Cummins 5.9 Getriebeproblem

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Hallo ich habe ein Dodge Ram 2500 5.9 Cummins Baujahr 99 mit Allrad.
folgendes Problem: Bei meinem Automatikgetriebe springt die Wandlerüberbrückung im unteren Drehzahlbereich (1200-1400 U/min) hin und her (im 3. und im 4. Gang). Ab 1500 U/min ist wieder alles in bester Ordnung und er schaltet vom 3 dann in den Overdrive ab ca 80kmh.
Jetzt habe ich meine Batterien beide überprüft u sie waren halb voll,hab beide geladen u Probefahrt gemacht,alles wieder normal,schaltet alle Gänge ohne Probleme!
Nach 1-2Wochen kommt das Problem wieder u er schaltet nicht!
Zusammengefasst kann man sagen:
Batterien voll -Getriebe schaltet
Batterien halb voll nach (1-2Wochen)-Geriebe schaltet hin und her
Aber immer nur von 3in 4 bzw bevor er in Overdrive geht

Beide Batterien sind neu u die gleichen.
Die Lichtmaschine ist auch neu u lädt.

Kann mir jemand weiter helfen??
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was hast du denn für eine Throttle Valve-Regelung ? "normalen" Bowdenzug oder den elektrischen,motorgetriebenen ? Das erkennst du, wenn du fahrerseitig an´s Getriebe schaust. Direkt über der Schaltwelle (da wo das Schaltgestänge (oder der Schaltbowdenzug) an´s Getriebe geht) hast du entweder einen kleinen Hebel, der von einem Bowdenzug betätigt wird, oder direkt auf dieser Welle sitzt ein Stellmotor.
Wenn du die Stellmotorvariante hast ,könnte es sein, das dieser Backen macht (schwergängiger Motor,o.ä.). Bei der Bowdenzugvariante könnte ich mir evtl. ´nen def. TCC Solenoid vorstellen.
Prüfe auf jeden Fall sämtliche Kontaktstellen und Kabelstränge , die zum Getriebe gehen, ebenso sämtliche Masseverbindungen (leg zur Not mal eine provisorische Verbindung vom Getriebegehäuse zur Batteriemasse). das klingt stark nach einem Spannungsabfall irgendwo auf dem Weg zu den Aktoren im/am Automaten.
 
Hallo,
das ist der sogenannte "4th gear hunt". Ursache ist ein schlecht geschirmtes Bordnetz ab Werk und "schlechte" Lichtmaschinen.
Die Lichtmaschinen haben schlecht selektierte Dioden und streuen dann Wechselstrom mit ins Netz. Diese Streuungen werden
dann durch den schlecht geschirmten TPS aufgefangen und "verunreinigen" dann das Signal zum Getriebe was kein eindeutiges
Signal mehr bekommt und dann immer hinundher schaltet. Das lässt sich auch messen. Betrifft nur 24V Cummins bis ca. 2002.
Danach wurden die Autos vom Werk besser geschirmt.
Im Winter bei feucht und kalt schlimmer wie im Sommer bei trocken und warm.
Gute Abhilfe gibt es aus den USA. Im Prinzip ein Netzfilter/Entstörkondensator der gegen Masse in die Signalleitung des TPS
"geklemmt" wird und die schädlichen Wechselstromeinstreuungen rausfiltert. Dann funktioniert alles wieder gut.
Hatte das gleiche Problem bei meinem 99er 3500 Cummins 24V vor 3 Jahren.
Das es nach einem Batterieladen nicht so auftritt liegt daran, das wenn die Batterien voll sind die Lichtmaschine weniger
arbeitet/arbeiten muss. Dadurch dann natürlich auch weniger/schwächere Einstreuung und weniger Problem.

Ich hoffe das hilft und beste Grüße

Gernot
 
Hallo,
das ist der sogenannte "4th gear hunt". Ursache ist ein schlecht geschirmtes Bordnetz ab Werk und "schlechte" Lichtmaschinen.
Die Lichtmaschinen haben schlecht selektierte Dioden und streuen dann Wechselstrom mit ins Netz. Diese Streuungen werden
dann durch den schlecht geschirmten TPS aufgefangen und "verunreinigen" dann das Signal zum Getriebe was kein eindeutiges
Signal mehr bekommt und dann immer hinundher schaltet. Das lässt sich auch messen. Betrifft nur 24V Cummins bis ca. 2002.
Danach wurden die Autos vom Werk besser geschirmt.
Im Winter bei feucht und kalt schlimmer wie im Sommer bei trocken und warm.
Gute Abhilfe gibt es aus den USA. Im Prinzip ein Netzfilter/Entstörkondensator der gegen Masse in die Signalleitung des TPS
"geklemmt" wird und die schädlichen Wechselstromeinstreuungen rausfiltert. Dann funktioniert alles wieder gut.
Hatte das gleiche Problem bei meinem 99er 3500 Cummins 24V vor 3 Jahren.
Das es nach einem Batterieladen nicht so auftritt liegt daran, das wenn die Batterien voll sind die Lichtmaschine weniger
arbeitet/arbeiten muss. Dadurch dann natürlich auch weniger/schwächere Einstreuung und weniger Problem.

Ich hoffe das hilft und beste Grüße

Gernot


Schöner Beitrag, Danke!
Wäre aber trotzdem nett wenn du ein paar Worte zu dir, dort schreiben würdest https://www.dodge-forum.eu/viewforum.php?f=4
 
Sehr interessant,davon hab ich noch nichts gehört. Würde aber div. Getriebeprobleme erklären, die ich nicht wirklich gelöst bekam.
 
Hättest du vielleicht einen Link wo man den Netzfilter/Entstörkondensator kaufen kann??
Oder einen Hersteller der sowas verkauft?
 
Ok..Danke für die schnellen Antworten

Hab noch zwei Fragen

Erstens.was ist das für ein Schlauch am Motor leicht rechts genau von vorn.Der geht vom Motor einfach nach unten.wie ein Überlauf?
Da suppt bei mir bisschen Öl raus?ist das schlimm?

Zweitens.Die Öldruckanzeige im Instrumentendisplay.Ist das Getriebeöldruck oder Motoröldruck?wo sollte die Anzeige stehen?schwankt bei mir manchmal bisschen in der Mitte
 
Erstens.was ist das für ein Schlauch am Motor leicht rechts genau von vorn.Der geht vom Motor einfach nach unten.wie ein Überlauf?
Da suppt bei mir bisschen Öl raus?ist das schlimm?

Wird die Kurbelgehäuseentlüftung sein - da kommt Öldampf raus.

schwankt bei mir manchmal bisschen in der Mitte

Das ist ok - je nach Drehzahl und Öltemperatur
 
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