Getriebe lahmt

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Tach zusammen,

habe da mal ne Frage zum Getriebe meines 2005´er Magnum R/T. Hab zu Hause eine ca. 25 Meter lange
Garagenzufahrt, welche mit Kies aufgeschüttet ist. Fahre ich nun den Dicken im kalten Zustand langsam rückwärts
durch den recht tiefen Kies, stelle ich nach einigen Metern fest, dass der Vortrieb merklich nachlässt. Heisst, ich gebe mehr
Gas, ohne das es voran geht. Eindeutiger Leistungsverlust.
Warte ich dann einige Sekunden, geht es dann ganz normal weiter. Das passiert nur, wenn sich der Dicke im kalten Zustand
durch den tiefen Kies kämpfen muss. Bei "normaler" Fahrbahnoberfläche ist alles jut. Den Kies mag er wohl nicht.
Aber warum nicht
:?:


Gruß Zecke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast du reinen weißen Kies, oder bunten "Flußkies" ? Wechsele mal auf weißen Kies.
:-D


Nein, Quatsch. im Kies fahren erfordert mehr Kraftaufwand, vergleichbar mit ´ner leichten Steigung auf Asphalt. Im Kies kommt dazu, das du mal mehr und mal weniger tief "einsinkst", und sich daher der Kraftaufwand ändert. Dadurch, das bei den modernen Automaten die Elektronik die Getriebesteuerung beeinflußt (Druck,Drehzahl,Schaltverhalten,etc.), kann es sein, das die Elektronik "Schwierigkeiten" hat mit dem Kies (mal mehr mal weniger Widerstand) und daher etwas Zeit braucht, um sich drauf einzustellen. Wäre jetzt so meine Erklärung, aus der Ferne.
Vorraussetzung für alles ist natürlich, das der Ölstand stimmt. Im kalten Zustand ist der Ölstand geringer als im warmen. Es kann natürlich auch sein,das der Ölstand bei dir im unteren Bereich ist. Und wenn es jetzt kalt ist, ist der Ölstand im kritischen Lever, wo auch mal Luft gezogen wird. das sorgt natürlich für Schlupf (im Wandler als auch an den Kupplungen), wenn du jetzt einpaar Sekunden wartest, wird die gezogene Luft wieder rausgedrückt und er fährt wieder.
 
was heißt denn "im kalten Zustand"? Motor an, Gang rein, los gehts? So hat meiner auch keinen Vortrieb, warte ich ca 30Sekunden, gehts ohne Problem los. scheint aber das zu sein, was Dodgerico schon schrieb.
 
Ölstand is ok, obwohl ich erstmal gestaunt habe, als ich feststellte,
dass gar kein Ölmessstab fürs Getriebeöl vorhanden ist. Meine Werkstatt
prüfte dann mit einem hauseigenen Messstab und bewertete den
Ölstand als "in Ordnung".
Werde die Einfahrt einfach pflastern, dann gibt's kein Kies mehr :mrgreen: :mrgreen:

Danke und Gruß
 
äääh, wie jetzt? Haben die nen Ölpeilstab gebastelt? Oder hatten die einen von einem vergleichbarem Fahrzeug? Richtig gemessen wurde auch?
 
Also gebastelt war der nicht. War wohl vermutlich einer von einem
vergleichbaren Fahrzeug. Das korrekt gemessen wurde, setze ich mal voraus.
 
Also gebastelt war der nicht. War wohl vermutlich einer von einem
vergleichbaren Fahrzeug. Das korrekt gemessen wurde, setze ich mal voraus.

Das ist immer so eine Sache...
Ich hab da schon zu viel gesehen. An deiner Stelle würde ich da nochmal nachfragen, wie genau gemessen wurde und womit.
Hab ich das richtig verstanden, dass der Peilstab bei dir nur fehlt?
 
Hallo zusammen.

Kann jetzt nur für den 2. Gen. sprechen:

Hätte nie gedacht, dass der absolut korrekte Ölstand so riesige Auswirkungen auf den Schlupf im Getriebe hat. Bei meinem 46RE war ordentlich Schlupf vorhanden bei nur etwas zuviel Öl (gaaaaanz knapp über max).
Jetzt habe ich mich langsam Richtung min. getastet und fahre jetzt ganz knapp über min. im schraffierten Bereich.
Der Schlupf ist (beinahe) komplett weg !

Habe auch mal in P gemessen (da dies ja hier auch manchmal angeführt wird, da es im Manual steht). Gibt bei mir total andere Werte. In P gemessen ist der Ölstand gute 3-4 cm höher am Messstab... :shock: und das Öl leicht geschäumt... :shock:
 
Hallo zusammen.

Kann jetzt nur für den 2. Gen. sprechen:

Hätte nie gedacht, dass der absolut korrekte Ölstand so riesige Auswirkungen auf den Schlupf im Getriebe hat. Bei meinem 46RE war ordentlich Schlupf vorhanden bei nur etwas zuviel Öl (gaaaaanz knapp über max).
Jetzt habe ich mich langsam Richtung min. getastet und fahre jetzt ganz knapp über min. im schraffierten Bereich.
Der Schlupf ist (beinahe) komplett weg !

Habe auch mal in P gemessen (da dies ja hier auch manchmal angeführt wird, da es im Manual steht). Gibt bei mir total andere Werte. In P gemessen ist der Ölstand gute 3-4 cm höher am Messstab... :shock: und das Öl leicht geschäumt... :shock:

Das du in P einen höheren Ölstand misst, liegt daran, das in P der Wandler-Kühlerkreislauf nicht angefahren wird. D.h., das Öl welches im Wandler und im Kühlerkreislauf ist, läuft teilweise zurück in die Wanne. Bei den RE-Automaten wird aus diesen Grund der Ölstand immer in N gemessen.

Bei neueren Automaten (auch bei vielen europäischen) ist es normal, das sie keinen eigenen Meßstab haben, sondern nur ein Meßstabrohr / Meßöffnung . Dann wird ein "Universalmeßstab" zum Messen genommen. Diese Meßstäbe funktionieren, weil sie den Ölstand, im Gegensatz zum orig. Stab, vom Boden her messen. D.h., der ori. Stab hat eine definierte Länge und "hängt" im Öl, er misst also quasi den Abstand von Messtabanschlag (meist das obere Ende des Messtabrohrs) bis Ölstandsoberkante.
Beim Universalmesstab ist´s quasi egal, wie lang er ist. Er wird ins Rohr eingeführt, bis er am Boden der Wanne anschlägt. Er misst den Abstand Wannenboden - Ölstandsoberkante.
 
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