offroader89
Einzelkabine
Da ich eine komplette Ladefläche von einem Dodge Dakota aus 2000 bekommen habe, wird daraus jetzt ein Anhänger gebaut.
Folgende Überlegungen habe ich mir jetzt zusammengestellt:
1 x Anhänger von Westfalia mit 1200Kg Gesamtgewicht, welcher eine Einzelradaufhängung sowie V-Deichsel hat. Leider habe ich sowas nicht komplett bekommen, also die Einzelteile die ich bekommen habe, war der Rahmen mit Dreieckslenker sowie Räder und paar Einzelteile.
Zusätzlich wurden folgende Teile komplett erneuert:
1 x Satz Reifen mit Felgen 265/75 R16 mit 6 Loch Aufnahme
1 x Satz Felgenadapter von 5 Loch auf 6 Loch
1 x Satz Bremstrommeln inkl. Radlager und Bremsenbeläge sowie die Ankerplatte
1 x Satz Bremsseile und Kleinteile zum Anschließen an die Handbremse vorne
1 x Satz Fahrwerksfedern 1400 Kg grün
1 x Satz Stoßdämpfer bis 900Kg je Seite
1 x Stück Deichsel
1 x Stück Auflaufeinrichtung WAE1202
1 x Stück Stützrad
Jede Menge an Schrauben und Muttern in 10.9 Güte
Außerdem die Beleuchtung mit der Verkabelung
Die vorhandenen Teile habe ich dann, wo es möglich war Strahlen lassen und entweder gepulvert oder verzinkt, damit es auch ordentlich aussieht.
Da ich des Schweissens nicht mächtig bin hat mir Rico seine Fähigkeiten angeboten und dieses dann auch sehr sehr ordentlich erledigt ( Vielen Dank für deine großzügige Unterstützung )
Rahmen bauen:
Wir haben uns also für die Ladefläche einen Rahmen gebaut aus 120x60x4 mm Rechteckrohr, welche als Aufnahme dient. Auf diesem Rahmen liegt also die komplette Ladefläche zum einen und das Fahrgestell zum anderen. Somit dient dieser Rahmen als Hilfe um beides zu befestigen. Die Befestigungsaufnahmen wurden so gewählt, das keine weiteren Löcher in die Ladefläche gebohrt wurden, sondern die originalen Befestigungsaufnahmen wurden verwendet. Zusätzlich wurde der Rahmen verlängert, damit ich vorne an der Deichsel auch noch ein Reservereifen oder Transportkiste aufnehmen kann. Hier wurde bei der Rahmenverlängerung darauf geachtet, dass es auch Befestigungspunkte in Form von Knotenbleche mit einem 10mm Loch gibt. Bei der Verschraubung habe ich Maschinenschrauben der Güte 10.9 sowie Klemmmuttern benutzt. Somit sollte gewährleistet sein das ich nix verlieren kann.
Um diesen Rahmen zu verzinken habe ich mich dann mit einem Mitarbeiter der Verzinkerei zusammengesetzt. Da wurde mir dann die ganzen Tipps für eine ordentliche Verzinkung mitgeteilt und der Mitarbeiter hat mir zusätzlich die Löcher für den Ablauf des Zink auf die mitgebrachten Fotos eingezeichnet. Diese Löcher sollte ich grundsätzlich im Rahmen haben, sonst würden die von den Mitarbeitern der Verzinkerei gebohrt werden, was natürlich Mehrkosten produziert. Außerdem hätte das die Fertigstellung des Verzinkens nach hinten geschoben. Diese Löcher kann ich nach Fertigstellung ja dann mit einem Blindstopfen wieder verschließen.
Wichtig ist nur, vor dem Verbringen der Teile das alles an Löcher kontrolliert wird, denn nachträgliches Bohren von Löcher birgt die Gefahr das sich dort ROST bildet. Also lieber 2 mal schauen als einmal zu wenig.
Aussenbeleuchtung:
Ich werde die originale Beleuchtung vom Dodge Dakota benutzen und zusätzlich natürlich den geforderten Rückscheinwerfer sowie die Nebelschlussleuchte.
Hierzu werde ich mir ein Stecksystem selber bauen, so dass ich die Kabel unterhalb der Ladefläche verlege. Dazu wir an der Frontwand der Ladefläche mittig eine 13polige Steckdose angebracht von wo aus die Kabel nach rechts / links in einem Schutzschlauch zu der Beleuchtung geführt wird. Somit sind die einzelnen Kabel Geschütz vor Beschädigungen. Zusätzlich habe ich noch diesen Schutzschlauch in ein Leerrohr eingelegt und kann somit bei Bedarf noch Kabel zusätzlich installieren.
Hier kommt eine Achtung:
Die originalen Leuchten dürfen nicht angeschlossen werden, auch nicht mit einer Ausnahmeregelung, da ich hier einen NEUBAU habe.
Felgen und Reifen:
Auch da habe ich in die Trickkiste gegriffen, denn ich wollte unbedingt die gleichen Felgen wie beim Pickup haben. Die Suche danach gestartet und auch das gleiche Paket Felgen gefunden. Somit habe ich jetzt dieselben Felgen und Reifen wie auf dem Zugfahrzeug auch auf den Anhänger, jedoch gab es da die Schwierigkeit der Befestigung zu überwinden. 5 Loch gab es auf der Bremstrommel vom Anhänger und 6 Loch gab es auf der Felge. Also musste ein Adapter her und da gibt es ja nicht so viele Hersteller die das so machen damit das auch passt. Mein Hersteller kommt aus dem Schwarzwald und der hat mir genau nach meinen Massen die Adapter hergestellt. Das ging super fix, denn nach 14 Tagen von der Bestellung her lagen die Adapter fertig inkl. passenden Schraubensatz bei mir auf den Tisch. Die Unterlagen dazu konnte ich mir online runter Laden, damit der TÜV mir diese Adapter dazu eintragen kann.
Erste Mal im rollbaren Zustand:
Heute ging es darum den Anhänger erste Mal Rollbar zu machen und fertig vorzumontieren.
Natürlich muss er noch verzinkt werden, jedoch können wir nun schauen ob alles passt sowie sehen wir auch was eventuell auch noch fehlt.
Erste mal zu TÜV:
Es gibt ja beim TÜV Nord ein schönes Handbuch, was man alles erfüllen muss um einen Anhänger zu bauen und dann auch noch zugelassen zu bekommen. Tja was nützt das Handbuch, wenn der TÜVer auf einmal sagt: Dein Anhänger ist eine komplette Neuzulassung im Eigenbau und somit muss der nach EU-Richtlinien aufgebaut sein. Na tolle Sache, denn lt. STVO ist der Anhänger schon top und wäre auch durchgekommen, aber nicht nach EU-Richtlinie.
Ja was ist denn anders?
Im unserem Forum ist einer der auch so ein Stress mit Unterfahrschutz hatte. Das gleiche gilt auch für Anhänger, das heißt von der Straße / gemessene gerade Stelle darf der Anhänger ohne Unterfahrschutz nur 55cm bis zum ersten Karosserieblech haben, ansonsten bist Du mit einem Unterfahrschutz dabei. Also muss bei der TÜV Abnahme erstmal der Luftdruck der Reifen reguliert werden auf 55cm J.
Zusätzlich muss vorne an der Karosserie auf ca. Augenhöhe eine weiße Leuchte installiert werden, die mit der Gesamt Beleuchtung funktioniert. Des weiteren sind vorne in Kniehöhe weiß Strahler sowie am Radkasten auch noch orangene Strahler zu installieren.
Bald geht es weiter mit dem Schreiben
Folgende Überlegungen habe ich mir jetzt zusammengestellt:
1 x Anhänger von Westfalia mit 1200Kg Gesamtgewicht, welcher eine Einzelradaufhängung sowie V-Deichsel hat. Leider habe ich sowas nicht komplett bekommen, also die Einzelteile die ich bekommen habe, war der Rahmen mit Dreieckslenker sowie Räder und paar Einzelteile.
Zusätzlich wurden folgende Teile komplett erneuert:
1 x Satz Reifen mit Felgen 265/75 R16 mit 6 Loch Aufnahme
1 x Satz Felgenadapter von 5 Loch auf 6 Loch
1 x Satz Bremstrommeln inkl. Radlager und Bremsenbeläge sowie die Ankerplatte
1 x Satz Bremsseile und Kleinteile zum Anschließen an die Handbremse vorne
1 x Satz Fahrwerksfedern 1400 Kg grün
1 x Satz Stoßdämpfer bis 900Kg je Seite
1 x Stück Deichsel
1 x Stück Auflaufeinrichtung WAE1202
1 x Stück Stützrad
Jede Menge an Schrauben und Muttern in 10.9 Güte
Außerdem die Beleuchtung mit der Verkabelung
Die vorhandenen Teile habe ich dann, wo es möglich war Strahlen lassen und entweder gepulvert oder verzinkt, damit es auch ordentlich aussieht.
Da ich des Schweissens nicht mächtig bin hat mir Rico seine Fähigkeiten angeboten und dieses dann auch sehr sehr ordentlich erledigt ( Vielen Dank für deine großzügige Unterstützung )
Rahmen bauen:
Wir haben uns also für die Ladefläche einen Rahmen gebaut aus 120x60x4 mm Rechteckrohr, welche als Aufnahme dient. Auf diesem Rahmen liegt also die komplette Ladefläche zum einen und das Fahrgestell zum anderen. Somit dient dieser Rahmen als Hilfe um beides zu befestigen. Die Befestigungsaufnahmen wurden so gewählt, das keine weiteren Löcher in die Ladefläche gebohrt wurden, sondern die originalen Befestigungsaufnahmen wurden verwendet. Zusätzlich wurde der Rahmen verlängert, damit ich vorne an der Deichsel auch noch ein Reservereifen oder Transportkiste aufnehmen kann. Hier wurde bei der Rahmenverlängerung darauf geachtet, dass es auch Befestigungspunkte in Form von Knotenbleche mit einem 10mm Loch gibt. Bei der Verschraubung habe ich Maschinenschrauben der Güte 10.9 sowie Klemmmuttern benutzt. Somit sollte gewährleistet sein das ich nix verlieren kann.
Um diesen Rahmen zu verzinken habe ich mich dann mit einem Mitarbeiter der Verzinkerei zusammengesetzt. Da wurde mir dann die ganzen Tipps für eine ordentliche Verzinkung mitgeteilt und der Mitarbeiter hat mir zusätzlich die Löcher für den Ablauf des Zink auf die mitgebrachten Fotos eingezeichnet. Diese Löcher sollte ich grundsätzlich im Rahmen haben, sonst würden die von den Mitarbeitern der Verzinkerei gebohrt werden, was natürlich Mehrkosten produziert. Außerdem hätte das die Fertigstellung des Verzinkens nach hinten geschoben. Diese Löcher kann ich nach Fertigstellung ja dann mit einem Blindstopfen wieder verschließen.
Wichtig ist nur, vor dem Verbringen der Teile das alles an Löcher kontrolliert wird, denn nachträgliches Bohren von Löcher birgt die Gefahr das sich dort ROST bildet. Also lieber 2 mal schauen als einmal zu wenig.
Aussenbeleuchtung:
Ich werde die originale Beleuchtung vom Dodge Dakota benutzen und zusätzlich natürlich den geforderten Rückscheinwerfer sowie die Nebelschlussleuchte.
Hierzu werde ich mir ein Stecksystem selber bauen, so dass ich die Kabel unterhalb der Ladefläche verlege. Dazu wir an der Frontwand der Ladefläche mittig eine 13polige Steckdose angebracht von wo aus die Kabel nach rechts / links in einem Schutzschlauch zu der Beleuchtung geführt wird. Somit sind die einzelnen Kabel Geschütz vor Beschädigungen. Zusätzlich habe ich noch diesen Schutzschlauch in ein Leerrohr eingelegt und kann somit bei Bedarf noch Kabel zusätzlich installieren.
Hier kommt eine Achtung:
Die originalen Leuchten dürfen nicht angeschlossen werden, auch nicht mit einer Ausnahmeregelung, da ich hier einen NEUBAU habe.
Felgen und Reifen:
Auch da habe ich in die Trickkiste gegriffen, denn ich wollte unbedingt die gleichen Felgen wie beim Pickup haben. Die Suche danach gestartet und auch das gleiche Paket Felgen gefunden. Somit habe ich jetzt dieselben Felgen und Reifen wie auf dem Zugfahrzeug auch auf den Anhänger, jedoch gab es da die Schwierigkeit der Befestigung zu überwinden. 5 Loch gab es auf der Bremstrommel vom Anhänger und 6 Loch gab es auf der Felge. Also musste ein Adapter her und da gibt es ja nicht so viele Hersteller die das so machen damit das auch passt. Mein Hersteller kommt aus dem Schwarzwald und der hat mir genau nach meinen Massen die Adapter hergestellt. Das ging super fix, denn nach 14 Tagen von der Bestellung her lagen die Adapter fertig inkl. passenden Schraubensatz bei mir auf den Tisch. Die Unterlagen dazu konnte ich mir online runter Laden, damit der TÜV mir diese Adapter dazu eintragen kann.
Erste Mal im rollbaren Zustand:
Heute ging es darum den Anhänger erste Mal Rollbar zu machen und fertig vorzumontieren.
Natürlich muss er noch verzinkt werden, jedoch können wir nun schauen ob alles passt sowie sehen wir auch was eventuell auch noch fehlt.
Erste mal zu TÜV:
Es gibt ja beim TÜV Nord ein schönes Handbuch, was man alles erfüllen muss um einen Anhänger zu bauen und dann auch noch zugelassen zu bekommen. Tja was nützt das Handbuch, wenn der TÜVer auf einmal sagt: Dein Anhänger ist eine komplette Neuzulassung im Eigenbau und somit muss der nach EU-Richtlinien aufgebaut sein. Na tolle Sache, denn lt. STVO ist der Anhänger schon top und wäre auch durchgekommen, aber nicht nach EU-Richtlinie.
Ja was ist denn anders?
Im unserem Forum ist einer der auch so ein Stress mit Unterfahrschutz hatte. Das gleiche gilt auch für Anhänger, das heißt von der Straße / gemessene gerade Stelle darf der Anhänger ohne Unterfahrschutz nur 55cm bis zum ersten Karosserieblech haben, ansonsten bist Du mit einem Unterfahrschutz dabei. Also muss bei der TÜV Abnahme erstmal der Luftdruck der Reifen reguliert werden auf 55cm J.
Zusätzlich muss vorne an der Karosserie auf ca. Augenhöhe eine weiße Leuchte installiert werden, die mit der Gesamt Beleuchtung funktioniert. Des weiteren sind vorne in Kniehöhe weiß Strahler sowie am Radkasten auch noch orangene Strahler zu installieren.
Bald geht es weiter mit dem Schreiben