AmmuNation
Mannschaftskabine
Ich nochmal. :twisted: :mrgreen:
Bevor sich einer die Mühe macht alles zu lesen, will ich folgendes Erklären: Es geht hier um die Undichtigkeit des Bakflips selbst und nicht um Undichtigkeiten am Übergang zu den Bakflip-Schienen oder von den Schienen zum Auto selbst. Dieses Thema sollte neue Bakflips nicht betreffen, falls doch, dann ist es ein Garantiefall. Bei etwas älteren oder gebrauchten Bakflips kann es offenbar vorkommen, wie mein G2 mir bewiesen hat. Und nun zum Thema.
Ich habe vor kurzem ein gebrauchtes Bakflip eines Users hier im Forum übernommen. Der Preis war fair, das Deckelchen gebraucht, also rauf damit und fixieren. War alles super und es ist runderherum dicht, bis auf EINE Stelle. Diese Stelle hat dafür umso mehr Wasser reingelassen. Was tun? Problem lokalisieren und beheben! Schon auf dem Auto habe ich den Fehler relativ schnell gefunden, so hab ich das Bakflip in die Wohnung gezerrt und hier bei Zimmertemperatur in aller Ruhe gearbeitet. Nur schon des Klebers und Gummis wegen sind Dezembertemperaturen nicht unbedingt zu empfehlen.
Was brauchen wir? Bremsenreiniger, Kriechöl, Sekundenkleber und eine Zange. Vergesst den Schraubenzieher. Und die Zange...? naja... hatte halt nur grad ein altes Leatherman da. (Ja, das ist eine Gitarrenbox und ein Plattenspieler. Ja, sowas hat viel Stil. :mrgreen: )
So, wo ist das Problem? Hier! Die Gummidichtungen zwischen den einzelnen Panels sind an beiden Seiten mit den in längsrichtung verlaufenden Dichtungen verklebt. Wenn sich sowas löst, welche Gründe das auch immer haben mag, dann kommts an der Stelle rein. Hier betrifft es den Übergang zum letzten Panel, also dem, was am meisten gebraucht wird. Kann halt passieren und so schaut das aus:
Die Gummis sind innerhalb der Panels kaum zu schieben, sie können nur am Rand (die letzten 10 - 20 cm) etwas gezogen und über die entsprechende Gummilippe gestülpt werden. So ist aber Zug auf dem Gummi und er löst sich gleich wieder und zieht sich zurück Richtung Mitte. Also habe ich beidseitig (oben und unten) Brunox quer über die betroffene Gummidichtung gezogen, sodass sie innerhalb ihrer "Führung" verschoben werden kann. Nach kurzer Einwirkzeit liess sich der Gummi einigermassen gut bewegen. Wie oben schon erwähnt habe ich dies nur getan, damit ich die Dichtung auf die ganze Länge einigermassen gleichmässig "langziehen" kann und kein oder nur wenig Zug drauf ist. Das Bewegen erfolgt mit ein bisschen Kraftaufwand und unter Zuhilfenahme der Zange. Ich begann ca. 15cm neben der Mitte und habe in die jeweilige Richtung gezogen.
Ich habe probehalber beide Seiten übergestülpt und das Bakflip so einige male bewegt. Die Gummis zogen sich nicht wieder in die Mitte, also war das mit dem Zug erledigt. Die Gummis kamen wieder runter und die Klebestelle habe ich mit Bremsenreiniger eingenebelt. Danach etwas Sekundenkleber drauf und huschhusch die Dichtung über die Lippe gezogen, kurz gewartet - hält. Ich hoffe, der Sekundenkleber macht dem Gummi nichts, sollte eigentlich harmlos sein
Auf der anderen Seite das gleiche. Vom nächsten kleinen Schritt habe ich leider kein Foto, aber der lässt sich auch gut in Worte fassen. Das Bakflip hinlegen, die obere/äussere Seite nach oben gerichtet - wie auf dem Auto halt. Die längs verlaufenden Gummis auf beiden Seiten beim betroffenen Panel mithilfe eines Schraubenziehers etwas anheben und auch da ein wenig Kleber oder Silikon reinträufeln und andrücken. Das wollte ich anfangs nicht tun, habe aber gesehen, dass alle anderen Panels auch so verklebt sind. Fertig! Jetzt muss das Bakflip nur noch aufs Auto, sauber ausgerichtet werden und dann hoffen wir, dass es hält.
... da ich es schon in der Wohnung hatte, habe ich mich einem kleinen Detail gewidmet, welches ich vom Undercover Flex abgeguckt habe. Bisher sehen die Seile zum öffnen ziemlich gut aus, aber diese nicht entgrateten Aluprofile... mann mann, haben die so wenig liebe zum Detail in Amerika?
Man nehme ein bisschen übriggebliebene und schon drei Jahre alte TESA Moll Türdichtung, schneide ein kleines Stück aus, drücke es mit einem Schraubenzieher in die Ecken
und hat danach einen einigermassen sauberen Abschluss. Ich zweifle daran, dass das Tesazeugs lange halten wird, denn das Seil schubbert da schon rum. Ich öffne mein Bakflip sehr wenig, daher dürfte es ne Zeitlang gutgehen. Wenns denn so weit ist, dann schmeiss ich das Tesa wieder raus. Schaden tut dieses kleine Detail jedenfalls nicht. Das Endergebnis:
Ersteres dürfte nur ältere Bakflips betreffen, letzteres alle - ob es wirklich nötig ist, darüber will ich jetzt nicht streiten. :mrgreen:
Bevor sich einer die Mühe macht alles zu lesen, will ich folgendes Erklären: Es geht hier um die Undichtigkeit des Bakflips selbst und nicht um Undichtigkeiten am Übergang zu den Bakflip-Schienen oder von den Schienen zum Auto selbst. Dieses Thema sollte neue Bakflips nicht betreffen, falls doch, dann ist es ein Garantiefall. Bei etwas älteren oder gebrauchten Bakflips kann es offenbar vorkommen, wie mein G2 mir bewiesen hat. Und nun zum Thema.
Ich habe vor kurzem ein gebrauchtes Bakflip eines Users hier im Forum übernommen. Der Preis war fair, das Deckelchen gebraucht, also rauf damit und fixieren. War alles super und es ist runderherum dicht, bis auf EINE Stelle. Diese Stelle hat dafür umso mehr Wasser reingelassen. Was tun? Problem lokalisieren und beheben! Schon auf dem Auto habe ich den Fehler relativ schnell gefunden, so hab ich das Bakflip in die Wohnung gezerrt und hier bei Zimmertemperatur in aller Ruhe gearbeitet. Nur schon des Klebers und Gummis wegen sind Dezembertemperaturen nicht unbedingt zu empfehlen.
Was brauchen wir? Bremsenreiniger, Kriechöl, Sekundenkleber und eine Zange. Vergesst den Schraubenzieher. Und die Zange...? naja... hatte halt nur grad ein altes Leatherman da. (Ja, das ist eine Gitarrenbox und ein Plattenspieler. Ja, sowas hat viel Stil. :mrgreen: )
So, wo ist das Problem? Hier! Die Gummidichtungen zwischen den einzelnen Panels sind an beiden Seiten mit den in längsrichtung verlaufenden Dichtungen verklebt. Wenn sich sowas löst, welche Gründe das auch immer haben mag, dann kommts an der Stelle rein. Hier betrifft es den Übergang zum letzten Panel, also dem, was am meisten gebraucht wird. Kann halt passieren und so schaut das aus:
Die Gummis sind innerhalb der Panels kaum zu schieben, sie können nur am Rand (die letzten 10 - 20 cm) etwas gezogen und über die entsprechende Gummilippe gestülpt werden. So ist aber Zug auf dem Gummi und er löst sich gleich wieder und zieht sich zurück Richtung Mitte. Also habe ich beidseitig (oben und unten) Brunox quer über die betroffene Gummidichtung gezogen, sodass sie innerhalb ihrer "Führung" verschoben werden kann. Nach kurzer Einwirkzeit liess sich der Gummi einigermassen gut bewegen. Wie oben schon erwähnt habe ich dies nur getan, damit ich die Dichtung auf die ganze Länge einigermassen gleichmässig "langziehen" kann und kein oder nur wenig Zug drauf ist. Das Bewegen erfolgt mit ein bisschen Kraftaufwand und unter Zuhilfenahme der Zange. Ich begann ca. 15cm neben der Mitte und habe in die jeweilige Richtung gezogen.
Ich habe probehalber beide Seiten übergestülpt und das Bakflip so einige male bewegt. Die Gummis zogen sich nicht wieder in die Mitte, also war das mit dem Zug erledigt. Die Gummis kamen wieder runter und die Klebestelle habe ich mit Bremsenreiniger eingenebelt. Danach etwas Sekundenkleber drauf und huschhusch die Dichtung über die Lippe gezogen, kurz gewartet - hält. Ich hoffe, der Sekundenkleber macht dem Gummi nichts, sollte eigentlich harmlos sein
Auf der anderen Seite das gleiche. Vom nächsten kleinen Schritt habe ich leider kein Foto, aber der lässt sich auch gut in Worte fassen. Das Bakflip hinlegen, die obere/äussere Seite nach oben gerichtet - wie auf dem Auto halt. Die längs verlaufenden Gummis auf beiden Seiten beim betroffenen Panel mithilfe eines Schraubenziehers etwas anheben und auch da ein wenig Kleber oder Silikon reinträufeln und andrücken. Das wollte ich anfangs nicht tun, habe aber gesehen, dass alle anderen Panels auch so verklebt sind. Fertig! Jetzt muss das Bakflip nur noch aufs Auto, sauber ausgerichtet werden und dann hoffen wir, dass es hält.
... da ich es schon in der Wohnung hatte, habe ich mich einem kleinen Detail gewidmet, welches ich vom Undercover Flex abgeguckt habe. Bisher sehen die Seile zum öffnen ziemlich gut aus, aber diese nicht entgrateten Aluprofile... mann mann, haben die so wenig liebe zum Detail in Amerika?
Man nehme ein bisschen übriggebliebene und schon drei Jahre alte TESA Moll Türdichtung, schneide ein kleines Stück aus, drücke es mit einem Schraubenzieher in die Ecken
und hat danach einen einigermassen sauberen Abschluss. Ich zweifle daran, dass das Tesazeugs lange halten wird, denn das Seil schubbert da schon rum. Ich öffne mein Bakflip sehr wenig, daher dürfte es ne Zeitlang gutgehen. Wenns denn so weit ist, dann schmeiss ich das Tesa wieder raus. Schaden tut dieses kleine Detail jedenfalls nicht. Das Endergebnis:
Ersteres dürfte nur ältere Bakflips betreffen, letzteres alle - ob es wirklich nötig ist, darüber will ich jetzt nicht streiten. :mrgreen: