Hallo zusammen!
Damit hier mal wieder ein neues Thema steht berichte ich vom ersten halben Jahr Durango fahren (7500km). Gekauft wurde der Durango in erster Linie auch wegen des Designs!
Insgesamt bin ich glücklich mit dem neuen Auto. Was ich beim Kauf versäumt habe, das war echt nochmal um den Preis zu verhandeln. Ich habe exakt 50t für einen neuen Citadel im November 2016 gezahlt(die Extrawünsche wurden zusätzlich bezahlt), bei der VIN-Kontrolle bemerkte ich, dass er schon im November 2014, aber als 2015 Modell gebaut worden war. Das stört mich aber wenig, denn wir fahren unsere Autos in der Regel länger, und dann ist es egal. Was etwas ärgerlich war, ist die Tatsache, dass ich neue Felgen und Winterreifen gekauft habe, obwohl die vom Grand Cherokee gepasst hätten und auch von der Traglast her ausreichend waren. Das sah der Verkäufer aber anders. Das Autohaus, mit dem ich insgesamt zufrieden bin, warnte mich vor den 18 Zoll Felgen mit den Winterreifen 265/60 R18. Die hätten keine Zulassung, haben sie aber anscheinend doch. Ganz sicher bin ich mir bis heute in der Sache nicht, ist inzwischen aber auch egal.
Ich habe mir beim Verkäufer auch eine Frontkamera montieren lassen, die ich praktisch finde aber nicht perfekt. Die Ecken vorne sieht man nicht, was in Parkhäusern wichtig wäre. Deshalb habe ich das Ding überhaupt montieren lassen.Unpraktisch finde ich, dass beim Anhalten z.B. an der Ampel das Display automatisch auf die Frontkamera wechselt, was beim Fahren nach Navi stört, denn man sieht die Karte nicht mehr und muß das Display dann halt extra antippen um wieder umzuschalten. Ebenfalls vor der Erstzulassung wurde ein Wachsunterbodenschutz gespritzt, der zwar natürlich mit der Zeit abgeht und erfahrungsgemäß so alle drei Jahre erneuert werden muß, aber erstens beruhigt es mein automobiles Gewissen und zweitens sieht man, wenn sich unter dem Wachs was Rostiges tun sollte.
Heute die Sommerreifen auf die Original-Dodge-Chrom-Felgen montieren lassen. Das sind auch die Reifen vom Grand Cherokee 265/50R20, die ich von einem Freund als Geschenk bekommen habe, weil er unbedingt breite Schlappen haben wollte und mit den Conti unzufrieden war. Ich kanns nicht nachvollziehen. Sind erst 6000 km gelaufen. Die Originalreifen ab Werk sind Hankook Ganzjahresreifen. Die liegen in der Garage und warten eine Weile auf ihren Einsatz. Auch die Anhängerkupplung habe ich von Anfang an, mit einem Stift und Splint inclusive EC-Zeichen. Die Dauerstromleitung für den Wohnwagen wurde ebenfalls vor der Erstzulassung gleich mit eingerichtet.
Ich fahre den V6 Motor, der meiner Fahrweise entspricht, aber im Schnitt doch knapp 13 Liter braucht, allerdings mit viel Stuttgarter Stadtverkehr. Ich habe auch E10 im Vergleich zu Super ausprobiert, jeweils über mehrere tausend Kilometer.
E10 rechnet sich nicht, weil er rund einen Liter weniger mit Super verbraucht. Auf der Autobahn in der Schweiz, Italien und Frankreich kommt man unter 10 Liter, im staugeplagten Stuttgart werdens auch 16 Liter. Mir gefällt das ruhige easy going, da ist das Auto ruhig und man hört Mozart nebenher. Was auffällig und wenig erfreulich ist, ist das Motorgeräusch bzw. das Geheule bei einem kick down. Das ist offensichtlich eine Qual für das Maschinchen. Also mach ichs ganz selten.Ich schalte einfach diese ECO-Taste aus, dann ist er mir schnell genug. Nachteilig finde ich, dass diese blöde Taste bei jedem Anlassen neu ausgeschaltet werden muß. Im Vergleich zum Grand Cherokee mit 3.0 Diesel ist der Motor insgesamt deutlich ruhiger, wenn auch das Drehmoment etwas geringer ist. Der ganze Fahrzeugtausch wurde von mir überhaupt nur wegen der Diesellaberei hier in Stuttgart vollzogen. Ich war auch mit dem GC zufrieden. Der Benziner ist aber laufruhiger. Ich hatte hier im Forum mal angefragt wegen eines Ölwechsels, da der Wagen ja länger gestanden war, Reaktion war uneindeutig, also habe ich mit passendem Liqui Molly und einem neuen Filter einen Ölwechsel bei 1500km machen lassen. Schaden tuts nicht!
Was ich echt klasse finde ist der deutlich größere Kofferraum (nicht breiter aber länger bzw. tiefer), den ich bei einigen Auslandstouren inzwischen sehr zu schätzen gelernt habe. Allerdings fahre ich eben die dritte Sitzreihe spasshalber spazieren. Die ist immer weggeklappt. Aber es gab in ganz Deutschland keinen Citadel mit Captainschairs, die ich gerne gehabt hätte. Ich muß mir das im Sommer mal genau anschauen, ob man die ausbauen kann und eine stoffbezogene Sperrholzplatte drüber legen kann. Das Unterbodenstaufach jetzt nutze ich für Kleinkram, ohne Sitze ginge da erheblich mehr z.B. an Werkzeug rein.
Die Radio bzw. sonstige Wiedergabe von Musik über eine SD-Karte finde ich gut. Ich will mich aber noch darum kümmern, warum der Radio-Bildschirm ein DAB-Radio anzeigt, das aber keinen Laut von sich gibt. Vermutlich, so habe ich das hier im Forum verstanden, muß da noch einiges an Hardware eingebaut werden. Bin mir aber nicht sicher ob ich das investieren will.
Das Gestühl ist auch für mich und meine Frau in fortgeschrittenem Alter sehr angenehm und komfortabel. Sitzheizung ist sehr leistungsfähig, die Belüftung spüre ich kaum, sie arbeitet aber. Was ich sehr angenehm finde ist der Sitzkomfort auf der 2.Rückbank. Wenn meine Frau fährt sitze ich gerne auch hinten und habe bei einer Göße von 1,85m sehr bequem viel Platz, auch für die dicke Wampe!
Ich fahre ein weisses Auto und bleibe konsequent in weiß/schwarz bzw. Chrom. Habe mir ein paar Chromteilchen aus USA schicken lassen für kleines Geld, z.B. um die Hochtöner herum, die original so einsam in der Plastiklandschaft an der Tür sitzen. Mit Chromringen gefällts mir besser. Wie sagt man bei uns im Schwäbischen: Jedem Kind seinen Luftballon! An den Türeinstiegsleisten habe ich durchsichtige Folie montieren lassen, weil insbesondere die Damen mit high heels da sehr schnell Kratzer fabrizieren. Auch vorne an den Steinschlag gefährdeten Bereichen auf der Motorhaube ist Folie. Die schwarzen Fußmatten vorne und hinten waren schon drin, hinten im Kofferraum liegt auch eine, die ich in der Bucht bestellt habe. Was noch zur Montage in der Garage liegt sind zwei kleine Lampen, die unter der Tür montiert werden und dann beim Öffnen derselben das Dodge-Logo auf den Boden projezieren
Obwohl ich ein dickes Handbuch in Deutsch bekommen habe, das ich am Anfang auch fleißig konsultiert habe, kommt es doch immer wieder zu Fehlbedienungen. Wenn etwas nicht funktioniert ist bisher immer der Fahrer, ich, die Ursache gewesen. Und weil wir uns in der Regel Wunschautos gönnen, deshalb taufen wir die auch. Unser Durango heißt "Sam", und das trägt er mit der Nummer 3600 auch als Nummernschild. Falls man sich mal sieht! Der Kennzeichenhalter ist aus Edelstahl poliert und war sauteuer, aber er passt glaube ich ganz gut in die Originalbohrungen hinten. Da ist dann eingraviert:"Spiels nochmal Sam". Vielleicht kennt das Zitat die ältere Bevölkerung hier noch. Wegen der Nachbarn gibt es einen kleinen Aufkleber am Dachspoiler hinten, damit sie ihn in der Tiefgarage auch gut lesen können, invita invidia, das ist das Motto Wallensteins gewesen und heißt ins Deutsche übersetzt: Dem Neid zum Trotz! Ein bisschen Boshaftigkeit muß schon sein. Da ichs bei den vielen Staus gerne bequem habe, darum wurde es ein Amerikaner, und weil ich die Dekadenz pflege, fahre ich auch immer eine kleine Espressomaschine spazieren, die man über die Autosteckdose betreiben kann, also mit 12 Volt. Ist einfach ein Gag! So, mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein, ihr könnt gerne kommentieren, lästern oder nachfragen. Mal sehen was so kommt.
Ein Gruß aus Stuttgart
Norbert
Damit hier mal wieder ein neues Thema steht berichte ich vom ersten halben Jahr Durango fahren (7500km). Gekauft wurde der Durango in erster Linie auch wegen des Designs!
Insgesamt bin ich glücklich mit dem neuen Auto. Was ich beim Kauf versäumt habe, das war echt nochmal um den Preis zu verhandeln. Ich habe exakt 50t für einen neuen Citadel im November 2016 gezahlt(die Extrawünsche wurden zusätzlich bezahlt), bei der VIN-Kontrolle bemerkte ich, dass er schon im November 2014, aber als 2015 Modell gebaut worden war. Das stört mich aber wenig, denn wir fahren unsere Autos in der Regel länger, und dann ist es egal. Was etwas ärgerlich war, ist die Tatsache, dass ich neue Felgen und Winterreifen gekauft habe, obwohl die vom Grand Cherokee gepasst hätten und auch von der Traglast her ausreichend waren. Das sah der Verkäufer aber anders. Das Autohaus, mit dem ich insgesamt zufrieden bin, warnte mich vor den 18 Zoll Felgen mit den Winterreifen 265/60 R18. Die hätten keine Zulassung, haben sie aber anscheinend doch. Ganz sicher bin ich mir bis heute in der Sache nicht, ist inzwischen aber auch egal.
Ich habe mir beim Verkäufer auch eine Frontkamera montieren lassen, die ich praktisch finde aber nicht perfekt. Die Ecken vorne sieht man nicht, was in Parkhäusern wichtig wäre. Deshalb habe ich das Ding überhaupt montieren lassen.Unpraktisch finde ich, dass beim Anhalten z.B. an der Ampel das Display automatisch auf die Frontkamera wechselt, was beim Fahren nach Navi stört, denn man sieht die Karte nicht mehr und muß das Display dann halt extra antippen um wieder umzuschalten. Ebenfalls vor der Erstzulassung wurde ein Wachsunterbodenschutz gespritzt, der zwar natürlich mit der Zeit abgeht und erfahrungsgemäß so alle drei Jahre erneuert werden muß, aber erstens beruhigt es mein automobiles Gewissen und zweitens sieht man, wenn sich unter dem Wachs was Rostiges tun sollte.
Heute die Sommerreifen auf die Original-Dodge-Chrom-Felgen montieren lassen. Das sind auch die Reifen vom Grand Cherokee 265/50R20, die ich von einem Freund als Geschenk bekommen habe, weil er unbedingt breite Schlappen haben wollte und mit den Conti unzufrieden war. Ich kanns nicht nachvollziehen. Sind erst 6000 km gelaufen. Die Originalreifen ab Werk sind Hankook Ganzjahresreifen. Die liegen in der Garage und warten eine Weile auf ihren Einsatz. Auch die Anhängerkupplung habe ich von Anfang an, mit einem Stift und Splint inclusive EC-Zeichen. Die Dauerstromleitung für den Wohnwagen wurde ebenfalls vor der Erstzulassung gleich mit eingerichtet.
Ich fahre den V6 Motor, der meiner Fahrweise entspricht, aber im Schnitt doch knapp 13 Liter braucht, allerdings mit viel Stuttgarter Stadtverkehr. Ich habe auch E10 im Vergleich zu Super ausprobiert, jeweils über mehrere tausend Kilometer.
E10 rechnet sich nicht, weil er rund einen Liter weniger mit Super verbraucht. Auf der Autobahn in der Schweiz, Italien und Frankreich kommt man unter 10 Liter, im staugeplagten Stuttgart werdens auch 16 Liter. Mir gefällt das ruhige easy going, da ist das Auto ruhig und man hört Mozart nebenher. Was auffällig und wenig erfreulich ist, ist das Motorgeräusch bzw. das Geheule bei einem kick down. Das ist offensichtlich eine Qual für das Maschinchen. Also mach ichs ganz selten.Ich schalte einfach diese ECO-Taste aus, dann ist er mir schnell genug. Nachteilig finde ich, dass diese blöde Taste bei jedem Anlassen neu ausgeschaltet werden muß. Im Vergleich zum Grand Cherokee mit 3.0 Diesel ist der Motor insgesamt deutlich ruhiger, wenn auch das Drehmoment etwas geringer ist. Der ganze Fahrzeugtausch wurde von mir überhaupt nur wegen der Diesellaberei hier in Stuttgart vollzogen. Ich war auch mit dem GC zufrieden. Der Benziner ist aber laufruhiger. Ich hatte hier im Forum mal angefragt wegen eines Ölwechsels, da der Wagen ja länger gestanden war, Reaktion war uneindeutig, also habe ich mit passendem Liqui Molly und einem neuen Filter einen Ölwechsel bei 1500km machen lassen. Schaden tuts nicht!
Was ich echt klasse finde ist der deutlich größere Kofferraum (nicht breiter aber länger bzw. tiefer), den ich bei einigen Auslandstouren inzwischen sehr zu schätzen gelernt habe. Allerdings fahre ich eben die dritte Sitzreihe spasshalber spazieren. Die ist immer weggeklappt. Aber es gab in ganz Deutschland keinen Citadel mit Captainschairs, die ich gerne gehabt hätte. Ich muß mir das im Sommer mal genau anschauen, ob man die ausbauen kann und eine stoffbezogene Sperrholzplatte drüber legen kann. Das Unterbodenstaufach jetzt nutze ich für Kleinkram, ohne Sitze ginge da erheblich mehr z.B. an Werkzeug rein.
Die Radio bzw. sonstige Wiedergabe von Musik über eine SD-Karte finde ich gut. Ich will mich aber noch darum kümmern, warum der Radio-Bildschirm ein DAB-Radio anzeigt, das aber keinen Laut von sich gibt. Vermutlich, so habe ich das hier im Forum verstanden, muß da noch einiges an Hardware eingebaut werden. Bin mir aber nicht sicher ob ich das investieren will.
Das Gestühl ist auch für mich und meine Frau in fortgeschrittenem Alter sehr angenehm und komfortabel. Sitzheizung ist sehr leistungsfähig, die Belüftung spüre ich kaum, sie arbeitet aber. Was ich sehr angenehm finde ist der Sitzkomfort auf der 2.Rückbank. Wenn meine Frau fährt sitze ich gerne auch hinten und habe bei einer Göße von 1,85m sehr bequem viel Platz, auch für die dicke Wampe!
Ich fahre ein weisses Auto und bleibe konsequent in weiß/schwarz bzw. Chrom. Habe mir ein paar Chromteilchen aus USA schicken lassen für kleines Geld, z.B. um die Hochtöner herum, die original so einsam in der Plastiklandschaft an der Tür sitzen. Mit Chromringen gefällts mir besser. Wie sagt man bei uns im Schwäbischen: Jedem Kind seinen Luftballon! An den Türeinstiegsleisten habe ich durchsichtige Folie montieren lassen, weil insbesondere die Damen mit high heels da sehr schnell Kratzer fabrizieren. Auch vorne an den Steinschlag gefährdeten Bereichen auf der Motorhaube ist Folie. Die schwarzen Fußmatten vorne und hinten waren schon drin, hinten im Kofferraum liegt auch eine, die ich in der Bucht bestellt habe. Was noch zur Montage in der Garage liegt sind zwei kleine Lampen, die unter der Tür montiert werden und dann beim Öffnen derselben das Dodge-Logo auf den Boden projezieren
Obwohl ich ein dickes Handbuch in Deutsch bekommen habe, das ich am Anfang auch fleißig konsultiert habe, kommt es doch immer wieder zu Fehlbedienungen. Wenn etwas nicht funktioniert ist bisher immer der Fahrer, ich, die Ursache gewesen. Und weil wir uns in der Regel Wunschautos gönnen, deshalb taufen wir die auch. Unser Durango heißt "Sam", und das trägt er mit der Nummer 3600 auch als Nummernschild. Falls man sich mal sieht! Der Kennzeichenhalter ist aus Edelstahl poliert und war sauteuer, aber er passt glaube ich ganz gut in die Originalbohrungen hinten. Da ist dann eingraviert:"Spiels nochmal Sam". Vielleicht kennt das Zitat die ältere Bevölkerung hier noch. Wegen der Nachbarn gibt es einen kleinen Aufkleber am Dachspoiler hinten, damit sie ihn in der Tiefgarage auch gut lesen können, invita invidia, das ist das Motto Wallensteins gewesen und heißt ins Deutsche übersetzt: Dem Neid zum Trotz! Ein bisschen Boshaftigkeit muß schon sein. Da ichs bei den vielen Staus gerne bequem habe, darum wurde es ein Amerikaner, und weil ich die Dekadenz pflege, fahre ich auch immer eine kleine Espressomaschine spazieren, die man über die Autosteckdose betreiben kann, also mit 12 Volt. Ist einfach ein Gag! So, mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein, ihr könnt gerne kommentieren, lästern oder nachfragen. Mal sehen was so kommt.
Ein Gruß aus Stuttgart
Norbert