Neue Bremsbeläge für Durango

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16. Juli 2016
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Stuttgart
Hallo zusammen!
Mein 3,6 l Durango von 2015 braucht demnächst wohl neue Bremsbeläge vorne, denn er hat jetzt knapp über 80.000 km
auf der Uhr. Es ist der erst Wechsel! Jetzt das eigentliche Problem auf das mich eine Fachwerkstatt gebracht hat:
die meinte, man sollte auch gleich die Scheiben wechseln, die kämen sowieso bald und dann würden die Beläge unnötig gewechselt.
Sind 80000 km für die Beläge normal oder doch so viel, dass man die Scheiben mit wechseln sollte. Oder will man mir nur zusätzlich Umsatz aufschwätzen? Welche Scheiben würdet Ihr empfehlen? Die Beläge habe ich von Mopar besorgt, weil ich selber wechseln wollte, aber an die Scheiben gehe ich lieber nicht, habe ich noch nie gemacht.
Bisher war ich der Meinung, dass ich pfleglich mit den Bremsen umgegangen bin, und wenn das so ist, dann halten die Scheiben nach der alten Regel: bei zweimal Belägen einmal Scheiben wechseln. Was meint Ihr dazu?
Ein Gruß aus dem Ofen in Stuttgart
Maifreund
 
Wennst die Beläge von Mopar besorgt hast, kannst die Scheiben drin lassen.🤦
 
Guten Morgen Radi!
Gibt es für Deine Aussage auch eine Begründung?
Tschüß
Maifreund
Selbstverständlich.
Mopar sind die schlechtestens Bremsen, die ich je gesehen hab.🤢
Egal was man sich kauft, es ist besser.☝️
Mopar ist gnadenlos auf Kilometer getrimmt. Deshalb sind die Bremsen auch nicht wirklich gut. Sie halten ewig, sind deshalb steinhart. Außerdem sind sie von minderer Qualität, sonst gäbe es nicht ständig abgerissene Bremsbeläge, Rostausbrüche auf der Lauffläche, ect.
Sie erfüllen die Mindestanforderungen, aber auch nicht mehr.
Du wirst wohl niemanden hier im Forum finden, der sagt, Gott sei Dank habe ich wieder Original Mopar Bremsen. Andersrum geben sich die Mitglieder die Klinke in die Hand.😉
Woher weißt Du, das die Beläge verschließen sind? Gesehen, oder geschätzt?
Außerdem versteh ich Dich nicht, das Du die Beläge selber wechselst, aber Dich nicht an die Scheiben traust. Das sind zwei Schrauben mehr, und die kann man mim Drehmoment anziehen.🤔🤷🏻
 
In einer Fachwerkstatt bekommt man einen Bericht indem steht wie viel deine Scheiben haben und wieviel sie minimum haben. Beim Grand Cherokee haben sie neu 34mm Durchmesser und bei Brembo nur 32.
Kupferpaste hat an Alumiumbremsen nichts zu suchen.
 
Hallo an alle!
Radi, danke für Deine Erklärung! Den Eindruck hatte ich die letzten Jahre eigentlich nicht, dass die Beläge so schlecht sind.
Vermutlich liegt das an meinem fortgeschrittenen Alter, denn "so schnell" bin ich nicht mehr, dass ich Bremsbeläge an die Grenzen bringe. Dafür fahre ich auch den Durango mit 18% Haftpflichtbeitragssatz. Ich habe mal nach der Stärke der Beläge geschaut und fand die langsam am Ende. Ich hatte in meinem langen Autofahrerleben noch nie Bremsen, die 80000KM gehalten haben!
Die Fachwerkstatt hat ursprünglich Powerstop empfohlen, da ich aber keine genaue Ersatzteilnummer hatte habe ich bei der Dodge-Werkstatt-Vertretung hier die Originalen bestellt. Die waren allerdings auch deutlich teurer als andere nach denen ich mal gesucht hatte.
Im übrigen ist das ein Mißverständnis, ich habe etwas Schiss auch bei den Belägen, die habe ich am Durango auch noch nie gemacht, allerdings an meinem früheren Grand Cherokee schon. Ich werde mir das nochmal ansehen und bei den nächsten
Belägen dann mal andere probieren, es sei denn die jetzigen halten wieder 80t km. Dann brauche ich vermutlich keine mehr,
dann bin ich 80 Jahre alt und fahre vermutlich Taxi, denn der Durango ist jetzt 7 Jahre alt.
Danke jedenfalls für den Hinweis.
Rubin Faust, das mit der Scheibenstärke ist mir bekannt, aber was meinst Du mit dem Kupferpasten-tipp? Was soll denn da aus Alu sein? Die Scheiben doch sicher nicht und an den Belägen? Die Trägerplatte? Das wäre mir in der Tat neu!

Danke jedenfalls an die beiden Ratgeber!
Ein Gruß aus dem verregneten Stuttgart
Maifreund
 
... ich dachte gehört zu haben, dass der Bremssattel aus Alu sei.
Wieso sollte der Durango andere Bremsen haben als dein CRD? - Sind die da nicht auch gleich?
 
Guten Abend an alle Mitschreiber und Mitleser!
Ich möchte nur mal berichten wie die Story ausgegangen ist. Ich war heute in der Fachwerkstatt und
hatte einen Termin zum Beläge erneuern. Der Meister hatte sich die Bremsscheiben vorher angesehen und fand die
noch gut und schlug vor sie drin zu lassen. Heute hat er die Räder abmontiert, wir konnten dadurch beide richtig gut
sowohl auf Beläge als auch Scheiben sehen bzw. diese messen. Wir waren beide reichlich verdattert! Die Scheiben haben fast noch das Neumaß ( keinerlei Grat oben oder unten, keine Wellen, nichts was auf Abnutzung hinweisen würde) und die Beläge sind noch knapp über der Hälfte der neuen Beläge, die wir zum Vergleich ja vorliegen hatten. Also wurde alles wieder zusammen geschraubt und ich fuhr wieder nach Hause und war für 17 Euro eine Erfahrung reicher!

Radi, du hattest recht mit der Aussage, dass die Mopar-Originalbeläge wohl steinhart sein müssen. Das schadet aber anscheinend den Scheiben nicht, aber zu vermuten ist, das die Bremsleistung bei einer Notbremsung wohl nicht an die Fremdprodukte herankommen. Das bestätigt meine ganz früher mal gemachte Aussage, dass man eben bedenken muß,
wenn man einen Ami fährt, dass das Dingens aus einem sehr großen Land kommt, wo man aber nirgendwo mehr als 120 km/h fahren darf. Da meine Frau, die beste Ehefrau von allen, mein Auto selten und nur auf langen Strecken fährt und ich in fortgeschrittenem Alter eher zurückhaltend und selten über 140 fahre denke ich liegt diese extreme Haltbarkeit an unserer für Deutschland unüblichen Fahrweise und an der Machart der Bremsen. Die ersten Bremsbeläge können locker nochmal 50t Kilometer halten. Ich werde das aber im Auge behalten.

Grüß Dich, Rubin Faust!
Ich hatte das nicht richtig verstanden mit der Kupferpaste, habe aber früher beim GC keine verwandet. Die haben auch ohne das Geschmotze nie gequietscht, jedenfalls nicht wenn man vorher alles ordentlich gereinigt hat. Bremsenreiniger ist immer hilfreich!
Ob die Bremssättel aus Alu sind, das weiß ich nicht.

Zur Zeit habe ich allerdings etwas Probleme mit der linken Schulter, was man mit 73 Jahren ja mal haben kann, deshalb ist mir der Zeitpunkt gerade ungünstig, wenn ich mit Garagenequippment die Räder abschrauben soll etc. Das ist mir die Sache zur Zeit nicht wert. Ich laß das jetzt Leute machen die das gelernt haben und ich arbeite halt noch gelegentlich in meinem Beruf, dann stimmt die Rechnung wieder. Wenn das mit der Schulter wegen einer blöden Bewegung wieder schlechter werden würde, dann trage ich das gesparte Geld in die Apothek und die Schmerzen halte ich halt trotzdem aus.

Ende gut, alles gut, nur werde ich die Leistungsfähigkeit der Moparbremse hoffentlich nie in einem Ernstfall
testen müssen. Da hast Du, Radi, mich doch etwas verunsichert!
Ein Gruß an alle!
der Maifreund Norbert
 
Moinsen Norbert,

Mach dich nicht verrückt wegen der Bremsen. Bei deinem Fahrstil passen die, du hast es ja richtig erkannt, die sind nicht zum rasen gemacht, sondern zum gemächlichen Ami- fahren.

Ich denke nach einer Vollbremsung von mehr als 140/150 auf Null kannst du die durchaus in die Tonne hauen. Von 120/130 runter verpacken die aber ganz gut wie ich einige Male auf der Bahn erfahren durfte.

Gruß
Kim
 
Moin,
ich fahre zwar einen GC Summit 3.0 CRD (mit vergleichbarer Bremsanlage) und kann bestätigen das gerade die hinteren Bremsen sehr lange halten. Aktuell 80TKM mit 1.Satz Scheiben/Beläge.

Ich hatte schon bei meinem 1. GC (WH CRD) beim fälligen Tausch vorne statt der Mopars passende Brembo-Scheiben verbauen lassen und Keramikbeläge (Akebono c/o Rockauto.com aus USA).
Dito bei meinem jetzigen GC WK2. Die Kombi greift zuverlässiger als die Mopar-OEM gerade beim wiederholten Bremsen auf der BAB und die Felgen bleiben super sauber, kein schwarzer Abrieb mehr. Deutlicher günstiger sind die Brembo's auch noch.

Durango/Jeep GC haben i.d.R. die gleichen Bremsanlagen je nach Motorisierung.
 
An meinem GC WK2 habe ich jetzt bei 150tkm auch die Scheiben und Klötze (Brembo) getauscht und der Vorbesitzer hatte auch nur die Klötze an der VA bei fast 95.000km getauscht.
Aber das mit den Keramikklötzen klingt interessant wobei ich aber mit Brembo schon immer zufrieden war.
 

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