) - 46RE seh ich ab und an in den Kleinanzeigen als defekt zu "niedrigen" Preisen - und dann anfangen das Teil auseinander zunehmen und neu aufzubauen? Hilft das beim lernen oder is das vergebene Mühe, da man keinen Bezug zum funktionierenden Teil hat/es danach testen kann?
 
Ohne Kenntnisse und das passende Werkzeug wird das nix
habe das vor Jahren an einem einfachen TH350 durch
ja es geht aber ehrlich gesagt bring das Getriebe zu nem Getriebefachmann
selber machen wird dich sehr sehr viel Zeit Geld und Nerven kosten
und das alles ohne die Garantie das es dann auch läuft
 
Ohne Kenntnisse und das passende Werkzeug wird das nix
habe das vor Jahren an einem einfachen TH350 durch
ja es geht aber ehrlich gesagt bring das Getriebe zu nem Getriebefachmann
selber machen wird dich sehr sehr viel Zeit Geld und Nerven kosten
und das alles ohne die Garantie das es dann auch läuft

Es geht ja nich um meines.
Würde gerne nur die Technik drin verstehen um mir selbst und anderen später vielleicht helfen zu können. Aber wenn das schon wieder mit viel Spezialwerkzeug zu tun hat, isses wahrscheinlich nicht rentabel.
:(
 
Grundsätzlich ist so ein RE/RH- Automat kein Hexenwerk. Mit 'nem gut sortierten Werkzeugkasten bekommt man eine einfache Revision (normaler Überholsatz) auch ohne Spezialwerkzeug hin. Anspruchsvoller wird es beim Tausch div. Hardparts (Planetensätze, Drums,etc.). Da kommt man nicht um Spezialwerkzeug zum einmessen herum. Pflicht bei der ganzen Sache ist aber das Service Manual und/oder das passende Transmission Manual von ATSG.
Testen kannst du das Getriebe dann nur am Fahrzeug, das ist aber beim Großteil der Getriebefirma nicht anders. Einen Punkt gibt es aber, den kannst du weder erkaufen noch erlesen:
Das ist die Erfahrung. Welche Teile sind wo auf Verschleiß zu prüfen, bzw. wann muss ein Teil getauscht werden und wann geht es noch.
Fazit: wenn du keine zwei linken Hände hast und nicht zu blöd bist, aus'm Bus zu winken, hol dir so'nen Automaten ( ich würde für einen unbekannten Automaten nicht mehr als 300,- Eur ausgeben), nimm dir Zeit und zerleg das Ding Stück für Stück nach Manual. Mach 'ne Bestandsaufnahme und bestell dann die notwendigen Teile, dann baust du alles sauber zusammen. Wenn du alles richtig gemacht hast, funzt das Ding dann die nächsten 200000 km. Und wenn nicht, kannst du immer noch alles in eine Kiste packen und 'nem Getriebebauer geben. Höllisch aufpassen musst du nur beim Valvebody. Wenn du da div. Federn vertauschst, kann dir auch kein Profi mehr helfen.
Das Optimum für dich wäre, wenn du jemanden hast, der sich damit auskennt und ihr zusammen das Ding zerlegt und er dir mit Rat und Tat zur Seite steht.
 
Grundsätzlich wäre das normale "überholen" ja schon mal ein Anfang.

Ich warte mal ab, bis unser Umbau abgeschlossen ist und unsere Garage wieder kein Lagerraum mehr is. Dann richt ich mich da endlich mal Schraubertechnisch komplett ein und schau mal, ob ich das mal in Angriff nehme.

Alleine schon mal die ganzen Vorgänge etc. zu kennen und das Getriebe mit nem Overhaulkit zu erneuern wäre schon mal was und auf jeden Fall hier bei uns mit zwei Ausnahmen in jeweils 50KM Fahrtweg ne alleinige Option.
 
Dann schau dir mal ein paar Videos auf YouTube an.Können auch welche vom TF727 sein.DieFunktionsweise ist die gleiche, es kommt bei dir halt nur noch der Overdrive dazu. Da gibt es sehr schöne, die einmal die Funktionsweise erklären und dann auch sehr gute "Zerlegen"-Videos. Danach kannst du gut einschätzen, ob du dich da rantraust.
 
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